Zum achten Mal ist am Mittwoch in Potsdam der Landespräventionspreis Brandenburg vergeben worden. Die diesjährigen Preisträger kommen aus Cottbus, Velten und der Prignitz. Innenminister Ralf Holzschuher und Bildungsministerin Martina Münch zeichneten außerdem die Zusammenarbeit der Oberschule „Ehm Welk“ und des Polizeireviers in Angermünde sowie der Goethe-Grundschule in Neuenhagen und der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland als beste Partnerschaften Polizei und Schule im Land Brandenburg aus.
Der Landespräventionspreis ging an den Verein Media To Be – M2B e.V. für das Projekt „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“, an die Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und an die Suchthilfe Prignitz e.V. für das interaktive Theaterstück zur Drogenprävention „B-zaubernd in Szene gesetzt“. Die Sieger erhielten neben der Anerkennung auch Preisgelder in Höhe von jeweils 2.000 Euro für ihre Projekte.
Innenminister Holzschuher dankte den Initiatoren der Projekte für ihr Engagement. „Ihnen gelingt es mit Ihren Ideen und Initiativen als gute Beispiele für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Kriminalprävention zu gelten. Die Projekte zeigen, wie vielfältig die Arbeit in unserem Land ist, wie viele Ansätze es gibt, dieses Land besser und sicherer zu machen. Wenn wir dann auch noch die Gelegenheit haben, Projekte junger Menschen auszuzeichnen, freut es uns besonders“, sagte er.
Bildungsministerin Münch betonte, dass sich seit mehr als zehn Jahren in ganz Brandenburg tragfähige Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei entwickelt haben. „Die Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei haben eine breite Palette an Präventionsmaßnahmen wie etwa Drogenberatung, Streitschlichterprogramme, Gewaltprävention, Schülersprechstunden und Schulverweigererprojekte entwickelt“, so Münch. „Das zeigt sich auch an den beiden ausgezeichneten Schulen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei insbesondere Angebote zur Gewalt- und Drogenprävention an ihren Schulen umsetzen und ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Sozialkompetenz, Toleranz und Rechtsbewusstsein zu entwickeln.“
Mit dem Landespräventionspreis Brandenburg werden alljährlich besondere Projekte der kommunalen Kriminalitätsverhütung gewürdigt. Die Auszeichnung soll Institutionen, Organisationen und Bürger anregen, Verantwortung für Prävention zu übernehmen sowie bestehendes Engagement zu intensivieren und nachhaltig zu gestalten. Die Preisträger werden vom Landespräventionsrat ausgewählt, der seit dem Jahr 2000 besteht.
Der Grundstein für die Partnerschaften Polizei und Schule wurde 2002 mit einer Vereinbarung zwischen Innen- und Bildungsressort gelegt. Sie wurde im Mai dieses Jahres mit dem gemeinsamen Runderlass „Partnerschaften Polizei und Schule – Kooperation bei Kriminal- und Verkehrsunfallprävention und Notfallplanung“ erneuert und um zusätzliche aktuelle Aspekte wie Kinderschutz, Internet und digitale Medien erweitert. Landesweit bestehen derzeit an mehr als 95 Prozent der Schulen Partnerschaften mit der Polizei.
Ausgezeichnete Projekte:
Verein Media To Be – M2B e.V.: „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“
Ziel des Projektes ist die Toleranzerziehung und die soziale Integration von Schülern, die Förderung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen sowie der sozialen Gruppenarbeit. Mithilfe des Mediums Video haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Mobbing insbesondere Cybermobbing auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten wurden aufgeführt und erfuhren lokal eine große Resonanz.
Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten
Hier handelt es sich um eine seit 21 Jahren engagiert arbeitende ehrenamtliche Initiative, die positiv in die lokale Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Kommunalpolitik und Verwaltung gut kooperiert. Seit 1992 wird durch sie jährlich in den Sommerferien die Mixed-Pickles-Woche veranstaltet. Im Mittelpunkt der Aktionswoche steht die Idee, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten, die sonst nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben, zusammenzuführen.
