Am Nordufer des Cottbuser Ostsees sind die Bauarbeiten für den künftigen Sportboothafen in der Gemeinde Teichland gestartet. Gestern wurde dafür der Spatenstich gesetzt. Bis Jahresende soll dort ein Hafenbecken mit 100 Liegeplätzen, Uferwand, Böschungsbefestigungen und Slipanlage mit entsprechender Kranaufstellfläche entstehen. Es soll einer von insgesamt zwei Häfen am künftig größten See Brandenburgs werden.
Das Infrastrukturministerium teilte dazu mit:
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Genilke hat heute am Spatenstich für einen neuen Sportboothafen in der Gemeinde Teichland im Amt Peitz teilgenommen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt die Gemeinde bei der Schaffung wassertouristischer Infrastruktur am Nordufer des Cottbuser Ostsees mit rund 7,3 Millionen Euro aus Mitteln des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung.
Rainer Genilke: „Ich freue mich, dass mit dem heutigen Spatenstich das Projekt jetzt auch sichtbar startet. Damit werden wichtige Grundlagen zur regionalen Wertschöpfung gelegt. Das Land Brandenburg unterstützt die regionalen Akteure der Bergbaufolgelandschaft bei der Schaffung attraktiver Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten für Einheimische und Gäste. Hervorzuheben ist das große Engagement der Gemeinde Teichland und des Amtes Peitz bei der Verwirklichung dieses Projektes. Unser Ziel ist es, dass der Strukturwandel gelingt und die Region den Menschen gute Grundlagen zum Leben und Arbeiten über das Kohlezeitalter hinaus bietet. Auf dem Weg vom Bergbau zum Tourismus ist die Entwicklung rund um den künftigen Ostsee ein wichtiger Mosaikstein.“
Das Vorhaben umfasst die Errichtung eines Sportboothafens mit 100 Liegeplätzen am Nordufer des Cottbuser Sees als wichtiger Baustein für die wassertouristische Entwicklung und als Initial für die nachfolgende Entwicklung eines attraktiven touristischen Standortes mit Seeachse, Schiffsanleger, Strand und Freizeitinfrastruktur. Die Fördermittel des Landes in Höhe von etwa 7,3 Mio Euro werden für die Planung und Herstellung eines Hafenbeckens mit Uferwand, Böschungsbefestigungen und Slipanlage mit entsprechender Kranaufstellfläche eingesetzt. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 vorgesehen, da wegen des bereits begonnenen und nicht beeinflussbaren Flutungsverlaufs des Sees ein enger zeitlicher Rahmen besteht.
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Red. / Presseinfo