Nach heutigem Verständnis ist mit dem Begriff „Umwelt“ weitgehend die Umwelt des Menschen gemeint: Der Mensch mit seinen Aktivitäten nimmt ständig Einfluss auf seine Umwelt und ist umgekehrt massiv deren Rückwirkungen ausgesetzt.
Bei dieser Ausstellung handelt es sich um Plakate zu Landschaft, Raum, Natur, Umwelt, also um genau den Themenkreis, dem sich das Museum seit etwa Mitte der 1990er Jahre in Ausstellungsbetrieb und Erwerbungspolitik verstärkt widmet. Die Schau umfasst internationale Plakate etwa der letzten zwanzig Jahre. Obwohl Plakate ein schnelllebiges Medium sind, haben sie zum großen Teil nichts von ihrer Aktualität verloren – Stichworte sind Klimawandel, Energieverwendung, Ölpest, Luftverschmutzung durch Abgase etc., aber auch Migration und Integration, also soziokulturelle Faktoren spielen eine Rolle – ungelöste Themen, die die Welt bewegen.
Die Ausstellung setzt sich aus Arbeiten der Sammlung und zum größten Teil aus den Einreichungen angefragter Künstler zusammen. Eingeladen wurden rund einhundert Grafikdesigner aus Armenien, Australien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Iran, Israel, Japan, Mexiko, Österreich, Polen, Russland, aus der Schweiz, der Slowakei, aus Slowenien, Spanien, Südkorea, Taiwan, der Türkei und den USA. Die Plakatsprache der Künstler ist so vielgestaltig wie ihre Charaktere. Sie ist drastisch oder zurückhaltend, nachdenklich, sachlich, humorvoll oder satirisch und vor allem – betroffen und engagiert.
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 5. Februar 2012, 11.00 Uhr
Dauer: 5.2. – 15.4.2012
Abbildung 1: Moichi Umemura
It’s Human Beings Pollute Our Valuable Water.
Es liegt im menschlichen Wesen, unser Wasser zu verschmutzen.
Offset, um 1990
Abbildung 2: Lex Drewinski
Greenpeace
Siebdruck, 1991
Quelle: Kunstmuseum Dieselkraftwerk
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