Suchthilfe Prignitz e.V.: „B-zaubernd in Szene gesetzt“
Es handelt sich um ein interaktives Theaterstück zur Prävention in der Grundschule. Es handelt sich um einen sehr lebendigen Ansatz der Prävention, durch den die Kinder zu einem frühen Zeitpunkt altersgerecht mit dem Thema Sucht und Suchtprävention bekannt gemacht werden. Kooperationspartner des Trägers bei diesem Projekt sind das Oberstufenzentrum Prignitz, die Jugendhilfe Nordwestbrandenburg e.V., die Polizei der Polizeiinspektion Prignitz, der Landkreis Prignitz und der Arbeitskreis Kinder- und Jugendschutz Prignitz.
Quelle und Foto: Ministerium des Inneren Brandenburg
Zum achten Mal ist am Mittwoch in Potsdam der Landespräventionspreis Brandenburg vergeben worden. Die diesjährigen Preisträger kommen aus Cottbus, Velten und der Prignitz. Innenminister Ralf Holzschuher und Bildungsministerin Martina Münch zeichneten außerdem die Zusammenarbeit der Oberschule „Ehm Welk“ und des Polizeireviers in Angermünde sowie der Goethe-Grundschule in Neuenhagen und der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland als beste Partnerschaften Polizei und Schule im Land Brandenburg aus.
Der Landespräventionspreis ging an den Verein Media To Be – M2B e.V. für das Projekt „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“, an die Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und an die Suchthilfe Prignitz e.V. für das interaktive Theaterstück zur Drogenprävention „B-zaubernd in Szene gesetzt“. Die Sieger erhielten neben der Anerkennung auch Preisgelder in Höhe von jeweils 2.000 Euro für ihre Projekte.
Innenminister Holzschuher dankte den Initiatoren der Projekte für ihr Engagement. „Ihnen gelingt es mit Ihren Ideen und Initiativen als gute Beispiele für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Kriminalprävention zu gelten. Die Projekte zeigen, wie vielfältig die Arbeit in unserem Land ist, wie viele Ansätze es gibt, dieses Land besser und sicherer zu machen. Wenn wir dann auch noch die Gelegenheit haben, Projekte junger Menschen auszuzeichnen, freut es uns besonders“, sagte er.
Bildungsministerin Münch betonte, dass sich seit mehr als zehn Jahren in ganz Brandenburg tragfähige Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei entwickelt haben. „Die Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei haben eine breite Palette an Präventionsmaßnahmen wie etwa Drogenberatung, Streitschlichterprogramme, Gewaltprävention, Schülersprechstunden und Schulverweigererprojekte entwickelt“, so Münch. „Das zeigt sich auch an den beiden ausgezeichneten Schulen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei insbesondere Angebote zur Gewalt- und Drogenprävention an ihren Schulen umsetzen und ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Sozialkompetenz, Toleranz und Rechtsbewusstsein zu entwickeln.“
Mit dem Landespräventionspreis Brandenburg werden alljährlich besondere Projekte der kommunalen Kriminalitätsverhütung gewürdigt. Die Auszeichnung soll Institutionen, Organisationen und Bürger anregen, Verantwortung für Prävention zu übernehmen sowie bestehendes Engagement zu intensivieren und nachhaltig zu gestalten. Die Preisträger werden vom Landespräventionsrat ausgewählt, der seit dem Jahr 2000 besteht.
Der Grundstein für die Partnerschaften Polizei und Schule wurde 2002 mit einer Vereinbarung zwischen Innen- und Bildungsressort gelegt. Sie wurde im Mai dieses Jahres mit dem gemeinsamen Runderlass „Partnerschaften Polizei und Schule – Kooperation bei Kriminal- und Verkehrsunfallprävention und Notfallplanung“ erneuert und um zusätzliche aktuelle Aspekte wie Kinderschutz, Internet und digitale Medien erweitert. Landesweit bestehen derzeit an mehr als 95 Prozent der Schulen Partnerschaften mit der Polizei.
