Die Telekom und die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT) haben eine langfristige Innovationspartnerschaft geschlossen, um die Gesundheitsversorgung in der Region mit modernster digitaler Technik zu verbessern. Gemeinsam entwickeln sie eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und setzen auf Cloud-Lösungen und künstliche Intelligenz, um Diagnosen und Behandlungen zu optimieren. Besonders die Datensicherheit steht im Fokus: Patientendaten werden in hochsicheren Rechenzentren gespeichert. Die Initiative soll ein Leuchtturmprojekt für digitale Gesundheitsversorgung in der Region werden.
Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem teilte dazu mit:
Wichtige Grundlage für die Modellregion Gesundheit Lausitz: Die Telekom und die neue Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT) haben eine langfristige Innovationspartnerschaft geschlossen. Ziel ist es, die Digitalisierung zu nutzen, um im Klinikum und der Region die Versorgung der Bürger*Innen zu verbessern. In einem ersten Schritt wird eine moderne und leistungsstarke Hybrid-IT-Infrastruktur erstellt.
„Für die Menschen, die wir behandeln und unsere Mitarbeitenden ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Nutzung der Digitalisierung für eine bessere medizinische Therapie und eine bestmögliche pflegerische und therapeutische Versorgung“, sagt Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender der MUL-CT.
Dr. Gottfried Ludewig, Geschäftsführer der Deutschen Telekom Healthcare Solutions, ergänzt: „Wir unterstützen das MUL-CT dabei, einen Leuchtturm der digitalen Gesundheitsversorgung aufzubauen. Moderne Behandlung braucht nicht Zettelkasten und Fax-Geräte, sondern eine Infrastruktur, die von der Diagnostik bis zur Behandlung Ärztinnen und Ärzte und die Pflegenden optimal unterstützt. Davon werden die Menschen in der Region mittel- und langfristig profitieren“
Sichere Datenspeicherung
Die Daten werden unter anderem in den regionalen hochsicheren Rechenzentren der Open Telekom Cloud gespeichert. Diese Rechenzentren sind ISO/IEC 27001-zertifiziert und erfüllen die strengen Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
„Wir sorgen mit rund 1.500 Cybersecurity-Spezialistinnen und -spezialisten dafür, dass die Daten sicher und immer verfügbar sowie vor Cyberattacken geschützt sind. Von unseren umfassenden Erfahrungen unter anderem beim Schutz vieler DAX-Konzerne profitiert nun auch die MUL-CT“, sagt Ludewig. Und das auch, wenn ein Rechenzentrum ausfallen sollte, da die Daten in einem weiteren gespiegelt sowie in der Klinik vorgehalten werden.
Langfristige Innovationspartnerschaft
Die Cloud ist die Basis für die Digitalisierung. Die MUL-CT und die Telekom werden künftig weitere Technologien und Dienste entwickeln, die den Menschen nachhaltig helfen können. Dafür wurde eine langfristige Innovationspartnerschaft vereinbart.
„Wir wollen mit einem der weltweit größten Telekommunikationsunternehmen die Grundlage dafür schaffen, dass Patientendaten in der Modellregion sicher erhoben und für die medizinische Versorgung künftig genutzt werden können. Es wird eine der zentralen Aufgaben der Modellregion zu zeigen, welche Chancen für den medizinischen Fortschritt in der Nutzung von Patientendaten liegen. Höchste Datensicherheit ist die Grundlage für eine freiwillige Partizipation“, erklärt Nagel mit Blick auf die Dimension der Zusammenarbeit.
Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt
Künstliche Intelligenz wird künftig bei der Vernetzung auch eine prägende Rolle spielen und den Patient*innen einen schnellen und sicheren Zugang zum Gesundheitswesen ermöglichen. Darüber hinaus wird KI auch dabei helfen, die Prozesse der Behandlung nach dem Krankenhausaufenthalt zu optimieren. Das unterstützt und entlastet Ärzteschaft, Pflegende und Mitarbeitende des Klinikums.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation