Das Gutachten Prof. Georg Erdmann dass die energiepolitische Notwendigkeit des geplanten Tagebaus Welzow Süd II belegen sollte, ist bei der Expertenanhörung in Cottbus durchgefallen. Vertreter von Lausitzer Kommunen, der Umweltorganisationen Greenpeace, BUND, klima-allianz-deutschland und Grüne Liga, sowie des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU) bezeichneten Erdmanns Aussagen als nicht schlüssig.
Professor Erdmann konnte anhand seines für das Brandenburger Wirtschaftsministerium entwickelten Szenarios nicht den Beweis dafür antreten, dass Umsiedlungen von über 800 Menschen für den neuen Tagebau notwendig wären. Der Tagesordnungspunkt „energiepolitische Notwendigkeit“ musste am späten Dienstagabend auf den Mittwoch vertagt werden, da der Diskussionsbedarf erheblich war. Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen beantragte im Namen der genannten Umweltverbände die Annahmen des Erdmann-Gutachtens zu überprüfen und die Klimaschutzziele des Landes Brandenburg als verbindliche Vorgabe für den Braunkohlenplan festzuschreiben.
Bereits mit seinem Vortrag am Dienstagabend sorgte der Gutachter des Wirtschaftsministeriums für erhebliche Unruhe und Irritation in der Cottbusser Messehalle. Erdmann erklärte, sein Gutachten sei ein Szenario, das man im Grunde auch „anders machen könne“. Für Daniela Setton, Energie-Expertin der klima-allianz-deutschland, wird damit deutlich: „Die energiepolitische Notwendigkeit als dringliches öffentliches Interesse, auf dessen Grundlage überhaupt erst eine Umsiedlung als schwerer Eingriff in die Grundrechte von Menschen vorgenommen werden darf, ist überhaupt nicht gegeben.“
Mehr als drei Monate pro Jahr (2540 Stunden) müssten Braunkohlekraftwerke laut Erdmanns Szenario künftig auch dann am Netz bleiben, wenn genug erneuerbarer Strom angeboten wird und der Kohlestrom gar nicht gebraucht wird. Erdmann musste zugeben, dass er einen Einspeisevorrang der Braunkohle vor Erneuerbaren Energien voraussetzt, was zusätzliche Verbraucher notwendig macht, die den Strom abnehmen. „Es ist einfach absurd: Die Energiestrategie des Landes begründet Braunkohletagebaue damit, dass Stromspeicher noch nicht zur Verfügung stehen. Ihr eigener Gutachter setzt diese Stromspeicher aber voraus, um damit Braunkohlekraftwerke am Netz zu halten.“, sagte René Schuster von der Grünen Liga.
„Prof. Erdmann hat aus unserer Sicht einen methodischen Fehler gemacht. Anstatt zu prüfen ob die Energieversorgung auch aus anderen Kraftwerken erfolgen kann wurden scheinbar die Planungsabsichten Vattenfalls übernommen und lediglich überprüft ob der Strom verkauft werden könnte“, kritisierte der Vertreter der Tagebau-Gemeinde Schenkendöbern (SPN) Andreas Stahlberg.
Quelle: klima-allianz deutschland
Foto: UK
Das Gutachten Prof. Georg Erdmann dass die energiepolitische Notwendigkeit des geplanten Tagebaus Welzow Süd II belegen sollte, ist bei der Expertenanhörung in Cottbus durchgefallen. Vertreter von Lausitzer Kommunen, der Umweltorganisationen Greenpeace, BUND, klima-allianz-deutschland und Grüne Liga, sowie des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU) bezeichneten Erdmanns Aussagen als nicht schlüssig.
Professor Erdmann konnte anhand seines für das Brandenburger Wirtschaftsministerium entwickelten Szenarios nicht den Beweis dafür antreten, dass Umsiedlungen von über 800 Menschen für den neuen Tagebau notwendig wären. Der Tagesordnungspunkt „energiepolitische Notwendigkeit“ musste am späten Dienstagabend auf den Mittwoch vertagt werden, da der Diskussionsbedarf erheblich war. Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen beantragte im Namen der genannten Umweltverbände die Annahmen des Erdmann-Gutachtens zu überprüfen und die Klimaschutzziele des Landes Brandenburg als verbindliche Vorgabe für den Braunkohlenplan festzuschreiben.
