„Fremd“ heißt der nächste Film in der Reihe „Lausitzer Filmnächte“, der am Donnerstag, dem 13. August, um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Lübbener Rathauses, Poststraße 5, gezeigt wird. Er beschreibt den von der Not diktierten Aufbruch eines jungen Maliers nach Europa. Der Film sucht die Beweggründe für diese Flucht und gewährt Einblicke in die Lebensumstände und den zermürbenden Alltag von Migranten.
Die „Lausitzer Filmnächte“ sind ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Luckau und Lübben, des Vereins „Mensch Luckau“ i.G. sowie des Lübbener Forum gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, die Mitte Juni hierzu eine Vereinbarung unterzeichneten. Die diesjährigen Filmnächte, die vom `FilmFestival Cottbus´ präsentiert werden, widmen sich den Themen `Flucht´, `Vertreibung´ und `Integration´. „Wir wollten mit den Filmnächten nicht nur den Versuch unternehmen, ein kulturelles Event in der Region zu etablieren, sondern damit auch Dinge in den Mittelpunkt der Diskussion stellen, die die Menschen derzeit bewegen“, erklärte Bürgermeister Gerald Lehmann am Tage der Unterzeichnung der Vereinbarung. „ Gleichzeitig haben wir darin auch die Möglichkeit gesehen, die Themen nicht „so steif“ anzufassen, aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und vor dem Hintergrund eines Kinobesuchs mit interessierten Bürgern zu ihren Fragen und Sorgen ins Gespräch zu kommen“, ergänzte damals Lübbens Stadtoberhaupt Lars Kolan und betonte, wie froh er daher auch sei, dass sein Amtskollege und er mit dem Verein „Mensch Luckau“ und dem Lübbener Forum kompetente Partner gefunden hätten.
Bis zum November werden in beiden Städten noch drei weitere Filme aufgeführt.
Eintritt: 4 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei, Gruppenermäßigung
Mehr zu den “Lausitzer Filmnächten” und den Terminen gibt es unter
http://www.filmfestivalcottbus.de/de/home/newsID=974
Foto: Wiki CC 3.0 Holger.Ellgaard
Quelle: Stadt Lübben