Beide Regionalligavertretungen kehrten von ihren Auswärtsauftritten ohne zählbares heim. Während die Herren beim Absteiger USC Magdeburg zumindest noch einen Satzerfolg verbuchen konnten, kamen die Damen beim Aufsteiger SG Einheit Zepernick mit 0:3 (20:25, 18:25, 19:25) unter die Räder. Trainer Markus Benthin erklärte sichtlich angefressen: “Wir konnten den Schwung aus dem Heimerfolg gegen Wedding nicht mitnehmen”. Dabei lag es wohl nicht an einer Überlegenheit der Gastgeberinnen, sondern eher an der eigenen Einstellung. “Die Spielerinnen schienen sich auf der guten Leistung in der Vorwoche ausgeruht zu haben …”, wetterte der Trainer, der noch einige nicht druckreife Worte verlor.
Nicht viel besser erging es den Herren, die als Tabellenführer beim neu formierten Drittligaabsteiger USC Magdeburg kaum einen Fuss auf die Erde bekamen. Der Tabellenletzte spielte mit einer jungen Mannschaft einen erfrischenden Ball und setzte die nervös wirkenden Cottbuser mit ihren Aufschlägen enorm unter Druck. Lediglich zu Beginn des ersten Satzes, als Magdeburg noch mit Abstimmungsproblemen in der Feldabwehr kämpfte, und später im zweiten Satz, in dem die Gastgeber im Aufschlag ein hohes Risiko ging und unnötig viele Fehler machte, hatte Energie den Kopf oben. Später wurden die Elbestädter jedoch immer sicherer und ließen den Cottbusern keine Chance mehr. Mit 1:3 (23:25, 25:18, 17:25, 20:25) wurden die Lausitzer auf die lange Heimreise geschickt.
Mit dieser Niederlage büßten die Energievolleyballer die Tabellenführung zwar ein, schworen sich aber schon unmittelbar nach dem Spiel auf die kommenden Aufgaben ein.
Am kommenden Samstag (19:00 Uhr, Poznaner Str.) gilt es gegen die Zweitligareserve des CV Mitteldeutschland wieder Fahrt aufzunehmen und zurück in die Erfolgsspur finden.