Ein Grieche, ein Bulgare, ein Türke und ein Bayer – vereint im Exil in Berlin. Fern der Heimat, verbunden durch die Leidenschaft für Rockmusik. Gegründet aus verschiedenen Bands im März 2015 und seitdem immer auf dem Weg zum nächsten Gig. Vier Männer aus vier Ländern mit einem Sound, der nach Amerika schielt – mindestens mit einem Auge, vielleicht auch mit beiden; !inspiriert von Velvet Revolver, Alter Bridge und Stone Sour.
In einer Zeit, in der dem Rock sogar von seinen eigenen Protagonisten wie Gene Simmons der Totenschein ausgestellt wird, erscheinen Mother of Exile mit einzigartigem Drive, Wut, aggressivem Sound und originellem Talent. Rifflastige Hardrocksongs paaren sich mit starken Gesangshooks und geschmackvollen Leads. Die Songs bauen Spannung auf, machen Druck und bringen den 16jährigen Headbanger genauso wie den Muik-Connaisseur und die Hausfrau mittleren Alters zum rocken. Die Band traut sich was und gibt dabei richtig Gas, gleichzeitig sind ihre Tunes komplexer und abwechslungsreicher als die vergleichbarer Bands. Das Ergebnis sind detailverliebte Songs, die eher hängenbleiben, weil sie nicht einfach nur dahinplätschern sondern sich in den Kopf fressen und drin bleiben. Die Songs von Mother of Exile sind laut aber gefühlvoll, schnell aber mit Tiefgang. Mother of Exile kratzt nicht nur an der Oberfläche: kein Schnickschnack, keine Überproduktion, keine Posen. Die Band ist ehrlich, ernst und überzeugend, sowohl mit ihrer Energie auf der Bühne als auch mit ihren Songs und aggressivem !Sound. Mother of Exile halten es eher mit Danko Jones: „Rock is not dead!“
Alp, der Schlagzeuger, kam aus Istanbul in die deutsche Hauptstadt. Ein einzigartiges Talent am Schlagzeug mit einer fundierten Ausbildung, die sich bemerkbar macht: Seine Sounds haben einen orientalischen Einschlag mit einem unverkennbaren Groove, der sich im Zusammenspiel mit E.J.s Bass voll entfaltet. Die beiden sind das Fundament von Mother of Exile, ihr Rhythmus treibt die Songs voran. Gearhead E.J. aus Athen ist der Technikprofi der Band. Sein entspanntes Spiel sorgt dafür, dass der Sound von Mother of Exile Gewicht und Bodenhaftung behält. Gleichzeitig treiben seine Ideen und seine Kreativität die Band voran. Er fühlt sich auf vielen Instrumenten zu Hause und weiß, wie und wo man sie am Besten einsetzen kann.
Zezo ist Bulgare, Detailfuchs und Leadgitarrist. Sein Sound ist fundiert aber dreckig, back to the roots-Leadgitarre: Auch komplizierte Stücke hören sich bei ihm ganz einfach an. Er hat ein einzigartiges Ohr für Kompositionen und ist ständig dabei, die Songs von Mother of Exile zu überarbeiten und zu verbessern. Hansi, Bayer im Exil, ist verantwortlich für Gitarre und Leadvocals. Er knüpft mit seiner Gitarre an dem Grundsound an und ist das Bindeglied zwischen der Rythmusgruppe und Zezos Leads. Wenn die Leute tanzen, ist er glücklich zufrieden. Seine !Stimme, mal laut, mal leise, passt sich den Songs an und macht sie unverwechselbar.
Das Ziel ist klar: Ab jetzt wird es Konzerte, Konzerte, Konzerte geben. Egal wie klein die Bühne, egal wie voll die Halle, vor dem Auftritt knistert bei Mother of Exile die Luft und das spürt auch das Publikum – vom ersten Ton bis zur letzten Zugabe. Vom 25. April bis 9. Mai waren Mother of Exile auf ihrer ersten Tour, die sie – natürlich – auch in die Herkunftsländer der Bandmitglieder führte: neben Griechenland, Bulgarien, der Türkei und Deutschland standen auch Rumänien und Serbien auf dem Terminkalender. Von Mai bis Juni ist die Band in Deutschland in Clubs und auf verschiedenen Festivals zu erleben. Und auch auf diesen Bühnen wird Mother of Exile im Gedächtnis bleiben, denn die Band nutzt bei ihren explosiven Shows die Stage komplett aus: Kein Fuß steht still, kein Arm ist, wo man ihn erwartet. Die Energie, das Knistern ist allgegenwärtig. Die Performance bringt die Crowd zum Schwitzen. Die Bandmitglieder schaukeln sich gegenseitig hoch und reißen das Publikum mit in ihren Rausch. Denn nur in diesem Rausch, nur unterwegs ist Mother of Exile zu Hause.
Daten:
Ort: La Casa
03046 Cottbus
Eintrittspreis: 5 Euro