Bei den Deutschen Leichtathletikhallenmeisterschaften am Wochenende in Sindelfingen waren die Leichtathleten des LC Cottbus sehr erfolgreich. Insbesondere das Junior Team 2024 (OS Paris) mit zwei Deutschen Hallenmeistern und eine Bronzemedaille. Blanka Dörfel spurtete auf der Zielgeraden über 3.000 Meter zu Gold, Artur Beimler konnte über 1.500 Meter überzeugen und holte nach 2017 seine zweite Deutsche Meisterschaft.
Blanka Dörfel spurt-stärker als die Favoritinnen
Über 3.000 Meter fiel die Entscheidung erst auf der Zielgarden, als Blanka Dörfel (LCC, 9:56,78 min.) und Paula Schneiders (LAZ Mönchengladbach, 9:57,11 min.) an der lange führenden Paulina Kayßer (Sportclub Itzehoe, 9:57,16 min.) vorbei spurteten. “Ich wusste, dass ich hintenheraus sprinten kann, aber das es gegen Paulina Kayßer reicht, hätte ich nicht gedacht.” gab sich U18-Läuferin Blanka Dörfel, die mit ihren 16 Jahren die Jüngste im Feld der U20-Läuferinnen war, erstaunt über ihren Sieg.
Couragiert hatte die Vorjahresfünfte von Beginn an immer in der Spitzengruppe mitgemischt und die international erfahrenen Favoritinnen im Auge behalten. “Ich bin noch nie Deutsche Meisterin gewesen und hatte das nicht auf dem Schirm. Mein Trainer Rainer Kruk hatte mich so gut vorbereitet, meine Mutter hat mich so gut unterstützt, es hätte nicht besser laufen können” erklärte Blanka Dörfel.
Zweite Deutsche Meisterschaft für Artur Beimler
Den zweiten Deutsche Meistertitel holte Artur Beimler im 1.500 Meter Lauf mit 4:01.17 Minuten. Artur der schon 2017 Deutscher Meister war, spielte in diesen Lauf schon seine Erfahrungen aus, immer an zweiter Stelle liegend übernahm er erst in den letzten 200m die Führung, um mit Vorsprung zum Sieg zu laufen.
Weitere Cottbuser Teilnehmer mit guten Leistungen
Die Bronzemedaille erkämpfte im 200 Meter-Lauf in 24,18 sek. Skadi Schier. Über die 200 Meter mit 10 Vorläufen (bei 40 Teilnehmer) qualifizierten sich die acht Zeitschnellsten in zwei Finalläufen. Skadi Schier gewann ihren Finallauf, musste aber vom zweiten Finallauf zwei Sprinterinnen den Vortritt lassen. Mit der Medaille konnte Skadi ihre gute Entwicklung im Sprint im letzten Jahr nachweisen.
Weitere gute Leistungen gehen auf das Konto von den Dreispringern, auf einen guten 5. Platz kämpfte sich Malte Pohl mit 14,27 Metern und Platz sechs für Plamedi Mavinga in 14,23 Metern.
Eine beeindruckende Leistung brachte die erst 16 Jährige Charlott Bursch im 60 Meter Hürden-Lauf im Feld der U20 Sprinterinnen auf die Bahn, sie gewann ihren Vorlauf in 8,87 Sek. und musste erst im Halbfinale den erfahrenderen Hürden-Läuferinnen den Einzug ins Finale überlassen.
Einen 14. Platz mit Bestleistung im 400 Meter-Lauf in 58,38 Sek. erreichte Isabell Bernhard.