Ausgezeichnete Projekte:
Verein Media To Be – M2B e.V.: „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“
Ziel des Projektes ist die Toleranzerziehung und die soziale Integration von Schülern, die Förderung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen sowie der sozialen Gruppenarbeit. Mithilfe des Mediums Video haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Mobbing insbesondere Cybermobbing auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten wurden aufgeführt und erfuhren lokal eine große Resonanz.
Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten
Hier handelt es sich um eine seit 21 Jahren engagiert arbeitende ehrenamtliche Initiative, die positiv in die lokale Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Kommunalpolitik und Verwaltung gut kooperiert. Seit 1992 wird durch sie jährlich in den Sommerferien die Mixed-Pickles-Woche veranstaltet. Im Mittelpunkt der Aktionswoche steht die Idee, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten, die sonst nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben, zusammenzuführen.
Suchthilfe Prignitz e.V.: „B-zaubernd in Szene gesetzt“
Es handelt sich um ein interaktives Theaterstück zur Prävention in der Grundschule. Es handelt sich um einen sehr lebendigen Ansatz der Prävention, durch den die Kinder zu einem frühen Zeitpunkt altersgerecht mit dem Thema Sucht und Suchtprävention bekannt gemacht werden. Kooperationspartner des Trägers bei diesem Projekt sind das Oberstufenzentrum Prignitz, die Jugendhilfe Nordwestbrandenburg e.V., die Polizei der Polizeiinspektion Prignitz, der Landkreis Prignitz und der Arbeitskreis Kinder- und Jugendschutz Prignitz.
Quelle und Foto: Ministerium des Inneren Brandenburg
Zum achten Mal ist am Mittwoch in Potsdam der Landespräventionspreis Brandenburg vergeben worden. Die diesjährigen Preisträger kommen aus Cottbus, Velten und der Prignitz. Innenminister Ralf Holzschuher und Bildungsministerin Martina Münch zeichneten außerdem die Zusammenarbeit der Oberschule „Ehm Welk“ und des Polizeireviers in Angermünde sowie der Goethe-Grundschule in Neuenhagen und der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland als beste Partnerschaften Polizei und Schule im Land Brandenburg aus.
Der Landespräventionspreis ging an den Verein Media To Be – M2B e.V. für das Projekt „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“, an die Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und an die Suchthilfe Prignitz e.V. für das interaktive Theaterstück zur Drogenprävention „B-zaubernd in Szene gesetzt“. Die Sieger erhielten neben der Anerkennung auch Preisgelder in Höhe von jeweils 2.000 Euro für ihre Projekte.
Innenminister Holzschuher dankte den Initiatoren der Projekte für ihr Engagement. „Ihnen gelingt es mit Ihren Ideen und Initiativen als gute Beispiele für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Kriminalprävention zu gelten. Die Projekte zeigen, wie vielfältig die Arbeit in unserem Land ist, wie viele Ansätze es gibt, dieses Land besser und sicherer zu machen. Wenn wir dann auch noch die Gelegenheit haben, Projekte junger Menschen auszuzeichnen, freut es uns besonders“, sagte er.
