Der 6. Spree-Marathon 2025 stellte mit 150 Booten einen neuen Teilnehmerrekord auf. Auf der 51 Kilometer langen Strecke zwischen Spremberg, Cottbus und Burg zeigten Spitzen- und Nachwuchspaddler starke Leistungen und ein großes Miteinander.
Rekordbeteiligung und starker Auftakt am ersten Renntag
Der Spree-Marathon 2025 verzeichnete mit rund 150 Sportlerinnen und Sportlern so viele Teilnehmende wie nie zuvor. Wie der ESV Lok RAW Cottbus mitteilte, reisten Starterinnen und Starter aus Deutschland, Polen, Frankreich, Österreich, der Schweiz und in großer Anzahl aus Tschechien an. Der Wettbewerb fand am 18. und 19. Oktober statt und führte auf insgesamt 51 Kilometern von der Talsperre Spremberg über Cottbus bis nach Burg im Spreewald.
Der Start an der Talsperre erfolgte bei sonnigen Bedingungen und rund zehn Grad. Der traditionelle Le-Mans-Start mit Motivationsmusik und Kanonenschuss sorgte direkt zu Beginn für große Spannung. Etwa 100 Boote gingen zeitgleich auf den ersten Abschnitt, der nach einem kurzen Dreieckskurs zur langen Portage an der Staumauer führte. Anschließend folgte der technisch anspruchsvolle Weg auf der Spree in Richtung Cottbus, geprägt von Sohlschwellen, Portagen und taktischem Paddeln.
Nach etwa 20 Kilometern erreichten die Teilnehmenden das Etappenziel am Bootshaus des ESV Lok RAW Cottbus. Dort wurden sie laut Verein mit warmem Essen, Getränken und Applaus empfangen. Den Etappensieg sicherte sich der Tscheche Jakub Zavřel (KVS Praha) in 1:28 Stunden. Das Duo Tim Schlensog und Sebastian Spree (ESV Lok RAW Cottbus/DHfK Leipzig) belegte in 1:33 Stunden Rang zwei.
Nachwuchs, Para-Sport und zweiter Renntag im Fokus
Parallel zum Hauptfeld fanden am Samstag der Para-Marathon sowie der Kinder-Marathon in Cottbus statt. Wie der ESV Lok RAW Cottbus erklärte, überzeugten im Para-Bereich unter anderem der mehrfache Welt- und Europameister Moritz Berthold sowie die Paralympics-Siegerin Martina Willing mit starken Leistungen. Auf dem 8-Kilometer-Rundkurs standen Durchhaltevermögen und sportliche Leidenschaft im Mittelpunkt.
Im Nachwuchsrennen über ebenfalls acht Kilometer setzte sich Tomas Kolanda (KVS Praha) durch. Damit bestätigten die Starter aus Tschechien ihre starke Präsenz beim diesjährigen Spree-Marathon.
Der zweite Tag begann frostig bei zwei Grad, jedoch erneut mit Sonnenschein. Gestartet wurde in umgekehrter Reihenfolge der Vortagsplatzierungen nach der Gundersen-Methode. Zunächst absolvierten die Teilnehmenden die Portage am Cottbuser Bootshaus zu Fuß, bevor die 30 Kilometer lange zweite Etappe begann. Sie führte über Bootsrutschen, weitere Portagen und Sohlschwellen bis nach Burg im Spreewald.

Im Ziel erwarteten die Sportlerinnen und Sportler Applaus, warme Speisen und Medaillen. Den Gesamtsieg sicherte sich Jakub Zavřel mit einer Gesamtzeit von 3:28 Stunden. Der Verein betonte, dass der Spree-Marathon erneut gezeigt habe, wie stark Fairness, Teamgeist und Gemeinschaft diesen Wettbewerb prägen.
Die Veranstalter zogen ein durchweg positives Fazit. Der Spree-Marathon hat sich zu einem internationalen Treffpunkt für begeisterte Paddelsportler entwickelt, die Sport, Natur und gemeinschaftliche Erlebnisse verbinden. Der nächste Termin steht bereits fest: Am 17. und 18. Oktober 2026 soll die siebte Auflage stattfinden.
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Red. / Presseinformation
Fotos: Sven Tosch





















