Im Elbe-Elster Kreis werden Raser regelmäßig vom Blitz getroffen. Mit modernster Meßtechnik überwacht das Strassenverkehrsamt die gesetzlich vorgeschriebenen Geschwindigkeiten im Kreis. “Dabei sind wir sehr tolerant und blitzen nur die wirklichen Raser, die ihre Geschwindigkeit massiv überschritten haben.” so ein Mitarbeiter, der im Fahrzeug die Messungen überwacht und auf die Technik aufpasst.
Bei einer Überschreitung wird der Messwert und die Fotos sofort auf einem Computer angezeigt. ” Es kam auch schon mal zu Handgreiflichkeiten von einem ertappten Autofahrer, schließlich mache ich hier auch nur meinen Job. Ohne die Geschwindigkeitsmessungen würden noch viel mehr Fahrer zu schnell sein und das Unfallrisiko extrem höher auf unseren Strassen.” sagt er.
Und schon piept es auf seinem Laptop und ein PKW aus Dresden wird mit 131kmh zwischen Staupitz und Grünewalde gemessen. Abzüglich der 3kmh Toleranz sind dann für 28kmh Überschreitung ein Bußgeld von 80€ + 23,50€ Gebühren und 3 Punkte fällig. Über die Grüße aus dem Elbe-Elster Kreis wird man sich bestimmt nicht freuen.
Sobald eine Messung zweifelhaft ist wird sie ungültig, das kann zum Beispiel ein zweites Fahrzeug im Bereich der Messstelle oder auch nur herabfallende Blätter sein.
Zur Technik: Die Geschwindigkeit wird nach dem Lichtschrankenprinzip gemessen, kommt es zur Überschreitung wird ein Blitz ausgelöst, der das nötige Licht für die Fotos bringt. Gemacht werden 2 Fotos, eins von vorn zur Identifizierung des Fahrzeugs anhand des Nummernschildes und eins von der anderen Strassenseite vom Fahrer. Die Daten werden per Richtfunk über die Strasse und per Kabel zum Messwagen geleitet und dort registriert.
Bei dieser eingestzten Technik hilft auch kein Radarwarner, dessen Benutzung in Deutschland ja sowieso verboten ist.