Es ist vor allem ärgerlich: Drucker, Mobiltelefon oder Glühbirne gehen viel häufiger kaputt, als sie müssten. Und warum? Weil das Neukaufen der Produkte das Wachstum der Unternehmen befördert. Und so wird lieber Murks gebaut, als langlebige Geräte. Aber auch die Verbraucher haben sich daran gewöhnt, Kaputtes lieber neuzukaufen, als zu reparieren. Das möchten das Fablab Cottbus und der Kost nix Laden Cottbus ändern. Am 18. März veranstalten sie deswegen den Vortrag “Murks? Nein danke!” und haben Stefan Schridde eingeladen. Denn ihm hat es auch gereicht und die Plattform “
murks-nein-danke.de” gegründet. Dort soll der Verbraucher nachschlagen können, welche Produkte besonders dazu neigen, früh den Löffel abzugeben. Im quasiMono spricht er über seine Seite, aktuelle Entwicklungen und wie nachhaltig gekauft werden kann.
Als gemeinnütziger Verein stellt das Fablab Cottbus eine Mitmachwerkstatt zur Verfügung, wo jeder werkeln kann. Darüber hinaus möchten sie technisches Wissen vermitteln. Mit der monatlichen Veranstaltung “Repair-Café” wollen sie die Möglichkeit geben, zu lernen, kaputtes selbst zu reparieren. Auch der Kost nix Laden Cottbus ist daran interessiert, Produkte am Leben zu halten. Dafür stellen sie eine Tauschbörse zur Verfügung, wo Cottbuser verschiedene Gegenstände, wie Kleider, Bücher oder Elektrogeräte mit- oder herbringen können.
18. März, 20 Uhr
quasiMono
Eintritt frei