Bereits mit seinem Vortrag am Dienstagabend sorgte der Gutachter des Wirtschaftsministeriums für erhebliche Unruhe und Irritation in der Cottbusser Messehalle. Erdmann erklärte, sein Gutachten sei ein Szenario, das man im Grunde auch „anders machen könne“. Für Daniela Setton, Energie-Expertin der klima-allianz-deutschland, wird damit deutlich: „Die energiepolitische Notwendigkeit als dringliches öffentliches Interesse, auf dessen Grundlage überhaupt erst eine Umsiedlung als schwerer Eingriff in die Grundrechte von Menschen vorgenommen werden darf, ist überhaupt nicht gegeben.“
Mehr als drei Monate pro Jahr (2540 Stunden) müssten Braunkohlekraftwerke laut Erdmanns Szenario künftig auch dann am Netz bleiben, wenn genug erneuerbarer Strom angeboten wird und der Kohlestrom gar nicht gebraucht wird. Erdmann musste zugeben, dass er einen Einspeisevorrang der Braunkohle vor Erneuerbaren Energien voraussetzt, was zusätzliche Verbraucher notwendig macht, die den Strom abnehmen. „Es ist einfach absurd: Die Energiestrategie des Landes begründet Braunkohletagebaue damit, dass Stromspeicher noch nicht zur Verfügung stehen. Ihr eigener Gutachter setzt diese Stromspeicher aber voraus, um damit Braunkohlekraftwerke am Netz zu halten.“, sagte René Schuster von der Grünen Liga.
„Prof. Erdmann hat aus unserer Sicht einen methodischen Fehler gemacht. Anstatt zu prüfen ob die Energieversorgung auch aus anderen Kraftwerken erfolgen kann wurden scheinbar die Planungsabsichten Vattenfalls übernommen und lediglich überprüft ob der Strom verkauft werden könnte“, kritisierte der Vertreter der Tagebau-Gemeinde Schenkendöbern (SPN) Andreas Stahlberg.
Quelle: klima-allianz deutschland
Foto: UK
Das Gutachten Prof. Georg Erdmann dass die energiepolitische Notwendigkeit des geplanten Tagebaus Welzow Süd II belegen sollte, ist bei der Expertenanhörung in Cottbus durchgefallen. Vertreter von Lausitzer Kommunen, der Umweltorganisationen Greenpeace, BUND, klima-allianz-deutschland und Grüne Liga, sowie des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU) bezeichneten Erdmanns Aussagen als nicht schlüssig.
Professor Erdmann konnte anhand seines für das Brandenburger Wirtschaftsministerium entwickelten Szenarios nicht den Beweis dafür antreten, dass Umsiedlungen von über 800 Menschen für den neuen Tagebau notwendig wären. Der Tagesordnungspunkt „energiepolitische Notwendigkeit“ musste am späten Dienstagabend auf den Mittwoch vertagt werden, da der Diskussionsbedarf erheblich war. Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen beantragte im Namen der genannten Umweltverbände die Annahmen des Erdmann-Gutachtens zu überprüfen und die Klimaschutzziele des Landes Brandenburg als verbindliche Vorgabe für den Braunkohlenplan festzuschreiben.
Bereits mit seinem Vortrag am Dienstagabend sorgte der Gutachter des Wirtschaftsministeriums für erhebliche Unruhe und Irritation in der Cottbusser Messehalle. Erdmann erklärte, sein Gutachten sei ein Szenario, das man im Grunde auch „anders machen könne“. Für Daniela Setton, Energie-Expertin der klima-allianz-deutschland, wird damit deutlich: „Die energiepolitische Notwendigkeit als dringliches öffentliches Interesse, auf dessen Grundlage überhaupt erst eine Umsiedlung als schwerer Eingriff in die Grundrechte von Menschen vorgenommen werden darf, ist überhaupt nicht gegeben.“
Mehr als drei Monate pro Jahr (2540 Stunden) müssten Braunkohlekraftwerke laut Erdmanns Szenario künftig auch dann am Netz bleiben, wenn genug erneuerbarer Strom angeboten wird und der Kohlestrom gar nicht gebraucht wird. Erdmann musste zugeben, dass er einen Einspeisevorrang der Braunkohle vor Erneuerbaren Energien voraussetzt, was zusätzliche Verbraucher notwendig macht, die den Strom abnehmen. „Es ist einfach absurd: Die Energiestrategie des Landes begründet Braunkohletagebaue damit, dass Stromspeicher noch nicht zur Verfügung stehen. Ihr eigener Gutachter setzt diese Stromspeicher aber voraus, um damit Braunkohlekraftwerke am Netz zu halten.“, sagte René Schuster von der Grünen Liga.
