Der Masterstudiengang „World Heritage Studies“ (Welterbestudien) ist einmalig: Es gibt ihn deutschlandweit nur an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus und auch weltweit wird er in seiner Umsetzung an der BTU als führend und beispielgebend angesehen.
Wie kaum ein anderer Studiengang verkörpert er daher das Potenzial, aufstrebende internationale Natur- und Kulturschützer in die Universitätsstadt zu locken. „Wie jedoch sollen Werte, Inhalte und Methoden der Wahrung des Welterbes überzeugend vermittelt werden, wenn entsprechende Vorlesungen und Seminare in den nahezu futuristisch anmutenden Bauten der BTU abgehalten werden?“, fragt Lars Krause, Größter Landesvorsitzender Brandenburgs aller Zeiten (GröLVBaZ) der Partei Die PARTEI, Oberbürgermeisterkandidat in Cottbus und Juradozent an der BTU. Seine Lösung ist so überzeugend wie naheliegend: Nach seinem Einzug ins Rathaus beabsichtigt er, dem Institut für Welterbestudien das Angebot zu machen, in eines der historischen Gebäude am Cottbuser Altmarkt einzuziehen. „Wenn es uns schon nicht gelingt, den Altmarkt zum Welterbe zu erklären, erklären wir zumindest Welterbe am Altmarkt!“ Eine würdigere Kulisse sei kaum vorstellbar. Veranstaltungen, welche die Kapazitäten des Altbaus sprengten, könnten im Sommersemester auf der Freifläche des Marktes stattfinden. Krause setzt sich deswegen auch dafür ein, den Markt während der Sommervorlesungszeiten für “Unbefugte” zu sperren.
Dieses Projekt ist Krauses Herzensangelegenheit: „Obwohl die Universität einen der größten Arbeitgeber und Anziehungspunkte unserer Stadt darstellt, ist sie von Schließungsplänen der Landesregierung akut bedroht. Ich will die Universität zum Herzen der Stadt machen. Also mache ich das Herz der Stadt zur Universität.“