Darauf haben viele Bootsfreunde in der Lausitz lange gewartet. Ab dem kommenden Pfingstwochenende soll das Bootfahren auf dem Großräschener See möglich werden. Wie die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) heute mitteilte, wird es für die Saison 2024 eine Zwischennutzung des Sees geben. Diese ermöglicht eine definierte Anzahl von Booten und Wasserfahrzeugen, den See zu nutzen. Wie genau die Regelung aussieht, darüber will die LMBV am Freitag informieren. Für das Baden soll ebenso eine erste Lösung gefunden werden. Diese könnte möglicherweise im Frühsommer folgen.
Der notwendige Mindestwasserstand von +100,00 m NHN wurde pünktlich zum Saisonstart erreicht. „Damit kann nun eine Bootssaison 2024 auch an diesem Bergbaufolgesee starten“, erklärte Bernd Sablotny, Sprecher der Geschäftsführung der LMBV. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat bereits die erforderlichen Zulassungen vorbereitet. Bereits im April hatte Bürgermeister Thomas Zenker bei uns im NL-Videotalk angedeutet, dass es eine vorübergehende Lösung für dieses Jahr geben könnte. ->> Hier anschauen.
Hintergundinfos der LMBV:
Am 11. Mai 2019 konnte nach baulicher Fertigstellung die Einweihung des Hafens Großräschen feierlich begangen werden. Gemeinsam wurde intensiv weiter an der Umsetzung einer Zwischennutzung gearbeitet. Ob auch im Jahr 2025 eine Zwischennutzung gelingt, orientiert sich an den Sanierungsbedürfnissen am benachbarten Sedlitzer See und wird sich am jeweils wetterbedingt erreichten Wasserstand festmachen. Für 2026 wird angestrebt, dass die Restlochkette – mit dem Sedlitzer See, dem Geierswalder See und dem Partwitzer See – zusammen mit dem Großräschener See in die dauerhafte Nutzung gehen könnte.
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Red. / Presseinformation
Foto: Steffen Rasche