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NIEDERLAUSITZ aktuell

Über 3.000 neue Arbeitsplätze. Kommission empfiehlt Unimedizin in Cottbus!

12:54 Uhr | 3. August 2021
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Eine zehnköpfige Expertenkommission hat Vorschläge zum Aufbau einer Universitätsmedizin in Cottbus erarbeitet. Diese wurden heute durch die Wissenschaftsministerin im Kabinett vorgestellt. Die Kommission empfiehlt, an der BTU Cottbus-Senftenberg eine medizinische Fakultät zu gründen und das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus zu einem Universitätsklinikum und deutschlandweit digitalen Leitkrankenhaus auszubauen. Bis zum Vollausbau entstehen rund 1.600 neue Arbeitsstellen, am CTK sind etliche Neubauten geplant. In einem Interview sagte Geschäftsführer Götz Brodermann bereits, dass er mit etwa genauso vielen weiteren Arbeitsstellen bei Dienstleistern und Zulieferern im Zuge des Ausbaus rechnet. Zum Wintersemester 2026/27 (Oktober 2026) sollen die ersten Studierenden ihr Studium starten können. Etwa 200 Medizinstudierende pro Jahr sowie weitere in medizinnahen Masterstudiengängen sind geplant, insgesamt könnten so 1.200 neue Studierende in die Region kommen. Bei Umsetzung der Empfehlungen geht die Expertenkommission von einem geschätzten Finanzbedarf für Forschung, Lehre und Digitalisierung von etwa 1,9 Milliarden Euro (Investitions- und Betriebskosten) bis 2038 aus. An der BTU entstehen etwa 80 weitere Professuren.

Digitales Leitkrankenhaus und Uniklinikum

Die Kommission wird von Prof. Dr. Karl Max Einhäupl geleitet, der die Empfehlungen auf einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei im Beisein von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Ministerin Dr. Manja Schüle vorstellte. Neben moderner Industrie und innovativer Wirtschaft werden Wissenschaft und Forschung zukünftig die wesentlichen Treiber der Strukturentwicklung und Wachstumsmotor in der Lausitz sein. Das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC), das als Kern der Modellregion Gesundheit Lausitz aufgebaut werden soll, ist hierbei ein Schlüsselprojekt. 

Das IUC besteht aus der Universitätsmedizin Cottbus sowie einem digital unterstützten Netzwerk von Akteuren der Gesundheitsversorgung in der Modellregion Gesundheit Lausitz. Die Expertenkommission empfiehlt, an der Brandenburgischen Technischen Universität  Cottbus-Senftenberg (BTU_CS) eine Medizinische Fakultät zu gründen und das kommunale Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (CTK) zu einem Universitätsklinikum in Landesträgerschaft sowie zu einem „Digitalen Leitkrankenhaus“ auszubauen.

Die Expertenkommission empfiehlt, das wissenschaftliche Profil des IUC an den beiden sich ergänzenden interdisziplinären Forschungsschwerpunkten „Gesundheitssystemforschung“ und „Digitalisierung des Gesundheitswesens“ auszurichten. An diesen  Forschungsschwerpunkten soll sich auch das Medizinstudium orientieren und zudem einen starken Fokus auf eine interprofessionelle Ausbildung legen.

 Die Schnittstelle zwischen Universitätsklinikum, Medizinischer Fakultät, BTU Cottbus-Senftenberg und der Region Lausitz bildet ein Kompetenzzentrum Gesundheitssystementwicklung. Sämtliche Forschungsvorhaben des IUC mit einem Bezug zur Gesundheitssystemforschung sollen an diesem Zentrum konzentriert und koordiniert werden.

1,9 Milliarden Euro werden investiert. Über 3.000 Arbeitsplätze. 200 Studierende pro Jahr

Die Expertenkommission geht bis zum Erreichen des Vollausbaus 2035 von einem Personalaufwuchs von insgesamt rund 1.600 direkten Beschäftigten aus, etwa die gleiche Anzahl wird durch Dienstleister und Zulieferer erwartet. Der zusätzliche Flächenbedarf wird mit etwa 29.000 Quadratmetern angegeben. Die erforderlichen Bauten sollten so nah wie möglich am CTK errichtet werden. Bei Umsetzung der Empfehlungen geht die Expertenkommission von einem geschätzten Finanzbedarf für Forschung, Lehre und Digitalisierung von etwa 1,9 Milliarden Euro (Investitions- und Betriebskosten) bis 2038 aus. Neben der Cottbuser BTU soll auch der BTU-Campus in Senftenberg soll in das Konzept mit einbezogen werden. Mindestens 80 Professuren sind angedacht.

Das IUC soll in mehreren Stufen aufgebaut werden. Die konkrete Konzeptionierung der Umsetzungsschritte erfolgt in themenbezogenen Arbeitsgruppen. Es wird ein/eine Projektbeauftragte(r) eingesetzt, um die Arbeitsbereiche fachlich zu koordinieren. Bis Ende 2022 soll das Konzept weiter konkretisiert werden und dann dem Wissenschaftsrat zur Evaluierung vorgelegt werden. Die Expertenkommission begleitet diesen Prozess weiterhin.

Parallel erfolgen mit dem Bund Abstimmungen und Verhandlungen zur Finanzierung. Das Expertengremium erachtet das Wintersemester 2026/27 als möglichen Starttermin für die ersten Studierenden in Cottbus. Derzeit wird mit etwa 200 Medizinstudierenden pro Jahrgang und weiteren in den medizinnahen Masterstudiengängen geplant. Das bedeutet bei Volllast eines sechsjährigen Medizinstudiums 1.200 Medizinstudenten.

Mit der Verankerung des ‘Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus‘ im Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen wurden im Sommer 2020 die Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung des Bundes geschaffen. Nach Artikel 91b des Grundgesetzes können Bund und Länder „in Fällen überregionaler Bedeutung bei der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre zusammenwirken“. Vereinbarungen, die den Schwerpunkt Hochschulen betreffen, bedürfen der Zustimmung aller Länder. Zuvor wird der Wissenschaftsrat das Konzept begutachten.

Reaktionen

Holger Kelch, Cottbuser Oberbürgermeister: „Das ist ein wichtiges Votum und ein prägnantes Zeichen, dass der Strukturwandel angepackt wird. Hier zeigt sich der Wandel als Chance, die wir als Cottbuserinnen und Cottbuser ergreifen und mit ausgestalten wollen. Unsere Stadt und ihre Verwaltung sind darauf gut vorbereitet. Forschung und Lehre sowie das künftige Universitätsklinikum werden unserer Stadt und dem Namen Cottbus/Chóśebuz zu großer Aufmerksamkeit verhelfen. Zugleich werden wir damit unserer Verantwortung für die Lausitz gerecht. Ja, diese Arbeit fängt erst an. Wir werden Dietmar Woidke bei den Abstimmungen mit dem Bundesrat und den weiteren Arbeiten intensiv unterstützen. “

Dr. Markus Niggemann, Aufsichtsratsvorsitzender der Carl-Thiem-Klinikum gGmbH: „Der angestrebte Dreiklang aus Forschung, Lehrer und medizinischer Versorgung trifft auf ein hervorragend aufgestelltes kommunales Klinikum. Der jetzige Ansatz ist somit auch eine Anerkennung für die herausragenden Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, vom medizinischen und dem Pflegepersonal bis hin zu den vielen Dienstleistern an den und für die Patientinnen und Patienten. Diesen Weg kann das Haus auch als landeseigene Klinik weitergehen.“

Prof. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg: „Wir haben die Empfehlungen der Expertenkommission zu den konzeptionellen Schwerpunkten der Universitätsmedizin mit Spannung erwartet. Nun werden wir uns innerhalb der BTU und gemeinsam mit dem CTK mit diesen Empfehlungen intensiv auseinander setzen. Wir freuen uns sehr, an der Weiterentwicklung des Konzeptes und am Aufbau einer Universitätsmedizin in Cottbus beteiligt zu sein. Die BTU wird ihre Stärken – von Mikrosensorik über Künstliche Intelligenz bis zu den Gesundheitswissenschaften – einbringen und mit diesen Schnittstellen in Forschung und Lehre zur Profilierung der Medizinischen Fakultät beitragen.“

Ministerpräsident Woidke: „Der Aufbau einer staatlichen Universitätsmedizin in Cottbus ist – neben dem Bahnwerk – das ambitionierteste Projekt für die Lausitz im Rahmen des Kohleausstiegs. Mit den Empfehlungen der Kommission ist ein wichtiger und guter Anfang gemacht. Ich bedanke mich bei Professor Einhäupl und bei allen Mitgliedern der Kommission für ihr Engagement für die Lausitz und das Land Brandenburg. Ich freue mich, dass die Kommission bereit ist, das Projekt weiter zu begleiten. Das IUC soll Strahlkraft weit über die Lausitz und die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hinaus entfalten. Es ist eines der größten und anspruchsvollsten Projekte der Landesregierung in dieser Legislaturperiode. Wir schaffen damit Arbeitsplätze, sichern die wohnortnahe medizinische Versorgung und bilden Medizinerinnen und Mediziner sowie weitere medizinnahe Fachkräfte für das Gesundheitssystem von Morgen aus. Die Arbeit zur Umsetzung des Projektes ist nicht zu Ende, sondern beginnt jetzt. Das wird für alle beteiligten Partner sehr herausfordernd und anstrengend sein, und wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“

Wissenschaftsministerin Schüle: „Das Gesundheitssystem steht vor vielfältigen Herausforderungen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung auch in Zukunft sichergestellt werden kann. Das Konzept der Expertenkommission zum Aufbau eines Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus gibt auf diese Zukunftsfrage eine innovative Antwort. Mit seinen geplanten Schwerpunkten Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens ist das IUC ideal dafür geeignet, gänzlich neue Versorgungsmodelle zu entwickeln, unter wissenschaftlicher Begleitung in der Modellregion Gesundheit Lausitz zu erproben und daraus Best-Practice-Modelle für das ganze Land zu entwickeln. Unser Ziel ist es, das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus zu einem überregionalen Kompetenzzentrum der Gesundheitssystementwicklung auszubauen. Brandenburg hat jetzt die bundesweit einmalige Chance, eine Universitätsmedizin aufzubauen, die die Herausforderungen im Gesundheitswesen aufgreift und sich als Anlaufstelle für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft etabliert.“

Vorsitz der Expertenkommission – Professor Dr. Karl Max Einhäupl – ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats: „Das IUC wird mit seinen innovativen Profilmerkmalen eine Lücke in der medizinischen Forschung in Deutschland schließen: Gesundheitssystemforschung wird in ihrer disziplinären Vielfalt abgebildet und in die Medizinische Fakultät des IUC integriert. In Verbindung mit dem zweiten Schwerpunkt – Digitalisierung des Gesundheitswesens – wird das IUC zu einem national und international sichtbaren Leuchtturm für innovative Versorgungskonzepte.“ Einhäupl war Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin und Vorsitzender des Wissenschaftsrates.

Thomas Barta – Ministerialdirigent a. D., ehemaliger Abteilungsleiter Gesundheit im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg: „Das IUC mit dem Carl-Thiem-Klinikum als Universitätsklinikum hat das Potenzial, die Lebensqualität in der Lausitz durch neue Versorgungskonzepte zu steigern und ein Wachstumsmotor zu werden. Zusammen mit anderen Maßnahmen aus dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen soll das IUC dazu beitragen, dass die Lausitz als Region wahrgenommen wird, die Chancen bietet.“

Professor Dr. Pascal Berberat – Professor für Medizindidaktik an der TU München, Leiter des TUM Education Centers und zweiter Studiendekan der Fakultät für Medizin der TU München: „Das Gesundheitssystem ist in einem ständigen Wandel begriffen – auf diese  Entwicklungen muss auch die Medizinerausbildung reagieren. Am IUC haben wir mit den Schwerpunkten Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens die Chance, junge Menschen bestmöglich auf die Anforderungen an Ärztinnen und Ärzte von morgen vorzubereiten.“

Professor Dr. Reinhard Busse – Professor für Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin, Co-Direktor des European Observatory on Health Systems and Policies, Fakultätsmitglied der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit Forschungsschwerpunkt  Gesundheitssystemforschung im europäischen Vergleich: „Die digital vernetzte Modellregion Gesundheit Lausitz bietet deutschlandweit einmalige Voraussetzungen, um Versorgungsinnovationen bevölkerungsweit unter Alltagsbedingungen zu erproben, wissenschaftlich zu begleiten und in die Regelversorgung zu überführen. Das Kompetenzzentrum Gesundheitssystementwicklung, an dem alle Vorhaben koordiniert werden sollen, soll die Anlaufstelle für Gesundheitssystemforschung in Deutschland werden.“

Professorin Dr. Simone Fulda – Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zuvor Vizepräsidentin für Forschung und akademische Infrastruktur der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bis 2018 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats: „Die medizinische Forschung wird in Zukunft nicht mehr ohne eine breite und solide Datengrundlage auskommen. Das IUC mit der Modellregion Gesundheit bietet beste Voraussetzungen, um hier neue Wege zu gehen. Die Masterstudiengänge Medical Data Science sowie Gesundheitssystemforschung, strukturierte Promotionen und ein Health Scientist-Programm tragen dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs für eine zukunftsorientiere Medizinforschung in Deutschland auszubilden.“

Ulrich Hörlein – Ministerialdirigent a. D. des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, ehemaliger Vorsitzender des KMK-Hochschulausschusses und Leiter der Abteilung Universitäten und Universitätsmedizin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, zuletzt mit dem Aufbau der Universitätsmedizin Augsburg befasst: „Als Expertenkommission war es uns wichtig, auf vorhandene Strukturen in der Lausitz aufzubauen und diese nachhaltig weiterzuentwickeln. Deshalb empfehlen wir, eine autonome Universitätsmedizin aufzubauen, die mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg durch eine zukunftsweisende Medizinische Fakultät verbunden ist, und den Campus Senftenberg in das Konzept einzubeziehen. Damit wird Cottbus als wichtiger Wissenschaftsstandort bestätigt und das Profil der Lausitz als Region für neue Modelle und Technologien geschärft.“

Stephanie Kaiser – Gründerin Heartbeat Labs GmbH, Beirat Liva Healthcare, Mitglied des Digitalrats der Bundesregierung: „Das IUC hat mit der digital vernetzten Modellregion Lausitz ideale Voraussetzungen, um evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens abzugeben und innovative Ideen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu transferieren. Es bietet die richtigen Rahmenbedingungen für eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und für die Gründung von Start-ups. So wird es Mitgestalter der Versorgung in einer Region mit Strukturwandel und Vorbild für viele andere.“

Professorin Dr. Adelheid Kuhlmey – Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften der Charité – Universitätsmedizin Berlin, langjährige Prodekanin für Studium und Lehre der Charité – Universitätsmedizin Berlin: „Die Ausbildung von ca. 200 Medizinstudierenden pro Jahr sowie die Absolventinnen und Absolventen medizinnaher Masterstudiengänge am IUC werden dazu beitragen, den Fachkräftebedarf der Lausitz im Gesundheitswesen zu decken. Mit seinen Fort- und Weiterbildungen, die auch Medizinerinnen und Medizinern aus anderen Bundesländern offenstehen, kann das IUC dem Gesundheitswesen in ganz Deutschland neue Impulse geben.“

Helmut Schiffer – Pflegedirektor und Mitglied des Klinikvorstands des Universitätsklinikums Freiburg i. Br.: „Die Berufsbilder im Gesundheitswesen wandeln sich derzeit rapide: In vielen europäischen Ländern ist die Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten mit akademisch und nichtakademisch ausgebildetem Pflegefachpersonal in einem multiprofessionellen Team schon heute gang und gäbe. Die Studierenden erwerben Kenntnisse für eine erweiterte und vertiefte pflegefachliche und wissenschaftliche Qualifikation, die Attraktivität für junge Menschen wird gesteigert und Karrieremöglichkeiten werden maßgeblich verbessert. Das IUC mit seinem Simulationszentrum bietet hervorragende Möglichkeiten, um ein interprofessionelles und praxisnahes Ausbildungskonzept auch in Deutschland zu etablieren.“

Professor Dr. Lothar Wieler – Präsident des Robert Koch-Instituts, Mitglied im Europäischen Beirat für Gesundheitsforschung des WHO Regionalbüros für Europa, Mitglied der International Association of National Public Health Institutes: „Der Schwerpunkt Gesundheitssystemforschung des IUC bietet z. B. die Chance, die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie wissenschaftlich zu erforschen und die Erkenntnisse in Lehre, Forschung und Krankenversorgung in die Praxis umzusetzen. Optimal ergänzt durch das Zentrum für künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung des RKI in Wildau nimmt Brandenburg somit eine wichtige Vorreiterrolle ein.“

 

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