„Prof. Erdmann hat aus unserer Sicht einen methodischen Fehler gemacht. Anstatt zu prüfen ob die Energieversorgung auch aus anderen Kraftwerken erfolgen kann wurden scheinbar die Planungsabsichten Vattenfalls übernommen und lediglich überprüft ob der Strom verkauft werden könnte“, kritisierte der Vertreter der Tagebau-Gemeinde Schenkendöbern (SPN) Andreas Stahlberg.
Quelle: klima-allianz deutschland
Foto: UK
Das Gutachten Prof. Georg Erdmann dass die energiepolitische Notwendigkeit des geplanten Tagebaus Welzow Süd II belegen sollte, ist bei der Expertenanhörung in Cottbus durchgefallen. Vertreter von Lausitzer Kommunen, der Umweltorganisationen Greenpeace, BUND, klima-allianz-deutschland und Grüne Liga, sowie des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU) bezeichneten Erdmanns Aussagen als nicht schlüssig.
Professor Erdmann konnte anhand seines für das Brandenburger Wirtschaftsministerium entwickelten Szenarios nicht den Beweis dafür antreten, dass Umsiedlungen von über 800 Menschen für den neuen Tagebau notwendig wären. Der Tagesordnungspunkt „energiepolitische Notwendigkeit“ musste am späten Dienstagabend auf den Mittwoch vertagt werden, da der Diskussionsbedarf erheblich war. Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen beantragte im Namen der genannten Umweltverbände die Annahmen des Erdmann-Gutachtens zu überprüfen und die Klimaschutzziele des Landes Brandenburg als verbindliche Vorgabe für den Braunkohlenplan festzuschreiben.
Bereits mit seinem Vortrag am Dienstagabend sorgte der Gutachter des Wirtschaftsministeriums für erhebliche Unruhe und Irritation in der Cottbusser Messehalle. Erdmann erklärte, sein Gutachten sei ein Szenario, das man im Grunde auch „anders machen könne“. Für Daniela Setton, Energie-Expertin der klima-allianz-deutschland, wird damit deutlich: „Die energiepolitische Notwendigkeit als dringliches öffentliches Interesse, auf dessen Grundlage überhaupt erst eine Umsiedlung als schwerer Eingriff in die Grundrechte von Menschen vorgenommen werden darf, ist überhaupt nicht gegeben.“
Mehr als drei Monate pro Jahr (2540 Stunden) müssten Braunkohlekraftwerke laut Erdmanns Szenario künftig auch dann am Netz bleiben, wenn genug erneuerbarer Strom angeboten wird und der Kohlestrom gar nicht gebraucht wird. Erdmann musste zugeben, dass er einen Einspeisevorrang der Braunkohle vor Erneuerbaren Energien voraussetzt, was zusätzliche Verbraucher notwendig macht, die den Strom abnehmen. „Es ist einfach absurd: Die Energiestrategie des Landes begründet Braunkohletagebaue damit, dass Stromspeicher noch nicht zur Verfügung stehen. Ihr eigener Gutachter setzt diese Stromspeicher aber voraus, um damit Braunkohlekraftwerke am Netz zu halten.“, sagte René Schuster von der Grünen Liga.
„Prof. Erdmann hat aus unserer Sicht einen methodischen Fehler gemacht. Anstatt zu prüfen ob die Energieversorgung auch aus anderen Kraftwerken erfolgen kann wurden scheinbar die Planungsabsichten Vattenfalls übernommen und lediglich überprüft ob der Strom verkauft werden könnte“, kritisierte der Vertreter der Tagebau-Gemeinde Schenkendöbern (SPN) Andreas Stahlberg.
Quelle: klima-allianz deutschland
Foto: UK