Am Montag, 10. Oktober 2016, 20.00 Uhr, lädt der Verein der Freunde und Förderer des Staatstheaters Cottbus e.V. zum nächsten Theatertreff in das Foyer der Kammerbühne (Wernerstr. 60) ein. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich willkommen.
Kurz nach der Premiere des neuen Schauspielliederabends „Glauben Lieben Hoffen“ spricht Moderatorin Gabi Grube mit Schauspieldramaturgin Bettina Jantzen, Schauspielkapellmeister Hans Petith und dem Musiker Lu Schulz über „Schauspiel und Musik“.
Musik und Schauspiel leben miteinander seit Jahrhunderten in einer äußerst fruchtbaren Beziehung. Seitdem gesetzte Töne auch aus der „Konserve“ in bestechender Qualität erklingen und keine teuren Kapellen engagiert werden müssen, funktioniert Musik im Sprechtheater wie im Kino: als grenzenloser Emotions- und Kontrastverstärker. Zugleich aber gibt es immer weniger Kompositionen speziell für das Schauspiel, und an den Theatern werden nur noch selten Kapellmeister engagiert, die sich ausschließlich dem Schauspiel widmen.
Das Cottbuser Staatstheater ist hier eine rühmliche Ausnahme: Mit Hans Petith hat es einen so einfallsreichen wie virtuosen Schauspielkapellmeister, der das Ensemble und diverse Kapellen seit 2003 mit sicherer Hand durch viele Liederprogramme und Schauspielinszenierungen führt, selbst komponiert und – wenn nötig – auch auf der Bühne agiert. Für den neuen Liederabend „Glauben Lieben Hoffen“ hat er sich erneut mit Schauspieldramaturgin Bettina Jantzen verbündet, mit der er bereits beim Theaterscheunen-Bestseller „Wo die Sterne leuchten“ zusammenarbeitete. Zur Kapelle des Abends gehört der Saxophonist Lu Schulz, der zuletzt als Musikalischer Leiter und Musiker im Kasernenhoftheater beim „Tollen Tag“ für einen Background sorgte, in dem sich der Mozart-Verehrer ebenso wohl fühlen konnte wie der Jazzfreund.