Erst im September letzten Jahres feierte das Cottbuser Staatstheater Premiere des Recherchestücks “Das Kraftwerk – Ein Theaterabend über Kohle, Wasser und die Ewigkeit”. Fast ein halbes Jahr später wurde das Schauspielstück mit der Regie von Aram Tafreshian in das Münchener Volkstheater zum “Radikal Jung Festival” eingeladen und dort für künstlerische Qualität und Relevanz der Inszenierung geehrt. Wie das Theater heute mitteilte, werden aufgrund des großen Erfolges am 30. März sowie am 17. Mai zwei Zusatzvorstellungen der Inszenierung in der Kammerbühne angeboten.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Das Staatstheater Cottbus gibt mit Freude bekannt, dass die vielbeachtete Schauspiel-Inszenierung des Recherchestücks „Das Kraftwerk – Ein Theaterabend über Kohle, Wasser und die Ewigkeit“ in der Regie von Aram Tafreshian mit einer Einladung zum renommierten „Radikal jung Festival“ am Münchner Volkstheater ausgezeichnet wurde. Einmal jährlich laden die Kurator*innen des Festivals Inszenierungen junger Regisseur*innen nach München ein, die sich mit ihrer Arbeit in der deutschen und europäischen Theaterlandschaft besonders hervorgetan haben. In diesem Jahr findet das Festival vom 19. bis 27. April 2024, nun auch mit Cottbuser Beteiligung, statt.
Das aus einer journalistischen Recherche der bekannten Redaktion CORRECTIV für Cottbus entstandene Theaterstück von Autor Calle Fuhr erzählt multiperspektivisch eine Geschichte über die komplexen Fragestellungen nach der Energie- und Wasserversorgung der Zukunft: Darin kehrt die Protagonistin Clara nach dem Tod ihres Großvaters in ihre Heimatstadt Cottbus zurück. Er hat ihr einen Ordner mit Dokumenten hinterlassen, die sich um die Firma LEAG drehen. Carla beginnt den Inhalten dieses Papier-Erbes nachzugehen, was sie zu explosiven Fakten führt. Wegen seines brisanten Inhalts sorgt „Das Kraftwerk – Ein Theaterabend über Kohle, Wasser und die Ewigkeit“ seit der Premiere in der Cottbuser Kammerbühne am 23. September 2023 für Diskussionen in der Stadtgesellschaft, der überregionalen Presse und bei politischen Akteur*innen. Mit der Einladung zu einem Festival, welches u. a. „die ästhetischen Vorlieben der möglichen Theaterlandschaft von morgen“ einer breiten Öffentlichkeit und Fachwelt aufzeigen will, wird nun zusätzlich die künstlerische Qualität und Relevanz der Inszenierung des Regisseurs Aram Tafreshian geehrt.
Die Vorstellungen, an die sich stets ein Publikumsgespräch anschließt, sind seit der Premiere restlos ausverkauft. Aufgrund des großen Erfolges werden nun zwei Zusatzvorstellungen der Inszenierung in der Kammerbühne (Wernerstr. 60) angeboten: am 30. März 2024, 19.30 Uhr, und am 17. Mai 2024, 19.30 Uhr.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo
Bild: Bernd Schönberger