Mit Stichtag 3. Juli 2023 liegt der Schuldenstand der Stadt Cottbus noch bei etwa 27 Millionen Euro. Heute bekam Oberbürgermeister Tobias Schick ein weiteres Entschuldungspaket in Höhe von weiteren 20 Millionen Euro von Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen überreicht. Laut Stadt handelt es sich bei dem Geld um die letzte Tranche des Landes, die nach der gescheiterten Kreisgebietsreform zugesichert wurde.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen hat am Mittwoch, 05.07.2023, einen Bescheid über weitere 20 Millionen Euro Entschuldungshilfe an die Stadt Cottbus übergeben. Das Geld ist die letzte Tranche der Unterstützung des Landes, die nach der gescheiterten Kreisgebietsreform zugesichert worden war. Insgesamt hat die Stadt Cottbus auf diesem Weg 100 Millionen Euro zur Entschuldung erhalten.
Innenminister Michael Stübgen: „Wir haben Wort gehalten. Das Programm hat funktioniert, weil auch die Stadt Cottbus ähnlich wie Frankfurt/Oder sehr viel Vorarbeit geleistet hat.“
Oberbürgermeister Tobias Schick: „Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar. Gepaart mit unseren eigenen Anstrengungen sehen wir Licht am Ende des Schuldentunnels. Allerdings dürfen wir nicht zu hohe Erwartungen haben. Die Finanzlage unserer Stadt bleibt schwierig bis prekär, da uns Einnahmen fehlen werden, uns die Inflation belastet und die Kosten weiter wachsen. Wir müssen weiter sparsam wirtschaften, um Schulden zu mindern und Spielräume für Investitionen zu erschließen.“
Mit Stichtag 03.07.2023 hat die Stadt Cottbus noch einen Schuldenstand aus Kassenkrediten in Höhe von ca. 47 Millionen Euro abzubauen. Dieser sinkt mit der letzten Tranche auf ca. 27 Millionen Euro.
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Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Cottbus