Mit einem 3:0 hat sich der FC Energie Cottbus heute im Landespokal gegen Phönix Wildau durchgesetzt und somit das Ticket für die nächste Runde gelöst. Die Tore fielen dabei allesamt erst im zweiten Durchgang. Zunächst traf Phil Halbauer (62.) zum 1:0, wenig später verdoppelte Janis Juckel (68.) die Cottbuser Führung. Tim Heike (90.) machte kurz vor Ende den Deckel drauf.
Torlose erste Hälfte
Bei den Cottbusern gab es im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den ZFC Meuselwitz so einige Startelf-Veränderungen: Elias Bethke startet für Alexander Sebald zwischen den Pfosten, auch etwa Pelivan, Oesterhelweg und Bornemann durften von Beginn an ran. Auch zwei eher wenige bekannte Namen hatte das Rot-Weiße Aufgebot zu bieten: U19-Spieler Darijan Silic startete in der Dreierkette, Mason Grumbach schnupperte die Pokalatmosphäre zunächst von der Bank aus. Auf dem Platz war der FC Energie Cottbus den Gastgebern zwar jederzeit spielerisch überlegen, konnte diesen Vorteil aber lange für einen Torerfolg nutzen. Auffällig vor allem die fehlende Durchschlagskraft im letzten Drittel, in eigentlich aussichtsreichen Situationen vertändelten die Cottbuser zudem zu oft den Ball. Die Wildauer verteidigten erwartungsgemäß tief und konzentriert, blieben damit auch die komplette erste Halbzeit erfolgreich – sehr zum Leidwesen von FCE-Coach Claus-Dieter Wollitz, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft sichtlich unzufrieden war.
Wechsel bringen Torerfolge
Auch im zweiten Durchgang bot sich lange das gleiche Spiel: Cottbus zwar überlegen, jedoch ohne wirklich zwingende Aktionen nach vorn. Nach knapp 60 Minuten dann der Rot-Weiße Dreifachwechsel: Für Bornemann, Ndualu und Prokopenko kamen Borgmann, Heike und Halbauer in die Partie. Nur wenige Spielzüge später war es dann soweit – der Regionalligist ging mit 1:0 in Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Halbauer ließ sich von Cedric Euschen im Strafraum bedienen und vollendete souverän zum Führungstreffer (62.). Sechs Minuten später legte dann ein weiterer Eingewechselter zum 2:0 vor: Tim Heike brachte eine Eckstoß präzise auf Janis Juckel (68.), der die Führung verdoppelte. Premiere danach für Mason Grumbach: Für die Schlussphase durfte er Juckel auf dem Platz ersetzen. Tunay Bektas ersetzte Paul Milde. Nach dem Doppelschlag war dann auch die Luft raus: Die Wildauer waren in der Offensive einfach zu ungefährlich, um noch irgendwie reagieren zu können. Trotzdem legte Rot-Weiß nochmal nach, Tim Heike traf nach schöner Vorlage von Maximilian Oesterhelweg. Somit zieht der FC Energie Cottbus mit einem 3:0 in die nächste Landespokal-Runde
Schon am Freitag steht für den FCE übrigens die nächste Auswärtsfahrt an. Es geht zum Regionalliga-Gegner FC Eilenburg.
Red.