Gestern eskalierte am Cottbuser Hauptbahnhof offenbar eine Diskussion über Zugverspätungen. Ein 30-jähriger Reisender aus Forst betrat am Abend nach Angaben der Bundespolizei unbefugt den Führerstand eines Intercity-Zuges und bedrohte sowie beleidigte den 66-jährigen Triebfahrzeugführer. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem beide Männer leicht verletzt wurden. Die hinzugerufene Bundespolizei nahm den Vorfall auf und leitete Ermittlungen gegen den Reisenden wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung ein. Auch gegen den Lokführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Donnerstagabend bedrohte, beleidigte und verletzte ein Reisender am Hauptbahnhof in Cottbus den Triebfahrzeugführer eines IC. Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren ein.
Am Donnerstagabend gegen 20:30 Uhr betrat ein 30-jähriger Reisender unaufgefordert den Führerstand des Triebwagens eines in Cottbus eingefahrenen Intercity-Zuges der Deutschen Bahn AG. Dabei soll der Mann aus Forst den Triebfahrzeugführer beleidigt und bedroht haben. Der 66-jährige Bahnmitarbeiter habe den Reisenden daraufhin aus dem Führerstand verwiesen. Hierbei soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, wobei sich beide Männer leicht verletzten.
Vorausgegangen wäre eine verbale Diskussion über eine Entschädigung des deutschen Fahrgastes für die Verspätung des Zuges. Hinzugerufene Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen beide Männer zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle am Hauptbahnhof Cottbus.
Gegen den 30-jährigen polizeilich bekannten Reisenden leitete die Bundespolizei Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung ein. Weil auch er leichte Verletzungen davontrug, leiteten die Beamtinnen und Beamten gegen den Triebfahrzeugführer ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung kamen beide Männer auf freien Fuß.
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Cottbus: Ein mobiles Verkehrszeichen ist am Donnerstagmittag in der Lübbenauer Straße bei starkem Wind umgekippt und gegen einen PKW NISSAN gefallen. An dem Auto entstanden Schäden von geschätzten 5.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Kurz vor 13:00 Uhr sind auf der Gallinchener Hauptstraße ein PKW VW und ein PEUGEOT zusammengestoßen. Auch hier blieb es bei Blechschäden von etwa 3.000 Euro.
Cottbus: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag gegen 14:45 Uhr in die Kirschallee gerufen. Dort hatten Anwohner Feuer auf einer Rasenfläche bemerkt und den Notruf verständigt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, die sich zwischenzeitlich auf über 1.000 Quadratmeter ausgebreitet hatten. Zur Brandursache gaben Zeugen an, dass Funkenflug von einem dort verlaufenden Stromkabel das Feuer ausgelöst hatte. Ein weiterer Brand wurde gegen 18:00 Uhr aus einem Innenhof zwischen Mehrfamilienhäusern an der Albert-Förster-Straße gemeldet. Hier war ein Baumstumpf in Brand geraten und wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Eine Gefahr für die umliegenden Wohnhäuser bestand nicht.
Cottbus: Gegen 11:30 Uhr ereignete sich am Freitag auf der Thiemstraße ein weiterer Verkehrsunfall, bei dem eine Personen verletzt wurde. Auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle hatte hier eine 74-jährige Frau die Fahrbahn überquert und war dabei von einem Auto erfasst worden. Rettungskräfte brachten sie zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. An dem Auto entstanden Schäden von etwa 2.000 Euro, der Fahrer blieb unverletzt. An der Unfallstelle kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
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Red. / Presseinformation