Der Cottbuser Rennfahrer Marco Bedrich war am vergangenen Wochenende mit der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge auf dem legendären Nürburgring unterwegs. Trotz des für den GP-Kurs beinahe typischen Regenwetters gelang es dem Lausitzer, vier weitere Meisterschaftspunkte aus dem ersten Rennen mitzunehmen. Ein früher Crash im zweiten Rennen stellte für den 28-Jährigen aber einen durchaus enttäuschenden Abschluss des Rennwochenendes dar.
Marco Bedrich Racing teilte dazu mit:
Die Wertungsläufe 9 & 10 der aktuellen Saison in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) wurden am legendären Nürburgring GP-Kurs vom 16.-17.10.2021 ausgetragen. Dabei machte der Nürburgring seinem Namen mit dem berühmten „Eifelwetter“ und wechselhaften Witterungsverhältnissen wieder alle Ehre, was einem spannenden Rennwochenende noch einige zusätzliche Action bescheren sollte. Die 5,148 km lange Streckenvariante mit dem berühmten „Schumacher-S“ sollte dabei viel Freude bereiten.
Der Nürburgring machte seinem Ruf alle Ehre. Schon im freien Training war es kalt und noch leicht feucht und entsprechend rutschig auf der Strecke. In der Qualifikation schlug das berühmte Eifelwetter dann aber richtig zu. Schon am Vorstart nieselte es leicht. Wenige Minuten später wurde der Regen stärker und die Session wurde unterbrochen. Nach einer kurzen Pause ging es bei anhaltendem Regen wieder zurück auf die Strecke. Für den Cottbuser Rennfahrer Marco Bedrich waren es die ersten Runden im Regen. Ohne größere Ausrutscher im Regen schaffte er es auf Platz 7 in der Startaufstellung. Die Poleposition holte sich Tim Schestag.
Der Start in Rennen 1 erfolgte als „rollender“ Indianapolis-Start. Allerdings kam aufgrund eines Unfalls in der Einführungsrunde das Safety Car auf die Strecke. Wenig später wurde das Rennen wieder freigegeben. Von Position 7 kommend konnte sich Marco Bedrich im ersten Rennen bis auf Platz 5 verbessern und so weitere 4 Punkte in der Meisterschaft einsammeln.
Das zweite Rennen startete sofort mit einem Knalleffekt in der ersten Kurve: Marco Bedrich und Thomas Eckert waren sich über die Eifler „Vorfahrt“ in der ersten Kurve nicht einig und Bedrich bremste deutlich zu spät. Die Einfahrt in die Kurve war so nicht zu schaffen und Bedrich kollidierte mit der Hinterachse von Eckert, was für beide einen frühen Feierabend bedeutete.
„Das Wochenende mit einem Unfall zu beenden ist natürlich super enttäuschend. Es war klar mein Fehler. Ich war einfach zu spät auf der Bremse. Auf der Rennstrecke fällen wir die Entscheidungen in Millisekunden und Unfälle können passieren“, sagt Marco Bedrich zum Ergebnis des Rennwochenendes.
Die Renn-Action findet schon bald ihre Fortsetzung vom 13.-14. November 2021 in Oschersleben.
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Redaktion/Presseinfo
Bild: Marco Bedrich Racing