Mit einem 5:0-Auswärtssieg hat der FC Energie Cottbus heute Nachmittag seine Pokalaufgabe gegen Fortuna Babelsberg souverän gelöst. Für die Lausitzer, die nach einem frühen Platzverweis für Dennis Slamar eine knappe Stunde in Unterzahl spielten, trafen Tim Campulka (16.), Jonas Hildebrandt (22./56.FE), Rudolf Ndualu (84.) und Paul Milde (89.).
Zwei Tore & Platzverweis in Halbzeit eins
Die Startformation des FC Energie Cottbus sah heute Elias Bethke zwischen den Pfosten und Cedric Euschen von Beginn an auf dem Feld. Obwohl die Gastgeber aus Potsdam gut in die Partie starteten, war es der FC Energie Cottbus, der bereits in der 16. Minute die Führung für sich beanspruchte. Tim Campulka nutzte eine präzise ausgeführte Ecke und köpfte den Ball unhaltbar für Babelsbergs Torhüter De Oliveira in die Maschen. Die Cottbuser hatten wenig später, in der 21. Minute eine gute Gelegenheit, ihre Führung auf 2:0 auszubauen, doch Timmy Thiele konnte zunächst keinen Erfolg verzeichnen. Nur eine Minute später gelang es den Rot-Weißen jedoch, erneut über einen Eckball erfolgreich zu werden. Diesmal war es Jonas Hildebrandt, der dem Babelsberger Keeper wenig Chancen ließ.
Der FCE hatte die Partie dementsprechend unter Kontrolle. Spannend wurde es da nochmal in der 33. Minute, als Dennis Slamar die Rote Karte sah. Schiedsrichter Tim Gerstenberg bewertete seinen Schubser gegen Donatz offenbar als Tätlichkeit, was dazu führte, dass Energie Cottbus mehr als eine Stunde in Unterzahl spielen musste. Der Regionalligist blieb trotz dessen deutlich im Vorteil, und ging mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Pause.
Ndualu & Milde unterstreichen Cottbuser Souveränität
Zum zweiten Durchgang wechselte der FC Energie Cottbus gleich fünffach: Für Thiele, Euschen, Prokopenko, Pelivan und Hasse kamen Halbauer, Heike, Ndualu, Oesterhelweg und Juckel. Auf dem Rasen zeigte sich die Partie unverändert. Cottbus kam mit demselben Druck aus der Kabine, der die Lausitzer zuvor schon zu zwei Torerfolgen geführt hat. So dauerte es nach Wiederanpfiff auch nur knapp 10 Minuten, bis der nächste Rot-Weiße Treffer auf der Anzeigetafel ergänzt werden musste. Der eingewechselte Ndualu wurde im Strafraum gelegt, Jonas Hildebrandt (56.) verwandelte den fälligen Strafstoß souverän zum 0:3. Sicherlich auch der hohen Temperaturen und der sicheren Cottbuser Führung geschuldet verlor die Partie danach ordentlich an Tempo und Aktionen, auch Babelsberg zeigte nicht mehr so recht den Drang, noch etwas am Spielstand drehen zu wollen. Dafür verlor sich das Spielgeschehen auch zu oft in kleineren Zweikämpfen. Zwei Tore gab es dann aber doch noch zu sehen: Erst traf der auffällige Rudolf Ndualu (84.) sehenswert zum verdienten 4:0, nur fünf Minuten später machte Paul Milde (89.) mit dem 5:0 den Deckel endgültig drauf.
Red.
Bilder: Christiane Weiland