Der Lausitzer HC Cottbus hat am Samstagabend einen wichtigen Auswärtserfolg in der Regionalliga Ostsee-Spree gefeiert. Gegen die Sp.Vg. Blau-Weiß 1890 Berlin setzten sich die Lausitzer mit 32:30 (17:17) durch und bestätigten damit ihren positiven Trend. Entscheidender Akteur war Rückraumspieler Nicola Kuhlmey mit insgesamt 16 Toren, darunter neun verwandelte Siebenmeter.
Ausgeglichene erste Hälfte
Die Partie in der Sporthalle Havelland-Grundschule begann torreich. Bereits nach wenigen Minuten lagen beide Teams mehrfach gleichauf, ehe sich die Berliner Mitte der ersten Halbzeit erstmals etwas absetzten. Besonders der achttorige Janik Schewetzky und Bela Widczisk sorgten mit einer konzentrierten Wurfleistung für eine zwischenzeitliche 17:14-Führung der Gastgeber. Doch der LHC Cottbus kämpfte sich mit einem starken Endspurt vor der Pause wieder heran. Zwei Treffer von Kuhlmey und Kuno Schauer kurz vor dem Halbzeitpfiff stellten den 17:17-Ausgleich her.
Kuhlmey führt LHC zum Auswärtssieg
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich erneut ein offenes Spiel, in dem Cottbus immer wieder über den Rückraum und die Siebenmeterlinie zum Erfolg kam. Besonders treffsicher zeigte sich Kuhlmey, der alle neun Strafwürfe verwandelte. Auch Jeremy Kutz (5 Tore) und Alexander Takev (4) trugen entscheidend zum späteren Erfolg bei.
Ab der 40. Minute übernahm der LHC zunehmend die Kontrolle. Über 22:25 und 24:28 hielten die Cottbuser den Gegner auf Distanz. Zwar kam Blau-Weiß 1890 in der Schlussphase durch Widczisk und Schewetzky nochmals auf 30:31 heran, doch der Treffer von Marc Schmitz in der 59. Minute sorgte für die Entscheidung. Mit 32:30 nahm Cottbus beide Punkte mit in die Lausitz.
Nervenstärke vom Punkt
Insgesamt präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Marco Pietschmann diszipliniert. Trotz vier Zeitstrafen ließ der LHC kaum klare Chancen zu und zeigte im Angriff hohe Effizienz vom Siebenmeterpunkt. Auch in den entscheidenden Momenten behielt das Team kühlen Kopf.
Für Blau-Weiß 1890 ragten Schewetzky (8 Tore) und Widczisk (8/3) heraus. Die Berliner kassierten nach starker Anfangsphase die vierte Saisonniederlage, während Cottbus seine Bilanz weiter verbessert und nun mit Rückenwind in das kommende Heimspiel gegen die Mecklenburger Stiere (Samstag, 08.11. 19 Uhr, LausitzArena) geht.
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Red. / Presseinformation







