Der SV Energie Cottbus hat in der 2. Bundesliga Frauen Nord die sechste 0:3-Niederlage in Serie kassiert. Trotz der klaren Satzverhältnisse zeigte das Team laut Trainer einen stabilen und kämpferischen Auftritt gegen den Tabellenzweiten USC Münster II.
Dezimiertes Münster gewinnt
Am Samstagabend empfing der SV Energie Cottbus den USC Münster II, der als Tabellenzweiter nach Cottbus reiste. Das Gäste-Team war personell stark eingeschränkt, da mehrere Spielerinnen verletzungs- oder krankheitsbedingt fehlten und lediglich neun Akteurinnen zur Verfügung standen. Dennoch stellte Münster ein qualitativ hoch besetztes Team mit früheren Erstligaspielerinnen und Jugendnationalspielerinnen.
Im ersten Satz präsentierte sich Cottbus konzentriert und spielte lange auf Augenhöhe. Der Spielbericht weist ein enges Duell aus, das schließlich mit 22:25 zugunsten der Gäste endete. Besonders in den Aufschlag- und Annahmerunden blieb der Satz bis in die Schlussphase ausgeglichen, bevor Münster die entscheidenden Punkte erzielte.
Auch im dritten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Cottbus agierte mutig, hielt den Satz über weite Strecken ausgeglichen und musste sich erneut knapp mit 22:25 geschlagen geben. In diesen Phasen zeigte sich laut Trainer Eisenträger, dass die Mannschaft taktisch diszipliniert und konzentriert auftrat.
Kleine Fehler verhindern engeres Ergebnis
Der zweite Satz fiel nach Angaben des Trainers deutlicher aus. Eine Phase schwächerer Annahmen habe Münster die Möglichkeit gegeben, sich früh abzusetzen. Dies spiegelt auch das Satzresultat von 15:25 wider. Trotz dieser Schwächephase blieb die Mannschaft kämpferisch, schaffte es jedoch nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen.
Trainer Philipp Eisenträger ordnete die Begegnung als „eines der besseren 0:3“ ein und verwies darauf, dass die „kleinen Fehler in den entscheidenden Momenten“ ein engeres Ergebnis verhindert hätten. Dennoch sei laut Trainer ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Er betonte, dass die Leistung stabiler wurde und die Entwicklung positiv verlaufe. Diese Fortschritte sollen nun in den kommenden Partien genutzt werden, um endlich wieder Punkte einzuspielen.
Die aktuelle Negativserie umfasst nun sechs Spiele, die allesamt mit 0:3 endeten.
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Red. / Presseinformation
Foto: Ralf Osthoff







