Cottbus ist wieder da! Nach der dramatischen Niederlage im DFB-Pokal am Dienstag und der Vorsaisonschlappe gegen Paderborn, zeigten die Lausitzer heute eine überragende Leistung. Mann des Spiels war Nils Petersen, der innerhalb von 14 Minuten einen Hattrick erzielte und insgesamt vier der fünf Treffer beisteuerte.
Die verlorene Pokalnacht gegen den MSV Duisburg war noch in den Knochen, nun hieß es für Energie Cottbus das Spiel abzuhaken und weiter in der Liga für Furore zu sorgen. Mit dem heutigen Gegner SC Paderborn hatten sie aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen. Mit 1:5 gingen sie im letzten Jahr im Ruhrstadion unter.
Bei Cottbus gab es wie angekündigt einige Änderungen zum Pokalspiel. Einige Spieler mussten verletzungsbedingt passen. So fielen Jula und Adlung aus, für sie kamen Sörensen und Soma ins Spiel. Das System wurde umgestellt und Shao spielte hinter Petersen als hängende Spitze, Sörensen auf der rechten Seite, Reimerink auf links. Dahinter Kapitän Kruska wieder neben Roger und die beiden Außenverteidiger bildeten dieses Mal Soma und Afriyie.
Paderborn statt Mailand, grauer Ligaalltag mit Option auf den Aufstieg, sollte Energie Cottbus endlich wieder an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen, könnten sie ihre tollen Leistungen noch in einen gelungenen Abschluss ummünzen. Nur dazu müsste spätestens heute eine Serie gestartet werden.
Abzuwarten blieb, wie sich die Umstellungen im Team auf die Abläufe und Genauigkeit auswirken würde. Schwungvoll begann das Spiel und die Gäste waren um Ordnung bemüht. Paderborn lauerte, baute aber ins eigene Spiel zu viele Fehler ein. Die Cottbuser dagegen zeigten gute Ansätze, ohne jedoch in den Anfangsminuten wirklich gefährlich werden zu können. Erst in der 13. Minute konnten sie ihre optische Überlegenheit in einem starken Spielzug über Reimerink verwerten. Dieser flankte genau auf Petersen, der hochstieg und zum 1:0 aus Cottbuser Sicht einköpfte, der 16. Saisontreffer für den Torjäger. Nun ließen sie sich nicht lange bitten, kurz später wurde ein Freistoß durch Kruska gefährlich und direkt danach drangen Shao und Petersen in den Paderborner Strafraum ein, Petersen schnappte sich den Ball und vollendete in der 18. Minute zur 2:0 Führung. Paderborn schien durch den Doppelschlag gelähmt. Energie bestimmte nun das Spiel und hatte weitere Möglichkeiten.
Ein langer Pass in der 28. auf Petersen leitete den nächsten Angriff der Gäste ein, dieser konnte nur noch durch ein Foul von Palionis gestoppt werden. Der Schiedsrichter zögerte nicht lange, Notbremse! Dies bedeutete Platzverweis für den Verursacher und da der Unparteiische das Foul im Strafraum sah, gab es zusätzlich noch Elfmeter. Petersen, der sich durch die beiden vorangegangenen Treffer Selbstbewusstsein geholt hatte, trat an und verwandelte ins rechte untere Eck. 3:0 für Cottbus, und innerhalb von 14 Minuten ein Hattrick für den jungen Cottbuser. Satt waren sie damit nicht. Von rechts rollte drei Minuten später der nächste Angriff. Kruska flankte nach innen, die wurde abgeblockt und diente ihm selbst als Schussvorlage, der wunderschön ins linke ober Toreck einschlug. 4:0! Schon zu diesem Zeitpunkt konnte sich Wollitz in seinen Umstellungen bestätigt fühlen, Cottbus entwickelte Druck, Flanken und Zuspiele kamen an und die Tore fielen wie am Fließband. Ein weiteres rekordträchtiges Spiel aus Cottbuser Sicht in dieser Saison lag in der Luft.
