Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus
Das 22. FilmFestival Cottbus bietet vom 6. bis zum 11. November in den beiden Wettbewerben für Spielfilm und Kurzspielfilm das Beste aus der aktuellen osteuropäischen Filmproduktion – und zahlreiche Premierenhighlights. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren insgesamt zehn Beiträge, darunter eine Internationale und neun Deutsche Erstaufführungen, um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die gläserne LUBINA. Die Filmemacher widmen sich in den Wettbewerbsbeiträgen der Frage, wie man leben will, üben aber auch ganz konkrete Sozialkritik und setzen sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinander. Im Kurzfilmwettbewerb stellen sich elf Beiträge, darunter zwei Europäische Premieren und acht Deutsche Erstaufführungen, dem Urteil der Jury.
Das FilmFestival Cottbus richtet sich mit seinen Wettbewerben an junge und aufstrebende osteuropäische Filmemacher, denen es den Sprung in die internationale Laufbahn ebnet. Auch in diesem Jahr darf sich das Publikum auf einige viel versprechende Newcomer, als auch auf bereits vertraute Namen freuen: Ein Wiedersehen wird es im Wettbewerb Spielfilm mit Leszek Dawid geben, dessen erster Langspielfilm MEIN NAME IST KI (Polen 2011) im vergangenen Jahr zu den Preisträgern zählte. In seinem zweiten Werk DU BIST GOTT (Polen 2012) erzählt er die Geschichte der legendären polnischen Hip-Hop-Band Paktofonika – und sorgte damit für den größten Kinoerfolg des Jahres in Polen. Das Spielfilmdebüt ERS-TER REGEN IM FRÜHLING (Sano Shinju, Erlan Nurmuhambetov, Kasachstan, Japan 2011) zeigt sehr poetisch den Alltag einer kasachischen Hirtenfamilie in faszinierender Landschaft, während Juris Poškus in KOLKA COOL (Lettland 2011) ein lakonisches Porträt der Jugend in der lettischen Provinz zeichnet. Paul Negoescus Erstlingswerk EIN MONAT IN THAILAND (Rumänien 2012) führt keineswegs nach Asien, sondern ins Bukarester Nachtleben und zu der Frage, wie und mit wem man eigentlich leben will. Die russische Komödie KOKOKO (Avdotya Smirnova, Russland 2012) konfrontiert zwei Frauen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und stellt deren ungewöhnliche Freundschaft auf die Probe. Und konkrete Sozialkritik übt die populäre polnische Sängerin Maria Sadowska in ihrem ersten Spielfilm FRAUENTAG (Polen 2012), der die Arbeitsbedingungen in Billigsupermärkten anprangert.
Doch auch der Krieg und dessen Folgen sind nach wie vor ein Thema, dem sich osteuropäische Regisseure stellen. So sucht Sergei Loznitsa in seinem neuen Werk IM NEBEL (Deutschland, Lettland, Niederlande, Weißrussland, Russland 2012) Antworten auf ethische Fragen rund um Krieg und (Un-) Menschlichkeit. Und bei vielen Filmemachern aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien sind die Wunden der Sezessionskriege noch lange nicht verheilt: DJECA – KINDER VON SARAJEVO (Aida Begić, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012) und HALIMAS WEG (Arsen Anton Ostojić, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien 2012) zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Hinterbliebenen des Bosnien-Krieges mit ihren Verlusten und Traumata umgehen. Um Schuld und die Bestrafung der Täter geht es hingegen in dem serbischen Geheimdienstthriller und Debütspielfilm von Miroslav Terzić STRASSE DER ERLÖSUNG (Serbien 2011).
Alle zehn Beiträge konkurrieren um den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF). Der rbb stiftet den Spezialpreis für die beste Regie (7.500 Euro), während der Preis für einen herausragenden Darsteller von der Stadt Cottbus und der Preis für eine herausragende Darstellerin von der Sparkasse Spree-Neiße mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner die gläserne Preisskulptur LUBINA. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury entscheidet über die Preisvergabe. Die elf Beiträge des Wettbewerbs Kurzspielfilm, die von Litauen über den Kosovo bis nach Kirgistan führen, haben die Chance auf 3.500 Euro Preisgelder. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus 20 Preise im Gesamtwert von 73.500 Euro vergeben.
Foto: Filmfestival Cottbus