Anlässlich der Plenarsitzung am 8. Juli zum Thema Kreisfreiheit trafen sich besorgte Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg, Frankfurt (Oder) und Cottbus vor dem Potsdamer Landtag. Auch die Junge Union Cottbus war bei der Demonstration anwesend, um auf die gravierenden Folgen der Einkreisung der Kreisfreien Städte aufmerksam zu machen. Denn der Entwurf des bisherigen Leitbildes der SPD lässt nicht nur Vertreter der Opposition an der Sinnhaftigkeit des Entwurfes zweifeln, sondern selbst Kommunalpolitiker der regierenden SPD und Linken stellen sich mitunter gegen dieses Leitbild.
Die Junge Union folgte der Diskussion zum Thema „Kreisgebietsreform“ bis in das Plenum und war schockiert über die Aussagen, die dort getroffen wurden. So sprach der SPD- Fraktionsvorsitzende Klaus Ness nicht nur von der Einkreisung der Stadt Cottbus zu dem Kreis Spree-Neiße, sondern er nannte auch die Möglichkeit des Großkreises „Niederlausitz“. Wie befürchtet sollen in Brandenburg riesige Flächenländer entstehen, die als Folge die Demokratie und Identität der Bürger untergaben.
Die Vorsitzende der JU Cottbus Maria Marquardt ist über die Pläne der SPD und Linken schockiert: „An dieser Stelle wird ein Leitbild entworfen, dass sich als Diskussion tarnt, obwohl anscheinend schon konkrete Pläne betreffend der Zuschneidung der Kreise unter vorgehaltener Hand existieren. Und eins scheint klar: Die „schwarze Banane“ im Süden, also die von der CDU geführten Kreise und die Stadt Cottbus, muss auch wegen ihrer Parteizugehörigkeit Einbußen hinnehmen. Eine progressive und zukunftsweisende Ausrichtung des bisherigen Leitbildes ist damit nicht zu erkennen!“
Quelle & Fotos: Junge Union Cottbus