Nach 35 Minuten kam Paderborn doch mal über die Mittellinie und wollte das Überzahlspiel ausnutzen, jedoch zeigten sie vor dem finalen Pass Nerven und vertendelten den Ball, so dass die Gästeabwehr klären konnte. Allgemein zogen sich die Lausitzer nun ein wenig zurück, doch die Hausherren mühten sich vergebens um brauchbare Torchancen, selbst aus Standards entwickelten sie kaum Gefahr.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Wollitz konnte zufrieden sein und brauchte seinem Team nicht viel sagen, solang sie in der zweiten Hälfte genau so auftraten wie in Hälfte eins. Entsprechend der Leistung gab es keinen Grund für Umstellungen im Team der Gäste. Die geforderte Trotzreaktion zeigte der FCE bereits in 45 Minuten. Paderborn konnte zu Zehnt in der zweiten Hälfte nur um Schadensbegrenzung bemüht sein. Ganz aufgegeben schienen sich die Hausherren noch nicht zu haben, sie starteten energisch und aggressiv in die zweite Hälfte.
Doch die erste Großchance hatte wiederum Petersen, der knapp an Keeper Kruse scheiterte. Shaos Nachschuss blieb in der Abwehr hängen. Nur zwei Minuten später setzte Reimerink gut gegen die Paderborner Abwehr nach und eroberte sich den Ball, doch sein Schuss verschwand im Himmel. Nach 56 Minuten betrieb Paderborns Trainer Vorsorge für das nächste Spiel. Alushi der bereits vier gelbe Karten innehat wurde für Heithölter ausgewechselt, um seinen Einsatz im nächsten Spiel durch eine weitere Karte nicht zu gefährden. Währenddessen fanden die Fans des SC Paderborn ihren Humor wieder und starteten eine Polonaise durchs Stadion. Wollitz wollte seine beiden gescholtenen Außenverteidiger des Pokalspiels an dieser Partie teilhaben lassen und sie dadurch wieder aufbauen. Er brachte Bittroff und Ziebig für die restliche halbe Stunde.
Einem Freistoß von Kruska folgte in der 64. Minute die nächste Elfmeterentscheidung. Der Ball landete am Arm eines Abwehrspielers, jedoch war keine Absicht zu erkennen. Petersen trat an, und verwandelte ins linke untere Eck. Sein viertes Tor an diesem Tag und das 19. insgesamt. Cottbus führte 5:0. Paderborn gab sich auf, Frustfouls folgten. Hünemeier durfte sich nun auch mal als Freistoßschütze probieren, jedoch ging der Ball links am Tor vorbei. Der höchste Auswärtssieg der Cottbuser Profifußballgeschichte war erreicht, nur die Höhe noch unklar. Cottbus schien noch nicht genug zu haben und drängte mit schönen Spielzügen auf weitere Chancen. 75 Minuten waren gespielt als Rok Kronaveter für den guten Dennis Sörensen als hängende Spitze ins Spiel kam und Shao auf seine rechte Seite rückte.
Insgesamt schaltete Cottbus einen Gang zurück und schonte seine Kräfte, die Paderborner konnten aber kein Kapital daraus schlagen, wirkten zu unbeweglich. Die Gäste kombinierten dennoch nach Herzenslust, produzierten aber weniger zwingende Aktionen.
Cottbus ließ auf die Pokalniederlage eines seiner besten Auswärtsspiele der Saison folgen. Es war Petersens Tag mit vier Toren übernahm er wieder die alleinige Führung in der Torjägerliste. Aber die gesamte Mannschaft zeigte eine tolle Leistung. Wollitz hatte versprochen, noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen zu wollen, mit der heutigen Vorstellung zeigten sie eindrucksvoll wie das gehen soll. Auch zeigten die Umstellungen im Team Wirkung, vielleicht ein Zukunftsmodell, falls Jula das Team nach der Saison wirklich verlassen sollte? Nächste Woche Sonntag spielt der FCE gegen den ehemaligen Verein von Trainer Wollitz, VfL Osnarbrück. Dort können sie ihre Leistung bestätigen.
