Mit einem 1:3 Auswärtssieg zieht der FC Energie Cottbus in das diesjährige AOK Landespokal-Halbfinale ein. Beim Oberligavertreter Brandenburger SC Süd 05 musste die Wollitzelf zuerst einen Rückstand hinnehmen, schlug aber schnell durch Kevin Scheidhauer zurück, erhöhte in der zweiten Hälfte durch Dimitar Rangelov auf 1:2 und Fabio Viteritti macht mit dem 3:1 aus FCE-Sicht den Sack in Brandenburg zu. Auch in den weiteren Viertelfinalspielen des Landespokals setzten sich die Favoriten durch. Der VfB Krieschow führte gegen Optik Rathenow zunächst 1:0, musste aber bis Spielende zwei Gegentreffer hinnehmen und scheidet aus. Ebenso erging es Wacker Ströbitz gegen Favorit Brieselang, die sich jedoch erst nach Elfmeterschießen durchsetzen konnten.
Überraschungsmannschaft des diesjährigen Pokals ist Wacker Ströbitz, die auch gegen Grün-Weiß Brieselang nach 26 Minuten durch Tobias Voigt 1:0 führten. Knapp zehn Minuten später glich der Favorit zum 1:1 aus, jedoch mussten die Gäste ab der 44. Minute mit zehn Mann weiterspielen, Alexander Greinert flog mit rot vom Platz. Ströbitz konnte die Überzahl aber nicht nutzen, in der 79. Minute erhielt auch Wackerspieler Tobias Röder die gelb-rote Karte, bis zum Spielende passierte nichts mehr. 30 Minuten Nachspielzeit brachten ebenfalls keine neuen Tore hervor, im Elfmeterschießen behielten die Brieselanger die Nerven und gewinnen 1:4.
Der VfB Krieschow ging schnell nach 9 Minuten durch Leo Felgenträger in Führung, jedoch machte Rathenows Murat Thuran den Krieschower Halbfinaltraäumen mit zwei Toren den Gar aus. Noch vor der Halbzeit traf er zum Ausgleich und in der 83. Minute erzielte er das 1:2 Endergebnis für die Gäste.
Für Energie Cottbus ging es nach den beiden Hiobsbotschaften um Marcelo de Freitas und Tim Kruse zum Brandenburger SC Süd 05. Auf den Platz brachte Pele Wollitz einen Zweimannsturm. Dimitar Rangelov stürmte neben Kevin Scheidhauer. Dahinter spielte ein Fünfer-Mittelfeld mit Paul Gehrmann, Kevin Weidlich, Fabio Viteritti, Leon Schneider und Felix Geisler. Hinten sollten Lasse Schlüter, Jose Matuwila und Fabian Holthaus vor Kevin Rauhut im Tor für Sicherheit sorgen. Nach ersten Angriffsversuchen der Cottbuser kam die kalte Dusche. Leon Schneider verursachte einen Freistoß aus 20 Metern. Karol Orlos zirkelte den Ball über die Mauer ins linke Eck und der Oberligist führte nach 15 Minuten. Lange ließ die Cottbuser Antwort aber nicht auf sich warten. Nur eine Minute später bekommen die Gastgeber die Kugel nicht aus dem eigenen Strafraum. Kevin Scheidhauer haut ihn mit Wucht zum 1:1 in die Maschen. Bis zur Pause haben beide Teams noch weitere Möglichkeiten, Energie ist nach dem Ausgleich aber aktiver und erzeugt Übergewicht im Spiel. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel platziert Dimitar Rangelov einen Freistoß aus 18 Metern ins lange Eck, Mballa Mvogo im Brandenburger Tor verfehlt den Schuss, 1:2! Danach kontrolliete der Drittligist die Partie, in der 68. Minute machte Viteritti nach einem Angriff über Streli Mamba und Kevin Scheidhauer, der den Ball am Strafraum quer legte, zum 1:3 zu. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Abdulkazir Beyazit noch die Chance zum 4:1, jedoch schob er den Ball am Tor vorbei.
Im vierten Spiel setzte sich der FSV Luckenwalde beim Ludwigsfelder FC mit 6:3 nach Verlängerung durch. Nach 90 Minuten stand es 3:3.