Bildungsministerin Münch betonte, dass sich seit mehr als zehn Jahren in ganz Brandenburg tragfähige Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei entwickelt haben. „Die Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei haben eine breite Palette an Präventionsmaßnahmen wie etwa Drogenberatung, Streitschlichterprogramme, Gewaltprävention, Schülersprechstunden und Schulverweigererprojekte entwickelt“, so Münch. „Das zeigt sich auch an den beiden ausgezeichneten Schulen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei insbesondere Angebote zur Gewalt- und Drogenprävention an ihren Schulen umsetzen und ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Sozialkompetenz, Toleranz und Rechtsbewusstsein zu entwickeln.“
Mit dem Landespräventionspreis Brandenburg werden alljährlich besondere Projekte der kommunalen Kriminalitätsverhütung gewürdigt. Die Auszeichnung soll Institutionen, Organisationen und Bürger anregen, Verantwortung für Prävention zu übernehmen sowie bestehendes Engagement zu intensivieren und nachhaltig zu gestalten. Die Preisträger werden vom Landespräventionsrat ausgewählt, der seit dem Jahr 2000 besteht.
Der Grundstein für die Partnerschaften Polizei und Schule wurde 2002 mit einer Vereinbarung zwischen Innen- und Bildungsressort gelegt. Sie wurde im Mai dieses Jahres mit dem gemeinsamen Runderlass „Partnerschaften Polizei und Schule – Kooperation bei Kriminal- und Verkehrsunfallprävention und Notfallplanung“ erneuert und um zusätzliche aktuelle Aspekte wie Kinderschutz, Internet und digitale Medien erweitert. Landesweit bestehen derzeit an mehr als 95 Prozent der Schulen Partnerschaften mit der Polizei.
Ausgezeichnete Projekte:
Verein Media To Be – M2B e.V.: „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“
Ziel des Projektes ist die Toleranzerziehung und die soziale Integration von Schülern, die Förderung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen sowie der sozialen Gruppenarbeit. Mithilfe des Mediums Video haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Mobbing insbesondere Cybermobbing auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten wurden aufgeführt und erfuhren lokal eine große Resonanz.
Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten
Hier handelt es sich um eine seit 21 Jahren engagiert arbeitende ehrenamtliche Initiative, die positiv in die lokale Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Kommunalpolitik und Verwaltung gut kooperiert. Seit 1992 wird durch sie jährlich in den Sommerferien die Mixed-Pickles-Woche veranstaltet. Im Mittelpunkt der Aktionswoche steht die Idee, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten, die sonst nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben, zusammenzuführen.
Suchthilfe Prignitz e.V.: „B-zaubernd in Szene gesetzt“
Es handelt sich um ein interaktives Theaterstück zur Prävention in der Grundschule. Es handelt sich um einen sehr lebendigen Ansatz der Prävention, durch den die Kinder zu einem frühen Zeitpunkt altersgerecht mit dem Thema Sucht und Suchtprävention bekannt gemacht werden. Kooperationspartner des Trägers bei diesem Projekt sind das Oberstufenzentrum Prignitz, die Jugendhilfe Nordwestbrandenburg e.V., die Polizei der Polizeiinspektion Prignitz, der Landkreis Prignitz und der Arbeitskreis Kinder- und Jugendschutz Prignitz.
Quelle und Foto: Ministerium des Inneren Brandenburg
Zum achten Mal ist am Mittwoch in Potsdam der Landespräventionspreis Brandenburg vergeben worden. Die diesjährigen Preisträger kommen aus Cottbus, Velten und der Prignitz. Innenminister Ralf Holzschuher und Bildungsministerin Martina Münch zeichneten außerdem die Zusammenarbeit der Oberschule „Ehm Welk“ und des Polizeireviers in Angermünde sowie der Goethe-Grundschule in Neuenhagen und der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland als beste Partnerschaften Polizei und Schule im Land Brandenburg aus.
Der Landespräventionspreis ging an den Verein Media To Be – M2B e.V. für das Projekt „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“, an die Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und an die Suchthilfe Prignitz e.V. für das interaktive Theaterstück zur Drogenprävention „B-zaubernd in Szene gesetzt“. Die Sieger erhielten neben der Anerkennung auch Preisgelder in Höhe von jeweils 2.000 Euro für ihre Projekte.