Text: Benjamin Andriske
Cottbus ist wieder da! Nach der dramatischen Niederlage im DFB-Pokal am Dienstag und der Vorsaisonschlappe gegen Paderborn, zeigten die Lausitzer heute eine überragende Leistung. Mann des Spiels war Nils Petersen, der innerhalb von 14 Minuten einen Hattrick erzielte und insgesamt vier der fünf Treffer beisteuerte.
Die verlorene Pokalnacht gegen den MSV Duisburg war noch in den Knochen, nun hieß es für Energie Cottbus das Spiel abzuhaken und weiter in der Liga für Furore zu sorgen. Mit dem heutigen Gegner SC Paderborn hatten sie aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen. Mit 1:5 gingen sie im letzten Jahr im Ruhrstadion unter.
Bei Cottbus gab es wie angekündigt einige Änderungen zum Pokalspiel. Einige Spieler mussten verletzungsbedingt passen. So fielen Jula und Adlung aus, für sie kamen Sörensen und Soma ins Spiel. Das System wurde umgestellt und Shao spielte hinter Petersen als hängende Spitze, Sörensen auf der rechten Seite, Reimerink auf links. Dahinter Kapitän Kruska wieder neben Roger und die beiden Außenverteidiger bildeten dieses Mal Soma und Afriyie.
Paderborn statt Mailand, grauer Ligaalltag mit Option auf den Aufstieg, sollte Energie Cottbus endlich wieder an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen, könnten sie ihre tollen Leistungen noch in einen gelungenen Abschluss ummünzen. Nur dazu müsste spätestens heute eine Serie gestartet werden.
Abzuwarten blieb, wie sich die Umstellungen im Team auf die Abläufe und Genauigkeit auswirken würde. Schwungvoll begann das Spiel und die Gäste waren um Ordnung bemüht. Paderborn lauerte, baute aber ins eigene Spiel zu viele Fehler ein. Die Cottbuser dagegen zeigten gute Ansätze, ohne jedoch in den Anfangsminuten wirklich gefährlich werden zu können. Erst in der 13. Minute konnten sie ihre optische Überlegenheit in einem starken Spielzug über Reimerink verwerten. Dieser flankte genau auf Petersen, der hochstieg und zum 1:0 aus Cottbuser Sicht einköpfte, der 16. Saisontreffer für den Torjäger. Nun ließen sie sich nicht lange bitten, kurz später wurde ein Freistoß durch Kruska gefährlich und direkt danach drangen Shao und Petersen in den Paderborner Strafraum ein, Petersen schnappte sich den Ball und vollendete in der 18. Minute zur 2:0 Führung. Paderborn schien durch den Doppelschlag gelähmt. Energie bestimmte nun das Spiel und hatte weitere Möglichkeiten.
Ein langer Pass in der 28. auf Petersen leitete den nächsten Angriff der Gäste ein, dieser konnte nur noch durch ein Foul von Palionis gestoppt werden. Der Schiedsrichter zögerte nicht lange, Notbremse! Dies bedeutete Platzverweis für den Verursacher und da der Unparteiische das Foul im Strafraum sah, gab es zusätzlich noch Elfmeter. Petersen, der sich durch die beiden vorangegangenen Treffer Selbstbewusstsein geholt hatte, trat an und verwandelte ins rechte untere Eck. 3:0 für Cottbus, und innerhalb von 14 Minuten ein Hattrick für den jungen Cottbuser. Satt waren sie damit nicht. Von rechts rollte drei Minuten später der nächste Angriff. Kruska flankte nach innen, die wurde abgeblockt und diente ihm selbst als Schussvorlage, der wunderschön ins linke ober Toreck einschlug. 4:0! Schon zu diesem Zeitpunkt konnte sich Wollitz in seinen Umstellungen bestätigt fühlen, Cottbus entwickelte Druck, Flanken und Zuspiele kamen an und die Tore fielen wie am Fließband. Ein weiteres rekordträchtiges Spiel aus Cottbuser Sicht in dieser Saison lag in der Luft.
Nach 35 Minuten kam Paderborn doch mal über die Mittellinie und wollte das Überzahlspiel ausnutzen, jedoch zeigten sie vor dem finalen Pass Nerven und vertendelten den Ball, so dass die Gästeabwehr klären konnte. Allgemein zogen sich die Lausitzer nun ein wenig zurück, doch die Hausherren mühten sich vergebens um brauchbare Torchancen, selbst aus Standards entwickelten sie kaum Gefahr.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Wollitz konnte zufrieden sein und brauchte seinem Team nicht viel sagen, solang sie in der zweiten Hälfte genau so auftraten wie in Hälfte eins. Entsprechend der Leistung gab es keinen Grund für Umstellungen im Team der Gäste. Die geforderte Trotzreaktion zeigte der FCE bereits in 45 Minuten. Paderborn konnte zu Zehnt in der zweiten Hälfte nur um Schadensbegrenzung bemüht sein. Ganz aufgegeben schienen sich die Hausherren noch nicht zu haben, sie starteten energisch und aggressiv in die zweite Hälfte.
Doch die erste Großchance hatte wiederum Petersen, der knapp an Keeper Kruse scheiterte. Shaos Nachschuss blieb in der Abwehr hängen. Nur zwei Minuten später setzte Reimerink gut gegen die Paderborner Abwehr nach und eroberte sich den Ball, doch sein Schuss verschwand im Himmel. Nach 56 Minuten betrieb Paderborns Trainer Vorsorge für das nächste Spiel. Alushi der bereits vier gelbe Karten innehat wurde für Heithölter ausgewechselt, um seinen Einsatz im nächsten Spiel durch eine weitere Karte nicht zu gefährden. Währenddessen fanden die Fans des SC Paderborn ihren Humor wieder und starteten eine Polonaise durchs Stadion. Wollitz wollte seine beiden gescholtenen Außenverteidiger des Pokalspiels an dieser Partie teilhaben lassen und sie dadurch wieder aufbauen. Er brachte Bittroff und Ziebig für die restliche halbe Stunde.
Einem Freistoß von Kruska folgte in der 64. Minute die nächste Elfmeterentscheidung. Der Ball landete am Arm eines Abwehrspielers, jedoch war keine Absicht zu erkennen. Petersen trat an, und verwandelte ins linke untere Eck. Sein viertes Tor an diesem Tag und das 19. insgesamt. Cottbus führte 5:0. Paderborn gab sich auf, Frustfouls folgten. Hünemeier durfte sich nun auch mal als Freistoßschütze probieren, jedoch ging der Ball links am Tor vorbei. Der höchste Auswärtssieg der Cottbuser Profifußballgeschichte war erreicht, nur die Höhe noch unklar. Cottbus schien noch nicht genug zu haben und drängte mit schönen Spielzügen auf weitere Chancen. 75 Minuten waren gespielt als Rok Kronaveter für den guten Dennis Sörensen als hängende Spitze ins Spiel kam und Shao auf seine rechte Seite rückte.
Insgesamt schaltete Cottbus einen Gang zurück und schonte seine Kräfte, die Paderborner konnten aber kein Kapital daraus schlagen, wirkten zu unbeweglich. Die Gäste kombinierten dennoch nach Herzenslust, produzierten aber weniger zwingende Aktionen.
Cottbus ließ auf die Pokalniederlage eines seiner besten Auswärtsspiele der Saison folgen. Es war Petersens Tag mit vier Toren übernahm er wieder die alleinige Führung in der Torjägerliste. Aber die gesamte Mannschaft zeigte eine tolle Leistung. Wollitz hatte versprochen, noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen zu wollen, mit der heutigen Vorstellung zeigten sie eindrucksvoll wie das gehen soll. Auch zeigten die Umstellungen im Team Wirkung, vielleicht ein Zukunftsmodell, falls Jula das Team nach der Saison wirklich verlassen sollte? Nächste Woche Sonntag spielt der FCE gegen den ehemaligen Verein von Trainer Wollitz, VfL Osnarbrück. Dort können sie ihre Leistung bestätigen.
Text: Benjamin Andriske
Cottbus ist wieder da! Nach der dramatischen Niederlage im DFB-Pokal am Dienstag und der Vorsaisonschlappe gegen Paderborn, zeigten die Lausitzer heute eine überragende Leistung. Mann des Spiels war Nils Petersen, der innerhalb von 14 Minuten einen Hattrick erzielte und insgesamt vier der fünf Treffer beisteuerte.
Die verlorene Pokalnacht gegen den MSV Duisburg war noch in den Knochen, nun hieß es für Energie Cottbus das Spiel abzuhaken und weiter in der Liga für Furore zu sorgen. Mit dem heutigen Gegner SC Paderborn hatten sie aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen. Mit 1:5 gingen sie im letzten Jahr im Ruhrstadion unter.
Bei Cottbus gab es wie angekündigt einige Änderungen zum Pokalspiel. Einige Spieler mussten verletzungsbedingt passen. So fielen Jula und Adlung aus, für sie kamen Sörensen und Soma ins Spiel. Das System wurde umgestellt und Shao spielte hinter Petersen als hängende Spitze, Sörensen auf der rechten Seite, Reimerink auf links. Dahinter Kapitän Kruska wieder neben Roger und die beiden Außenverteidiger bildeten dieses Mal Soma und Afriyie.
Paderborn statt Mailand, grauer Ligaalltag mit Option auf den Aufstieg, sollte Energie Cottbus endlich wieder an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen, könnten sie ihre tollen Leistungen noch in einen gelungenen Abschluss ummünzen. Nur dazu müsste spätestens heute eine Serie gestartet werden.
Abzuwarten blieb, wie sich die Umstellungen im Team auf die Abläufe und Genauigkeit auswirken würde. Schwungvoll begann das Spiel und die Gäste waren um Ordnung bemüht. Paderborn lauerte, baute aber ins eigene Spiel zu viele Fehler ein. Die Cottbuser dagegen zeigten gute Ansätze, ohne jedoch in den Anfangsminuten wirklich gefährlich werden zu können. Erst in der 13. Minute konnten sie ihre optische Überlegenheit in einem starken Spielzug über Reimerink verwerten. Dieser flankte genau auf Petersen, der hochstieg und zum 1:0 aus Cottbuser Sicht einköpfte, der 16. Saisontreffer für den Torjäger. Nun ließen sie sich nicht lange bitten, kurz später wurde ein Freistoß durch Kruska gefährlich und direkt danach drangen Shao und Petersen in den Paderborner Strafraum ein, Petersen schnappte sich den Ball und vollendete in der 18. Minute zur 2:0 Führung. Paderborn schien durch den Doppelschlag gelähmt. Energie bestimmte nun das Spiel und hatte weitere Möglichkeiten.
Ein langer Pass in der 28. auf Petersen leitete den nächsten Angriff der Gäste ein, dieser konnte nur noch durch ein Foul von Palionis gestoppt werden. Der Schiedsrichter zögerte nicht lange, Notbremse! Dies bedeutete Platzverweis für den Verursacher und da der Unparteiische das Foul im Strafraum sah, gab es zusätzlich noch Elfmeter. Petersen, der sich durch die beiden vorangegangenen Treffer Selbstbewusstsein geholt hatte, trat an und verwandelte ins rechte untere Eck. 3:0 für Cottbus, und innerhalb von 14 Minuten ein Hattrick für den jungen Cottbuser. Satt waren sie damit nicht. Von rechts rollte drei Minuten später der nächste Angriff. Kruska flankte nach innen, die wurde abgeblockt und diente ihm selbst als Schussvorlage, der wunderschön ins linke ober Toreck einschlug. 4:0! Schon zu diesem Zeitpunkt konnte sich Wollitz in seinen Umstellungen bestätigt fühlen, Cottbus entwickelte Druck, Flanken und Zuspiele kamen an und die Tore fielen wie am Fließband. Ein weiteres rekordträchtiges Spiel aus Cottbuser Sicht in dieser Saison lag in der Luft.
