Protest gegen neue Braunkohlekraftwerke und die geplante Umsiedlung von Dörfern empfängt heute Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka vor seinem Vortrag an der Cottbuser Universität. An der kurzfristig angesetzten Aktion beteiligen sich Bewohner der vom Tagebau bedrohten Dörfer sowie Mitglieder von attac, Klinger Runde, GRÜNE LIGA und der Bürgerinitiativen gegen CO2-Verpressung. Sie beginnt um 14:30 Uhr vor dem Eingang des Audimax der Cottbuser Universität.
“Vattenfall muss sich endlich klar gegen den Neubau eines Braunkohlenkraftwerkes entscheiden. Unsere Dörfer sind kein Einsatz im Pokerspiel der Energiekonzerne, sondern die Heimat tausender Menschen.” fordert Mathias Berndt, Pfarrer in Atterwasch vom Konzern.
“Nach dem schrittweisen Auslaufen der bestehenden Kraftwerke wird kein neuer Braunkohleblock mehr benötigt, das sagen die Energieszenarien der Bundesregierung und zahlreiche weitere Gutachten klar aus. Die Träumereien der Landesregierung gehen auf Kosten der Tagebaubetroffenen wie der Beschäftigten. Statt krampfhaften Festhalten an alten Strukturen braucht die Lausitz einen Fahrplan für den Wandel.” ergänzt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
Am gestrigen Dienstag hatte die Landesregierung in Potsdam eine Energiestrategie beschlossen, laut der die Umsiedlung von Atterwasch, Grabko, Kerkwitz und Proschim sowie die Zerstörung des Lebensumfeldes tausender weiterer Bürger in Gastrose, Taubendorf, Guben und Welzow weiter angestrebt werden soll. Dabei hängt der Kohlebedarf vom unsicheren Bau eines neuen Kraftwerkes mit CO2-Abscheidung in Jänschwalde ab. Von einem entsprechenden Demonstrationsprojekt hat sich der Vattenfall-Konzern bereits vor drei Monaten zurückgezogen.
Am Sonnabend, dem 3. März veranstalten die Beeskower Bürger eine besondere Reinigungsaktion: Nach dem Auslaufen des Mietvertrages für Vattenfalls CCS-Informationszentrum wollen sie ihre Stadt mit Besen und Staubwedeln symbolisch von den Spuren des Konzerns reinigen.
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus
Protest gegen neue Braunkohlekraftwerke und die geplante Umsiedlung von Dörfern empfängt heute Vattenfall-Chef Tuomo Hatakka vor seinem Vortrag an der Cottbuser Universität. An der kurzfristig angesetzten Aktion beteiligen sich Bewohner der vom Tagebau bedrohten Dörfer sowie Mitglieder von attac, Klinger Runde, GRÜNE LIGA und der Bürgerinitiativen gegen CO2-Verpressung. Sie beginnt um 14:30 Uhr vor dem Eingang des Audimax der Cottbuser Universität.
“Vattenfall muss sich endlich klar gegen den Neubau eines Braunkohlenkraftwerkes entscheiden. Unsere Dörfer sind kein Einsatz im Pokerspiel der Energiekonzerne, sondern die Heimat tausender Menschen.” fordert Mathias Berndt, Pfarrer in Atterwasch vom Konzern.
“Nach dem schrittweisen Auslaufen der bestehenden Kraftwerke wird kein neuer Braunkohleblock mehr benötigt, das sagen die Energieszenarien der Bundesregierung und zahlreiche weitere Gutachten klar aus. Die Träumereien der Landesregierung gehen auf Kosten der Tagebaubetroffenen wie der Beschäftigten. Statt krampfhaften Festhalten an alten Strukturen braucht die Lausitz einen Fahrplan für den Wandel.” ergänzt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
Am gestrigen Dienstag hatte die Landesregierung in Potsdam eine Energiestrategie beschlossen, laut der die Umsiedlung von Atterwasch, Grabko, Kerkwitz und Proschim sowie die Zerstörung des Lebensumfeldes tausender weiterer Bürger in Gastrose, Taubendorf, Guben und Welzow weiter angestrebt werden soll. Dabei hängt der Kohlebedarf vom unsicheren Bau eines neuen Kraftwerkes mit CO2-Abscheidung in Jänschwalde ab. Von einem entsprechenden Demonstrationsprojekt hat sich der Vattenfall-Konzern bereits vor drei Monaten zurückgezogen.
Am Sonnabend, dem 3. März veranstalten die Beeskower Bürger eine besondere Reinigungsaktion: Nach dem Auslaufen des Mietvertrages für Vattenfalls CCS-Informationszentrum wollen sie ihre Stadt mit Besen und Staubwedeln symbolisch von den Spuren des Konzerns reinigen.
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus