Zum zweiten Spieltag empfing der HC Spreewald den Ostsee-Spree-Liga-Absteiger SV63 Brandenburg-West im Lübbener Blauen Wunder. Trotz des Fehlens von drei Schlüsselspielern startete der HC Spreewald stark in die Partie. Mit einer starken Abwehrleistung, effektiven Angriffen und einer herausragenden Torhüterperformance von Florian Kleindienst führte der HC zur Halbzeit mit 15:12. Im zweiten Durchgang baute der HC seine Führung weiter aus und sicherte sich einen verdienten 26:23-Heimsieg.
Der HC Spreewald teilte dazu mit:
Zum zweiten Spieltag der noch jungen Handballsaison 2023/24 gastierte mit dem SV63 Brandenburg-West ein Ostsee-Spree-Liga-Absteiger im Lübbener Blauen Wunder. Die favorisierten Gäste ließen am ersten Spieltag ihre Muskeln spielen und bezwangen den Aufsteiger BSV Grün-Weiß Finsterwalde deutlich und untermauerten damit ihre hohen Ambitionen für die aktuelle Spielzeit. Der HC Spreewald hatte am ersten Spieltag beim Vorjahresmeister in Ahrensdorf verloren, aber dabei ein solides Bild abgegeben und ein gutes Gefühl aus der Begegnung mitgenommen. Somit wurde sich unter der Woche auf die schwere Aufgabe zum ersten Heimspieltag eingestellt und man wollte aus dem Gezeigten aus der Vorwoche anknüpfen.
Dabei musste das Trainertrio Thieke/Bialkowski/Kresovic auf gleich drei Spieler aus dem Kader verzichten. Mit Norwin Dommaschk und Ivo Wähner fehlten zwei Rückraumspieler, sowie mit Marius König ein Rechtsaußen. Unterstützung fand die Gurkentruppe in Paul Schwebel und Nico Manig aus der zweiten Männermannschaft.
Der HC Spreewald begann vor einer stimmungsvollen Kulisse, angetrieben von Spreewaldmoderator Martin Würfel und Hallen-DJ Donner mit einem Sturm. In der Abwehr verteidigten Tim Fischer und Kollegen (auch bekannt als die „Fisherman’s-Friends – sind Sie zu stark bist du zu schwach“) ganz stark und zwangen die Gäste immer wieder in schwierige Wurfpositionen.
Mit der schnellen 3:0-Führung hatte in der ganzen Halle wirklich niemand gerechnet. Lediglich beim Stand von 3:3 und 5:5 kamen die Gäste zum Ausgleich, sonst gab die Gurkentruppe die Führung zu keinem Zeitpunkt der Begegnung aus der Hand.
Mit breit angelegtem, schnellen Spiel im Angriff wurden immer wieder 100% freie Würfe erarbeitet. Da man körperlich dem Gegner aus Brandenburg deutlich unterlegen war, musste man Smart an die Sache herangehen. Geführt von Niclas Gütler, Danny Fankhänel und Kapitän Danilo Wendt im Rückraum wurden immer wieder Linus Müller und Felix Halkow bedient (zusammen 10 Treffer über die Außenpositionen), welche ihre Chancen effektiv nutzten. Dazu hatte Florian Kleindienst einen super Tag im Tor des HCS erwischt (am Ende 45 Prozent gehaltene Bälle). Etliche freie Bälle und drei gehaltene Strafwürfe alleine in Halbzeit eins brachten Sicherheit in das Spiel der Gurkentruppe. So führte der HC zur Pause verdient mit 15:12.
In Durchgang zwei ließ sich die Gurkentruppe nicht aus dem Konzept bringen. Die aufgerückten Nico Manig und Paul Schwebel fügten sich in die Partie ohne Abbruch ein und stabilisierten den ausgedünnten Kader. Immer wieder Danilo Wendt (gesamt 9 Treffer – bester Werfer des HCS), auch das eine oder andere Mal mit ausreichend Unterstützung des nötigen Glücks (Rückhandtreffer, selbstvorgelegte Abpraller), ließ die Führung auf 24:18 anwachsen. Nils Bullwinkel kann einen weiteren Strafwurf entschärfen und die Gurkentruppe scheint bereits auf der Siegerstraße zu sein.
Die finale Schlussattacke der Gäste kann der HC abwehren und den Sieg am Ende verdient mit 26:23 in heimischer Halle einfahren, was zu lautstarken Ovationen des Publikums führt. Unter dem Strich ein nicht erwarteter, aber verdienter Heimsieg des HC Spreewalds, basierend auf guter Abwehr-/Torhüterarbeit und schnellem Spiel im Angriff. Somit fährt die Gurkentruppe kommende Woche mit viel Rückenwind nach Bad Liebenwerda, zum nächsten Knaller zum Beginn der neuen Saison.
Der HC Spreewald spielte mit:
Florian Kleindienst, Nils Bullwinkel (beide Tor), Linus Müller (5), Yannick Wimmer, Danilo Wendt (9), Niclas Gürtler (1), Manuel Thieke, Tobias Lubig (2), Leon Schulz, Felix Halkow (5), Danny Fankhänel (3), Tim Fischer (1), Nico Manig, Paul Schwebel
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Red. / HC Spreewald