Nach 35 Minuten kam Paderborn doch mal über die Mittellinie und wollte das Überzahlspiel ausnutzen, jedoch zeigten sie vor dem finalen Pass Nerven und vertendelten den Ball, so dass die Gästeabwehr klären konnte. Allgemein zogen sich die Lausitzer nun ein wenig zurück, doch die Hausherren mühten sich vergebens um brauchbare Torchancen, selbst aus Standards entwickelten sie kaum Gefahr.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Wollitz konnte zufrieden sein und brauchte seinem Team nicht viel sagen, solang sie in der zweiten Hälfte genau so auftraten wie in Hälfte eins. Entsprechend der Leistung gab es keinen Grund für Umstellungen im Team der Gäste. Die geforderte Trotzreaktion zeigte der FCE bereits in 45 Minuten. Paderborn konnte zu Zehnt in der zweiten Hälfte nur um Schadensbegrenzung bemüht sein. Ganz aufgegeben schienen sich die Hausherren noch nicht zu haben, sie starteten energisch und aggressiv in die zweite Hälfte.
Doch die erste Großchance hatte wiederum Petersen, der knapp an Keeper Kruse scheiterte. Shaos Nachschuss blieb in der Abwehr hängen. Nur zwei Minuten später setzte Reimerink gut gegen die Paderborner Abwehr nach und eroberte sich den Ball, doch sein Schuss verschwand im Himmel. Nach 56 Minuten betrieb Paderborns Trainer Vorsorge für das nächste Spiel. Alushi der bereits vier gelbe Karten innehat wurde für Heithölter ausgewechselt, um seinen Einsatz im nächsten Spiel durch eine weitere Karte nicht zu gefährden. Währenddessen fanden die Fans des SC Paderborn ihren Humor wieder und starteten eine Polonaise durchs Stadion. Wollitz wollte seine beiden gescholtenen Außenverteidiger des Pokalspiels an dieser Partie teilhaben lassen und sie dadurch wieder aufbauen. Er brachte Bittroff und Ziebig für die restliche halbe Stunde.
Einem Freistoß von Kruska folgte in der 64. Minute die nächste Elfmeterentscheidung. Der Ball landete am Arm eines Abwehrspielers, jedoch war keine Absicht zu erkennen. Petersen trat an, und verwandelte ins linke untere Eck. Sein viertes Tor an diesem Tag und das 19. insgesamt. Cottbus führte 5:0. Paderborn gab sich auf, Frustfouls folgten. Hünemeier durfte sich nun auch mal als Freistoßschütze probieren, jedoch ging der Ball links am Tor vorbei. Der höchste Auswärtssieg der Cottbuser Profifußballgeschichte war erreicht, nur die Höhe noch unklar. Cottbus schien noch nicht genug zu haben und drängte mit schönen Spielzügen auf weitere Chancen. 75 Minuten waren gespielt als Rok Kronaveter für den guten Dennis Sörensen als hängende Spitze ins Spiel kam und Shao auf seine rechte Seite rückte.
Insgesamt schaltete Cottbus einen Gang zurück und schonte seine Kräfte, die Paderborner konnten aber kein Kapital daraus schlagen, wirkten zu unbeweglich. Die Gäste kombinierten dennoch nach Herzenslust, produzierten aber weniger zwingende Aktionen.
Cottbus ließ auf die Pokalniederlage eines seiner besten Auswärtsspiele der Saison folgen. Es war Petersens Tag mit vier Toren übernahm er wieder die alleinige Führung in der Torjägerliste. Aber die gesamte Mannschaft zeigte eine tolle Leistung. Wollitz hatte versprochen, noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen zu wollen, mit der heutigen Vorstellung zeigten sie eindrucksvoll wie das gehen soll. Auch zeigten die Umstellungen im Team Wirkung, vielleicht ein Zukunftsmodell, falls Jula das Team nach der Saison wirklich verlassen sollte? Nächste Woche Sonntag spielt der FCE gegen den ehemaligen Verein von Trainer Wollitz, VfL Osnarbrück. Dort können sie ihre Leistung bestätigen.
