Moral bewiesen: Im Spiel gegen Lok Leipzig hat der FC Energie Cottbus heute noch einen Punkt nach Zwei-Tore-Rückstand gerettet. Der Treffer von Luca Sirch (31.) brachte Lok Leipzig im ersten Durchgang in Führung, später legte Atilgan (48.) für die Sachsen nach. Thiele eröffnete die Cottbuser Aufholjagd in der 80. Minute und schoss knapp zehn Minuten später den umjubelten Ausgleichstreffer.
Sebald verhindert schlimmeres in Halbzeit eins
Wie im Vorfeld angekündigt (zum Videotalk), konnte FCE-Cheftrainer Pele Wollitz für die Startformation gegen Lok Leipzig nicht aus dem Vollen schöpfen: Tobias Hasse fehlte, für ihn rückte Paul Milde nach. Der sorgte gleich in der zweiten Spielminute mit einem Schuss aus der zweiten Reihe für ein kleines Rot-Weißes Ausrufezeichen im Bruno-Plache-Stadion, der Ball verfehlte das Ziel nur knapp. Die Leipziger aber kamen durchaus besser ins Spiel und zwangen FCE-Schlussmann Alexander Sebald in der zehnten Minute zur ersten richtig starken Parade der Partie. Sirch brachte mit einer präzisen Flanke aus dem Halbfeld Osman Atilgan in Stellung, der mit seinem Kopfball nur an Sebalds fantastischer Reaktion scheiterte. Auch danach zeigte sich der Tabellenvierzehnte offensiv durchaus gefährlich und kam nach einer knappen halben Stunde durch Sirch (31.) in Führung. Die Cottbuser vom Rückstand kurzzeitig durchaus überfordert, hatten danach mit zwei weiteren Großchancen von Lok zu kämpfen: Erst parierte Sebald stark gegen Sirch, danach lenkte er einen Schuss von Attilgan knapp über den Querbalken. Trotz einiger Offensivbemühungen der Rot-Weißen ging es mit dem 1:0 in die Halbzeitpause.
