In seiner Neujahrsansprache dankt er den Ehrenamtlichen für ihr Engagement
In seiner traditionellen Neujahrsansprache hat Landrat Christian Heinrich-Jaschinski die positive Entwicklung des Landkreises betont und zugleich den sozialen Zusammenhalt hervorgehoben.
Der Landrat: „Mehr als 100.000 Besucher aus dem In- und Ausland waren zu Gast in der Kloster- und Gerberstadt Doberlug-Kirchhain. In unserem Landkreis spielte eben die Musik! ‚Wo Preußen Sachsen küsst‘ war nicht nur der einladende Titel der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung, sondern eine Einladung in unsere ureigene Geschichte, Identität und Herkunft.“
Das Interesse am Klosterareal Doberlug mache deutlich, dass kluge Denkmalpflege eine Investition in die Zukunft sei. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski kündigte an, dass im neuen Verbund der Museumslandschaft in Elbe-Elster ab dem Jahr 2016 eine neue Dauerausstellung im Schloss Doberlug öffnen wird. Darüber hinaus werde Mühlberg in Vorbereitung des Reformationsjubiläums und des 500. Jahrestags von Luthers Thesenanschlag im Jahr 2017 stärker in den Blickpunkt rücken. Die Stadt gehöre zu den bedeutenden Reformationsstätten in Mittel- und Ostdeutschland.
Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich deutlich verbessert. „Heute, 25 Jahre nach der friedlichen Revolution, haben wir die geringsten Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen und allen Grund, ermutigt in unsere gemeinsame Zukunft zu schauen“, erklärte Heinrich-Jaschinski.
Bei allen Fortschritten gebe es auch noch viel zu tun. „Die Notlage von Menschen aus Kriegsgebieten dieser Welt stellen Europa vor neue Herausforderungen. Auch der Landkreis Elbe-Elster ist von der Flüchtlingsaufnahme betroffen. Etwa 260 Asylbewerber leben zurzeit bei uns. Es ist unsere humanitäre und grundgesetzliche Verpflichtung, Personen aufzunehmen, die vor politischer Instabilität, vor Krieg, Hunger und Verfolgung fliehen müssen“, betonte Christian Heinrich-Jaschinski. Wichtig ist dem Landrat, dass der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bewahrt wird. Denn: „Heimat, das sind nicht nur Dörfer und Städte. Heimat, ist dort, wo wir uns geborgen und verwurzelt fühlen. Das sind die Menschen, die uns vertraut sind, die Familie, Freunde, Kollegen oder Nachbarn, Vereine und Gemeinschaften, die unseren Zusammenhalt prägen.“ Vielen sei es eben nicht gleichgültig, wie es anderen gehe. Sie setzten sich ein – ganz gleich ob im Beruf oder privat und stünden dabei selten im Rampenlicht. Sie versorgten aufopferungsvoll Angehörige. Sie investierten ihre Zeit, damit Jugendliche eine ausgefüllte Freizeit haben. Sie versuchten, das Leid von Menschen, die in Not sind, zu lindern. „Ihnen gilt mein großer Respekt und Dank“, so der Landrat.
Die Neujahrsansprache wird ab 31. Dezember beim Elbe-Elster-Fernsehen im Kabelprogramm und im Internet auf der Landkreis-Homepage zu sehen sein und am 1. Januar ab 21.00 Uhr im Sat-Programm auf BB-MV-LokalTV.
Foto Elbe-Elster-Fernsehen:Landrat Christian Heinrich-Jaschinski während seiner Neujahrsansprache im Elbe-Elster-Fernsehen.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster