Bereits an diesem Freitag setzt das Staatstheater Cottbus im Großen Haus die Reihe der Philharmonischen Konzerte fort. Das 2. Philharmonische Konzert steht dabei unter der Überschrift “Von treuer Gattenliebe”, es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus. Auch am Sonntag lädt das Staatstheater zum Konzert.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Das Staatstheater Cottbus setzt am Freitag, 22. Oktober 2021, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 24. Oktober 2021, 19.00 Uhr, im Großen Haus die Reihe der Philharmonischen Konzerte fort. Das 2. Philharmonische Konzert steht unter der Überschrift „Von treuer Gattenliebe“. Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus. Gastdirigent ist Stefan Vladar, seit der Saison 2019/20 Generalmusikdirektor am Theater Lübeck und seit mehr als 30 Jahren künstlerischer Leiter der Neuberger Kulturtage.
Er eröffnet das Konzert mit der Leonoren-Ouvertüre Nr. 1, einer der vier Ouvertüren-Fassungen zu Beethovens Oper „Fidelio“, die „von treuer Gattenliebe“ handelt. Die chronologisch letzte Leonoren/Fidelio-Ouvertüre, bevor das Musiktheater seinen heutigen Titel, „Fidelio“, erhielt, ist im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen deutlich kürzer und bietet vor allem Einblick in Leonores Gefühlswelt.
Im Zentrum des Konzerts steht das einzige erhaltene Solo-Orchesterwerk, das Clara Wieck, die spätere Clara Schumann, mit 16 Jahren komponierte. Die technischen Herausforderungen des Soloparts ihres Klavierkonzert a-Moll zeugen von den Fähigkeiten der jungen Komponistin, die als gefeierte Klaviervirtuosin bei der Uraufführung selbst am Flügel saß. Mariam Batsashvili gibt mit diesem Werk – eines ihrer Paradestücke – im Staatstheater ihren Einstand. Gleichzeitig bildet das Konzert den Auftakt für weitere Besuche der aufstrebenden Pianistin in der Spielzeit 21.22. Am Samstag, 6. November 2021, 19.30 Uhr, gastiert die junge Georgierin, die vielfach mit Preisen ausgezeichnet wird, mit einem Solo-Recital, in dem vor allem Werke von Franz Liszt erklingen. Tags darauf, am Sonntag, 7. November 2021, 11.00 Uhr, beehrt sie das Cottbuser Publikum bei der Max-Grünebaum-Preisverleihung im Großen Haus mit zwei Konzertfantasien.
Auch die „Trois Femmes de Légende“ (Drei Frauen der Legende) der französischen Komponistin Mélanie Bonis, die von 1858 bis 1937 lebte, sind pianistisch inspiriert. Die drei Charakterstücke für Orchester über die drei Heldinnen der Mythologie und Literatur Salome, Ophelia und Cleopatra eint eine orientalistisch gefärbte, impressionistische Klangsprache.
Im Frühjahr 1841, nur kurz nach der Hochzeit von Clara Wieck und Robert Schumann, entstand sein ambitioniertes Werk „Ouvertüre, Scherzo und Finale“. Nach dem Erfolg seiner Ersten Symphonie wagte sich Schumann mit dieser Arbeit an einen Neustart innerhalb der Gattung. Ohne langsamen Satz besticht die Komposition durch eine zarte Eröffnung, tänzerischen Elan, fröhliche Ausgelassenheit und einen triumphalen Choral im Finale.
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Red. / Presseinformation
Bild: Josef Fischnaller