Die Niederlagenserie der Cottbuser Basketballer „White Devils“ reißt nicht ab. Am Samstagabend verloren sie gegen den Tabellendritten BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen mit 59:81 (22:23/14:15/13:24/10:19). Ihr bester Werfer war Nico Kaml mit 21 Punkten.
Nach drei Spielen mit riesigen Personalproblemen konnte Trainer Steven Herfurth diesmal immerhin acht Spieler aufbieten. Nur Center Michael Möbes fehlte noch immer wegen einer Verletzung und damit unter dem Korb und in der Verteidigung.
In der ersten Hälfte agierten die „Teufel“ auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten aus Sachsen, obwohl sie erst einmal eiskalt erwischt wurden. Nachdem die Gäste nach einer guten Minuten mit 0:7 führten holten die Cottbuser Punkt für Punkt auf, so dass sie zum Ende des ersten Viertels nur knapp m´22:23 zurücklagen. Im zweiten Abschnitte konnten die „Teufel“ sogar in Führung gehen und diese bis auf sechs Punkte ausbauen (35:29). Zur Pause allerdings hieß es 36:38 für die Gäste, die die Führung fortan nicht mehr abgaben. Mit einem 12:0-Lauf in den letzten Minuten machten sie dann alles klar für den Sieg.
Größtes Problem der „Teufel“ war, dass die Gäste ihren Topscorer Chris Iles zustellten und dieser sich dadurch punktetechnisch nicht in Szene setzen konnte. Sieben Punkte markieren sein wohl schlechtestes Ergebnis in dieser Saison. Überhaupt war die Trefferquote der „Teufel“ an diesem Samstagabend deutlich zu schlecht. Nur vier von 28 Drei-Punkt-Würfen waren erfolgreich (14 Prozent).
Für die White Devils wird es jetzt langsam eng im Abstiegskampf, auch wenn noch sieben Spiele anstehen. In der nächsten Woche geht es für sie zu den Hannover Korbjägern, deren Trainer erst vor wenigen Tagen sein Amt niedergelegt hat.
Eine Woche später, am 12. März, ist der Tabellenletzte aus Magdeburg im Sandower Grundschulzentrum zu Gast.
Es spielten:
Yurij Vasylyev (5), Chris Iles (7), Nico Kaml (21), Luis Taya (2), Karim El-Sayed (13), Daniel Krausche (6), Christopher Thomas (5), Alexander Voltz
Foto: Steffen Beyer