Text: Benjamin Andriske
Cottbus ist wieder da! Nach der dramatischen Niederlage im DFB-Pokal am Dienstag und der Vorsaisonschlappe gegen Paderborn, zeigten die Lausitzer heute eine überragende Leistung. Mann des Spiels war Nils Petersen, der innerhalb von 14 Minuten einen Hattrick erzielte und insgesamt vier der fünf Treffer beisteuerte.
Die verlorene Pokalnacht gegen den MSV Duisburg war noch in den Knochen, nun hieß es für Energie Cottbus das Spiel abzuhaken und weiter in der Liga für Furore zu sorgen. Mit dem heutigen Gegner SC Paderborn hatten sie aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen. Mit 1:5 gingen sie im letzten Jahr im Ruhrstadion unter.
Bei Cottbus gab es wie angekündigt einige Änderungen zum Pokalspiel. Einige Spieler mussten verletzungsbedingt passen. So fielen Jula und Adlung aus, für sie kamen Sörensen und Soma ins Spiel. Das System wurde umgestellt und Shao spielte hinter Petersen als hängende Spitze, Sörensen auf der rechten Seite, Reimerink auf links. Dahinter Kapitän Kruska wieder neben Roger und die beiden Außenverteidiger bildeten dieses Mal Soma und Afriyie.
Paderborn statt Mailand, grauer Ligaalltag mit Option auf den Aufstieg, sollte Energie Cottbus endlich wieder an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen, könnten sie ihre tollen Leistungen noch in einen gelungenen Abschluss ummünzen. Nur dazu müsste spätestens heute eine Serie gestartet werden.
Abzuwarten blieb, wie sich die Umstellungen im Team auf die Abläufe und Genauigkeit auswirken würde. Schwungvoll begann das Spiel und die Gäste waren um Ordnung bemüht. Paderborn lauerte, baute aber ins eigene Spiel zu viele Fehler ein. Die Cottbuser dagegen zeigten gute Ansätze, ohne jedoch in den Anfangsminuten wirklich gefährlich werden zu können. Erst in der 13. Minute konnten sie ihre optische Überlegenheit in einem starken Spielzug über Reimerink verwerten. Dieser flankte genau auf Petersen, der hochstieg und zum 1:0 aus Cottbuser Sicht einköpfte, der 16. Saisontreffer für den Torjäger. Nun ließen sie sich nicht lange bitten, kurz später wurde ein Freistoß durch Kruska gefährlich und direkt danach drangen Shao und Petersen in den Paderborner Strafraum ein, Petersen schnappte sich den Ball und vollendete in der 18. Minute zur 2:0 Führung. Paderborn schien durch den Doppelschlag gelähmt. Energie bestimmte nun das Spiel und hatte weitere Möglichkeiten.
Ein langer Pass in der 28. auf Petersen leitete den nächsten Angriff der Gäste ein, dieser konnte nur noch durch ein Foul von Palionis gestoppt werden. Der Schiedsrichter zögerte nicht lange, Notbremse! Dies bedeutete Platzverweis für den Verursacher und da der Unparteiische das Foul im Strafraum sah, gab es zusätzlich noch Elfmeter. Petersen, der sich durch die beiden vorangegangenen Treffer Selbstbewusstsein geholt hatte, trat an und verwandelte ins rechte untere Eck. 3:0 für Cottbus, und innerhalb von 14 Minuten ein Hattrick für den jungen Cottbuser. Satt waren sie damit nicht. Von rechts rollte drei Minuten später der nächste Angriff. Kruska flankte nach innen, die wurde abgeblockt und diente ihm selbst als Schussvorlage, der wunderschön ins linke ober Toreck einschlug. 4:0! Schon zu diesem Zeitpunkt konnte sich Wollitz in seinen Umstellungen bestätigt fühlen, Cottbus entwickelte Druck, Flanken und Zuspiele kamen an und die Tore fielen wie am Fließband. Ein weiteres rekordträchtiges Spiel aus Cottbuser Sicht in dieser Saison lag in der Luft.
