Zur neunten Nacht der kreativen Köpfe konnten die über 5.000 Besucher an 20 Veranstaltungsorten die verschiedensten Aspekte zum Thema Wirtschaft und Gartenkultur erleben, entdecken, erforschen und bestaunen. Die Nacht der kreativen Köpfe war ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr des Branitzer Pückler-Parks. Zum Jahresthema öffneten traditionell 20 Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen ihre Pforten und zeigten mit über 190 Programmpunkten, wie vielfältig Cottbus ist.
Große Besucherresonanz gab es vor allem bei Vattenfall, im Landgericht, an den Uni-Standorten mit Siemens und vielen anderen Partnern. Auch die Verantwortlichen der Stadtwerke, deren U-Station nicht ganz leicht zu finden war, freuten sich über ein aufgeschlossenes und unternehmungslustiges Publikum. Bei Carl-Beutlhauser und built a rock bildeten sich Schlangen an den zahlreichen Mitmachangeboten für Jung und Alt. Hagen Ridzkowski vom Autohaus Cottbus lobte das enorme Interesse und die hohe Kompetenz der Besucher. Oberbürgermeister Holger Kelch freut sich, dass die Cottbuser sich mit ihrer Stadt auseinandersetzen und klüger über Nacht werden wollen. Bemerkenswert, auch für ihn, war wieder der hohe Anteil der Kinder an der Gesamtbesucherzahl.
Neben den Veranstaltungsorten fiel einigen Besuchern positiv auf das Cottbusverkehr für die Linien Gelenkbusse einsetzte und somit mehr Menschen zu den einzelnen Stationen transportieren konnte. In den letzten Jahren war immer wieder kritisiert worden, dass die kleineren Busse teilweise überfüllt waren und so lange Wartezeiten an den Haltestellen entstanden.
Diana Mahnkopf, eine Gewinnerin unserer Leserreporterkarten berichtet aus dem Landgericht: “Zur Nacht der kreativen Köpfe 2015 öffnete das Landgericht Cottbus seine Türen. Neben dem imposanten Schwurgerichtssaal war der Blick ins Besprechungszimmer der Richter möglich. Über knarrende Treppenstufen ging es zum Dachboden – ein Speicher mit doppelter Bedeutung. Ein dort versteckter Raum wurde vermutlich zu Abhörzwecken der früheren Staatssicherheit genutzt. Spiegel, die nicht zerbrechen, bekritzelte Wände und ungemütliche Atmosphäre fand man im Keller des Hauses. Zwei Zellen waren für nächtliche Besucher zugänglich.” Ihren ganzen Abend lest ihr hier.
Die zweite Gewinnerin, Sabrina, war mit einer Gruppe Freunden unterwegs und hat sich fest vorgenommen, nächstes Jahr wieder zu kommen. Warum? Seht und lest ihr hier.