Der LHC Cottbus hat das Regionalliga-Topspiel gegen den HSV Insel Usedom nach Angaben des Vereins deutlich mit 37:28 gewonnen und bleibt damit in der Spitzengruppe. Grundlage waren eine variable Offensive und eine stabile 6:0-Abwehr.
Das Topspiel der Regionalliga Ostsee-Spree am 6. Dezember 2025 entwickelte sich zu einer überraschend einseitigen Angelegenheit. Vor 1.437 Zuschauern in der Lausitz-Arena besiegte der LHC den Tabellendritten HSV Insel Usedom mit 37:28 (15:9).
Starke Anfangsphase und breite Torschützenliste
Der LHC Cottbus erwischte einen optimalen Start. Usedom, das mit sechs Siegen in Serie angereist war, geriet früh in Rückstand. Bereits nach 15 Minuten stand es 7:3 für die Lausitzer. Auch Unterzahlsituationen brachten den Gastgeber nicht aus dem Konzept: Die Mannschaft agierte variabel im Angriff und trug sich mit sieben verschiedenen Torschützen allein in der ersten Hälfte in die Statistik ein. Trainer Bennett Speed benötigte in dieser Phase keine einzige Auszeit.
Der LHC hatte die spielerische Kontrolle: Frühe erfolgreiche Abschlüsse von Lukasz Orlich, Kuno Schauer und Nicola Kuhlmey setzten klare Signale. Usedom hielt zunächst über Siebenmeter von Sidney-Mike Loof dagegen, fand jedoch kaum Lösungen gegen die Cottbuser Defensive. Mit einem verdienten 15:9 ging es in die Pause.
Auch nach der Pause souverän
Nach Wiederanpfiff blieb das Bild unverändert. Was Usedom auch versuchte, der LHC antwortete konsequent. Die Gäste kamen zu keiner Phase näher als fünf Tore heran. Besonders Orlich und Jerremy Kutz setzten immer wieder Akzente. Beide waren mit 7 bzw. 8 Treffern die erfolgreichsten Werfer ihrer Mannschaft. Auch im zweiten Abschnitt nutzte der LHC seine Temposituationen effektiv, wie die Spielchronik mit vielen schnellen Torfolgen belegt.
Trainer Speed zeigte sich nach der Partie zufrieden. In der Pressemeldung lobte er vor allem die Umsetzung des Matchplans: Aus einer stabilen 6:0-Abwehr habe das Team Tempo entwickelt und im Angriff durch schnelle Kreuzbewegungen überzeugt. Seine Mannschaft habe über 60 Minuten diszipliniert agiert.
Mit diesem Erfolg verbessert der LHC seine Bilanz auf 19:3 Punkte und bleibt damit erster Verfolger des weiterhin verlustpunktfreien Tabellenführers HV Grün-Weiß Werder.
Schwere Auswärtsaufgabe in Berlin
Bereits am kommenden Wochenende steht für die Cottbuser die nächste Herausforderung an. Am 13. Dezember trifft der LHC auswärts auf den Tabellenfünften SG OSF Berlin. Spiele in der Hauptstadt gelten traditionell als schwierig, da in den Sporthallen kein Harz verwendet werden darf – ein Umstand, der laut Verein Einfluss auf das Angriffsspiel nehmen kann. Die jüngsten direkten Duelle beider Teams verliefen nahezu immer eng.
Mit dem deutlichen Erfolg gegen Usedom im Rücken reist der LHC dennoch mit Selbstvertrauen in die Hauptstadt, auch wenn die Partie nach Einschätzung des Vereins eine Herausforderung werden soll.
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Red. / Presseinformation