Nach 35 Minuten kam Paderborn doch mal über die Mittellinie und wollte das Überzahlspiel ausnutzen, jedoch zeigten sie vor dem finalen Pass Nerven und vertendelten den Ball, so dass die Gästeabwehr klären konnte. Allgemein zogen sich die Lausitzer nun ein wenig zurück, doch die Hausherren mühten sich vergebens um brauchbare Torchancen, selbst aus Standards entwickelten sie kaum Gefahr.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Wollitz konnte zufrieden sein und brauchte seinem Team nicht viel sagen, solang sie in der zweiten Hälfte genau so auftraten wie in Hälfte eins. Entsprechend der Leistung gab es keinen Grund für Umstellungen im Team der Gäste. Die geforderte Trotzreaktion zeigte der FCE bereits in 45 Minuten. Paderborn konnte zu Zehnt in der zweiten Hälfte nur um Schadensbegrenzung bemüht sein. Ganz aufgegeben schienen sich die Hausherren noch nicht zu haben, sie starteten energisch und aggressiv in die zweite Hälfte.
Doch die erste Großchance hatte wiederum Petersen, der knapp an Keeper Kruse scheiterte. Shaos Nachschuss blieb in der Abwehr hängen. Nur zwei Minuten später setzte Reimerink gut gegen die Paderborner Abwehr nach und eroberte sich den Ball, doch sein Schuss verschwand im Himmel. Nach 56 Minuten betrieb Paderborns Trainer Vorsorge für das nächste Spiel. Alushi der bereits vier gelbe Karten innehat wurde für Heithölter ausgewechselt, um seinen Einsatz im nächsten Spiel durch eine weitere Karte nicht zu gefährden. Währenddessen fanden die Fans des SC Paderborn ihren Humor wieder und starteten eine Polonaise durchs Stadion. Wollitz wollte seine beiden gescholtenen Außenverteidiger des Pokalspiels an dieser Partie teilhaben lassen und sie dadurch wieder aufbauen. Er brachte Bittroff und Ziebig für die restliche halbe Stunde.
Einem Freistoß von Kruska folgte in der 64. Minute die nächste Elfmeterentscheidung. Der Ball landete am Arm eines Abwehrspielers, jedoch war keine Absicht zu erkennen. Petersen trat an, und verwandelte ins linke untere Eck. Sein viertes Tor an diesem Tag und das 19. insgesamt. Cottbus führte 5:0. Paderborn gab sich auf, Frustfouls folgten. Hünemeier durfte sich nun auch mal als Freistoßschütze probieren, jedoch ging der Ball links am Tor vorbei. Der höchste Auswärtssieg der Cottbuser Profifußballgeschichte war erreicht, nur die Höhe noch unklar. Cottbus schien noch nicht genug zu haben und drängte mit schönen Spielzügen auf weitere Chancen. 75 Minuten waren gespielt als Rok Kronaveter für den guten Dennis Sörensen als hängende Spitze ins Spiel kam und Shao auf seine rechte Seite rückte.
Insgesamt schaltete Cottbus einen Gang zurück und schonte seine Kräfte, die Paderborner konnten aber kein Kapital daraus schlagen, wirkten zu unbeweglich. Die Gäste kombinierten dennoch nach Herzenslust, produzierten aber weniger zwingende Aktionen.
Cottbus ließ auf die Pokalniederlage eines seiner besten Auswärtsspiele der Saison folgen. Es war Petersens Tag mit vier Toren übernahm er wieder die alleinige Führung in der Torjägerliste. Aber die gesamte Mannschaft zeigte eine tolle Leistung. Wollitz hatte versprochen, noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen zu wollen, mit der heutigen Vorstellung zeigten sie eindrucksvoll wie das gehen soll. Auch zeigten die Umstellungen im Team Wirkung, vielleicht ein Zukunftsmodell, falls Jula das Team nach der Saison wirklich verlassen sollte? Nächste Woche Sonntag spielt der FCE gegen den ehemaligen Verein von Trainer Wollitz, VfL Osnarbrück. Dort können sie ihre Leistung bestätigen.
Text: Benjamin Andriske