Am Samstag, den 16. März feiert das Staatstheater Cottbus um 19.30 Uhr die Premiere von „Alice“, einer Pop-Oper basierend auf den Geschichten von Lewis Carroll. Unter der kreativen Zusammenarbeit von Co-Schauspieldirektor Philipp Rosendahl, Musiker Miles Perkin, Bühnenbildnerin Mara-Madeleine Pieler, Kostümbildner Philipp Basener und Choreografin Alessia Ruffolo verspricht das Ensemble eine dynamische Inszenierung, die Gesang, Spiel und Tanz vereint. Die Produktion bietet eine moderne Interpretation von Carrolls klassischen Werken, kombiniert mit bekannten Coversongs, eigens arrangierter Musik und lebendigen Choreografien. Die Geschichte folgt Alice auf ihrer Reise durch ein kurioses Wunderland, wo sie lernt, sich den Herausforderungen mit Phantasie und Unerschrockenheit zu stellen. Eine Botschaft, die das Ensemble auch in die heutige, verunsicherte Gesellschaft tragen möchte.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Im Großen Haus des Staatstheater Cottbus bringt am Samstag, 16. März 2024, 19.30 Uhr, ein spielendes, singendes und tanzendes Schauspielensemble „Alice“, eine Pop Opera nach Lewis Carroll, zur Premiere.
Das Team aus Co-Schauspieldirektor und Hausregisseur Philipp Rosendahl, (Live-)Musiker Miles Perkin, Bühnenbildnerin Mara-Madeleine Pieler, Kostümbilder Philipp Basener sowie Choreografin und Co-Regisseurin Alessia Ruffolo bündelt zum ersten Mal seine in Cottbus bereits erprobte wie geschätzte Kreativität. Mit allen Mitteln der Theaterkünste, mit bekannten Coversongs und eigenen Arrangements sowie mitreißenden Choreografien zu Live-Musik entsteht eine musikalische Erzählung, die auf Lewis Carrolls beliebten Alice Geschichten basiert. Es eröffnen sich Traumräume, die eine – wenn auch verrückte – Pause von der Normalität herzustellen vermögen.
Lewis Carroll etablierte mit seinen Büchern „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ Mitte des 19. Jahrhunderts das traumhafte Schreiben, den literarischen Nonsens als adäquate Antwort auf eine sich mechanisierende Welt. Mit Hilfe der phantasievollen Verdrehung der vorherrschenden Logik stellte er diese nicht bloß aus, sondern konnte sich von ihr gleichermaßen befreien.
Rund 160 Jahre nach Carroll finden wir uns in einer verunsicherten Gesellschaft wieder. Denn nichts scheint mehr zu sein, wie es einmal war. Erlernte Regeln und Verhaltensmuster sind nicht mehr anwendbar, was Ohnmacht oder Angst auslöst und folglich Selbstbewusstsein wie auch Handlungsfähigkeit mindert. Carrolls Alice geht es im Wunderland zunächst ähnlich: Eines Tages folgt Alice einem sprechenden Kaninchen in eine kuriose Welt, in der andere Regeln gelten, als sie gewohnt war. Sie begegnet verrückten Gestalten wie der Herzkönigin oder dem Hutmacher, wechselt ihre Größe und vergisst alles, was sie wusste. Doch Alice verschließt sich keiner der ihr fremd erscheinenden Situationen, sondern stellt sich diesen und versucht sie neugierig kraft ihrer Phantasie und kindlicher Unerschrockenheit zu begreifen. Dadurch lernt Alice Dinge, die sie nie kannte, wächst an Erfahrungen und kann schlussendlich selbstbewusst zu sich stehen.

In einem ebenso bezaubernden wie alptraumhaften Wunderland werden Alice und das Publikum dazu verführt, die Raupe, die Grinsekatze, vor allem aber Neugier und die Freude an der zeitweisen Verdrehung der Welt mit zurück in die raue Wirklichkeit zu nehmen.
Mit: Annika Neugart (Alice), Torben Appel, Manolo Bertling, Nathalie Schörken, Gunnar Golkowski, Lauren Mace, Charlotte Müller, Markus Paul, Miles Perkin.
Karten: Karten sind im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242) sowie online über www.staatstheater-cottbus.de erhältlich.
Die nächsten Vorstellungen: Samstag, 23. März 2024, 19.30 Uhr; Freitag, 12. April 2024, 19.30 Uhr; Sonntag, 21. April 2024, 16.00 Uhr; Mittwoch, 15. Mai 2024, 19.30 Uhr
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Red. / Presseinformation