Das Deutsche Rote Kreuz führt derzeit einen symbolischen Staffellauf durch Deutschland durch, um an die Ursprünge seiner humanitären Mission zu erinnern und eine Fackel als „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ zu tragen. Am Wochenende durchquerte die Fackel den Süden Brandenburgs, wo sie vom DRK-Kreisverband Bad Liebenwerda am Heideberg-Turm in Gröden, der höchsten topografischen Erhebung Brandenburgs, in Empfang genommen wurde. Die Fackel besuchte auch Elsterwerda, wo sie unter anderem von Bewohnern einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen und einer Rettungshundestaffel weitergetragen wurde.
Der DRK-Kreisverband Bad Liebenwerda teilte dazu mit:
Mit einer Art Staffellauf erinnert das Deutsche Rote Kreuz in diesen Tagen an seine Wurzeln und trägt eine Fackel als Licht der Hoffnung und Menschlichkeit quer durch Deutschland. Sie wird Ende Juni Italien erreichen, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. Am Wochenende erreichte die Fackel den Süden Brandenburgs.
Der DRK-Kreisverband Bad Liebenwerda übernahm die Fackel von den DRK-Kreisverbänden Meißen und Riesa in Sachsen. Als Ort der Übergabe wurde die höchste Erhebung des Landes Brandenburg gewählt – der Heideberg-Turm in Gröden. Der 230 Meter hohe Aussichtsturm liegt unmittelbar an der Grenze zu Sachsen und ist daher perfekt für den Startschuss der Fiaccolata in Brandenburg geeignet. Susanne Möbius vom DRK-Kreisverband Riesa hat an Sven Sucher vom Ortsverein Gröden des DRK-Kreisverbandes Bad Liebenwerda übergeben.

Von Gröden aus ging die Reise der Fackel weiter nach Elsterwerda zum Haus Winterberg, einer Wohnstätte für erwachsene Menschen mit Behinderungen. Bewohnerin Ines Ehmann hat die Fackel von Anja Gude vom Ortsverein Gröden übernommen und sich sichtlich gefreut. Ines Ehmann übergab die Fackel weiter an die Rettungshundestaffel Bad Liebenwerda. Hier freuten sich dessen Leiter Detlef Funke und Sarah Rumpel mit der Hündin Nala über die Ehre, die Fackel weiter zu transportieren auf dem Weg zum DRK-Kreisverband Lausitz.
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) in Norditalien an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Die Idee des Staffellaufs durch Deutschland entstand während der Corona-Pandemie, wo eine persönliche Teilnahme an der Fiaccolata in Italien nicht möglich war. Inzwischen wird der Staffellauf weiterhin fortgesetzt. So wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es schließlich am 24. Juni in Solferino in Norditalien eintrifft.
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Red. / Presseinformation