Innenminister Holzschuher dankte den Initiatoren der Projekte für ihr Engagement. „Ihnen gelingt es mit Ihren Ideen und Initiativen als gute Beispiele für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Kriminalprävention zu gelten. Die Projekte zeigen, wie vielfältig die Arbeit in unserem Land ist, wie viele Ansätze es gibt, dieses Land besser und sicherer zu machen. Wenn wir dann auch noch die Gelegenheit haben, Projekte junger Menschen auszuzeichnen, freut es uns besonders“, sagte er.
Bildungsministerin Münch betonte, dass sich seit mehr als zehn Jahren in ganz Brandenburg tragfähige Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei entwickelt haben. „Die Partnerschaften zwischen den Schulen und der Polizei haben eine breite Palette an Präventionsmaßnahmen wie etwa Drogenberatung, Streitschlichterprogramme, Gewaltprävention, Schülersprechstunden und Schulverweigererprojekte entwickelt“, so Münch. „Das zeigt sich auch an den beiden ausgezeichneten Schulen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei insbesondere Angebote zur Gewalt- und Drogenprävention an ihren Schulen umsetzen und ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, Sozialkompetenz, Toleranz und Rechtsbewusstsein zu entwickeln.“
Mit dem Landespräventionspreis Brandenburg werden alljährlich besondere Projekte der kommunalen Kriminalitätsverhütung gewürdigt. Die Auszeichnung soll Institutionen, Organisationen und Bürger anregen, Verantwortung für Prävention zu übernehmen sowie bestehendes Engagement zu intensivieren und nachhaltig zu gestalten. Die Preisträger werden vom Landespräventionsrat ausgewählt, der seit dem Jahr 2000 besteht.
Der Grundstein für die Partnerschaften Polizei und Schule wurde 2002 mit einer Vereinbarung zwischen Innen- und Bildungsressort gelegt. Sie wurde im Mai dieses Jahres mit dem gemeinsamen Runderlass „Partnerschaften Polizei und Schule – Kooperation bei Kriminal- und Verkehrsunfallprävention und Notfallplanung“ erneuert und um zusätzliche aktuelle Aspekte wie Kinderschutz, Internet und digitale Medien erweitert. Landesweit bestehen derzeit an mehr als 95 Prozent der Schulen Partnerschaften mit der Polizei.
Ausgezeichnete Projekte:
Verein Media To Be – M2B e.V.: „Cyber-Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“
Ziel des Projektes ist die Toleranzerziehung und die soziale Integration von Schülern, die Förderung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen sowie der sozialen Gruppenarbeit. Mithilfe des Mediums Video haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Mobbing insbesondere Cybermobbing auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten wurden aufgeführt und erfuhren lokal eine große Resonanz.
Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus Velten
Hier handelt es sich um eine seit 21 Jahren engagiert arbeitende ehrenamtliche Initiative, die positiv in die lokale Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Kommunalpolitik und Verwaltung gut kooperiert. Seit 1992 wird durch sie jährlich in den Sommerferien die Mixed-Pickles-Woche veranstaltet. Im Mittelpunkt der Aktionswoche steht die Idee, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten, die sonst nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben, zusammenzuführen.
Suchthilfe Prignitz e.V.: „B-zaubernd in Szene gesetzt“
Es handelt sich um ein interaktives Theaterstück zur Prävention in der Grundschule. Es handelt sich um einen sehr lebendigen Ansatz der Prävention, durch den die Kinder zu einem frühen Zeitpunkt altersgerecht mit dem Thema Sucht und Suchtprävention bekannt gemacht werden. Kooperationspartner des Trägers bei diesem Projekt sind das Oberstufenzentrum Prignitz, die Jugendhilfe Nordwestbrandenburg e.V., die Polizei der Polizeiinspektion Prignitz, der Landkreis Prignitz und der Arbeitskreis Kinder- und Jugendschutz Prignitz.
Quelle und Foto: Ministerium des Inneren Brandenburg