Erneut gab es in der Turnhalle am Sandower Grundschulzentrum ein Spiel mit den Cottbuser Basketballern „White Devils“, das an Spannung kaum zu überbieten war. Im Regionalliga-Duell gegen die „Red Devils“ aus Bramsche siegten die „White Devils“ nach Verlängerung 84:71. Am heutigen Sonntag ist der Tabellenführer zu Gast.
Nach einem Bilderbuchstart – 11:5 nach zehn Minuten – holten die Gäste aus dem Norden im zweiten Viertel auf und gingen sogar mit drei Punkten Vorsprung in die Pause (24:28). „Wir haben den Faden verloren, vielleicht war es das Nervenflattern“, resümiert Trainer René Schilling. War das Spiel bis dato recht eng, konnten die Red Devils im dritten Viertel zwischenzeitlich bis zu sieben Punkte zwischen sich und die White Devils bringen. Erst in der Schlussphase gab es erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dass die Cottbuser knapp mit 50:49 für sich entschieden.
Im vierten Viertel jedoch ließen die White Devils einen 6:0-Lauf der Gäste in eineinhalb Minuten zu. Mit jeder Menge Kampfgeist glichen sie zweimal aus (Michael Möbes zum 57:57 und Max Jentsch mit einem sehenswerten Dunk zum 59:59). Doch dann erneut mehr Glück auf der Gästeseite. 2:14 Minuten vor Schluss stand ein 61:67 auf der Anzeigetafel. Die letzten Sekunden waren auf beiden Seiten von mehreren Fouls geprägt, wobei die Cottbuser sich mit fünf von sechs verwandelten Freiwürfen wieder ins Spiel zurück brachten. Mit einem letzten Feldwurf 22 Sekunden vor dem Pfiff glich Marco Woamey zum 68:68 aus. Nun gelang es den Cottbusern, die Gäste vom Korb fernzuhalten und eröffneten sich damit die Siegchance durch die Verlängerung.
ein Dreier durch Kapitän Thomas Krausche war Auftakt für einen 11:0-Lauf der White Devils (79:68). Die Intensität der Schlussphase verleitete die Gäste zu sieben Fouls, was zur Herausstellung von drei Spielern nach ihrem insgesamt jeweils fünften Foul in diesem Spiel führte. In den letzten eineinhalb Minuten spielte Bramsche in Unterzahl, weil sie keinen Einwechselspieler mehr hatten. Der Sieg der Cottbuser Basketballer war nun nicht mehr gefährdet. Allein neun Punkte steuerte in diesen Minuten Marco Woamey bei. Der Top-Scorer der Devils in dieser Saison (184 Punkte in 13 Spielen) hatte bis dato einen rabenschwarzen Tag erwischt und beinahe jeden Wurf versemmelt.
Nach diesem Sieg stehen die Cottbuser Basketballer – punktgleich mit einem Spiel mehr – noch immer am Tabellenende der 1. Regionalliga. Hochmotiviert gehen sie am Sonntag, den 22. Januar, in die Partie gegen den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB. Anpfiff ist um 16 Uhr, erneut im Grundschulzentrum Sandow.
Es spielten: Yuriy Vasylyev , Nick Konzack, Daniel Bartholy, Alexander Voltz, Tim Vogt (9), Max Jentsch (14), Daniel Krausche, Marco Woamey (15), Michael Möbes (9), Rolando Little (16), Tim Beck (5), Thomas Krausche (16)
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