Mit ihrer Doktorarbeit über das Thema „Kaufempfehlungen als Personalisierungsansatz im Internethandel – Eine empirische Analyse der Akzeptanz am Beispiel der Bekleidungsindustrie“ hat die Nachwuchs-Wissenschaftlerin Dr. Eva Stüber von der BTU Cottbus den „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel 2011“ gewonnen.
Der „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel“ zeichnet Menschen aus, deren Arbeiten zu neuartigen Problemlösungen für den Handel führen. Die Stiftung und ihr Förderpreis gehören in Deutschland zu den bedeutendsten im Bereich des Handels. Sie genießen in Wissenschaft und Praxis hohe Reputation.
Der Internethandel nimmt bei den Konsumenten eine immer bedeutendere Stellung ein. Mit steigender Konsumentennachfrage und damit verbundenen steigenden Online-Umsätzen nimmt auch das Angebot an Internetshops und somit das online verfügbare Sortiment zu. Die Internetanbieter sind dadurch gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen und verschiedene Möglichkeiten anzubieten, um den Einkauf für die Konsumenten angenehmer und einfacher zu gestalten.
Die Personalisierung in Form von Kaufempfehlungen stellt eine solche Möglichkeit dar. Gleichzeitig erhalten Anbieter dadurch die Möglichkeit, Up- und Cross-Selling-Potenziale zu generieren. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Arbeit von Eva Stüber das spezielle Ziel, die Akzeptanz von Kaufempfehlungen zu messen sowie Determinanten dieser Akzeptanz herauszukristallisieren.
Eva Stübers Auswertung hat dabei gezeigt, dass Kaufempfehlungen eine hohe Aufmerksamkeit bei den Probanden erlangen. Jedoch münden Kaufempfehlungen nicht unbedingt in ihrer Umsetzung in einen Kauf. Die Untersuchung zeigt ebenfalls auf, dass die Probanden zwar grundsätzlich gegenüber Kaufempfehlungen positiv eingestellt sind und diese wahrnehmen, die Nutzung jedoch durch Nicht-Gefallen oder aus sonstigen Gründen verworfen werden kann.
Aus Praxissicht zeigt dies, dass der Entwicklung, Pflege und Umsetzung von Empfehlungs-Systemen entsprechend hohe Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte, um stimmige Vorschläge zu erzeugen. So kann der Nutzen, der durch die Einbindung von Kaufempfehlungen in Internetshops entsteht, beispielsweise durch Alleinstellungsmerkmale erhöht werden.
„Das Forschungsprojekt von Eva Stüber ist hinsichtlich Konzeption und Durchführung von sehr hoher Qualität“, sind sich der Betreuer, Prof. Dr. Daniel Baier von der BTU, und das Stiftungskuratorium einig. „Wir freuen uns sehr, mit Eva Stüber und ihren Empfehlungen eine ausgezeichnete Preisträgerin im Sinne des Wolfgang Wirichs Förderpreises gefunden zu haben“, betont Dr. Siegfried Rauhut, Vorsitzender der Wolfgang Wirichs Stiftung. „Ihre Ergebnisse führen tatsächlich zu praktischen Empfehlungen für den Internethandel.“
„Mein Vater wäre ausgesprochen interessiert an den Empfehlungen unserer Preisträgerin gewesen“, erläutert Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums. „Er war neuen Verkaufsideen und -wegen gegenüber immer sehr aufgeschlossen. Gerade das Thema Cross-Selling – wir haben das seinerzeit als Zusatzverkäufe bezeichnet – lag ihm sehr am Herzen.“ Anne Wirichs-Doetsch weiter: „Ich bin überzeugt, dass die Praktiker sich um Ihre Ergebnisse reißen werden, hat doch der gesamte Handel das Thema online-shopping inzwischen für sich entdeckt.“
Zur Person
Mit Eva Stüber wird eine junge Wissenschaftlerin ausgezeichnet, die ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes absolvierte. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing und Innovationsmanagement der BTU Cottbus. Dort hat sie eigene Lehrtätigkeiten übernommen, beteiligt sich an Projektarbeiten und ist im Bereich der Administration aktiv. Seit 2008 ist sie außerdem Projektleiterin am Verhaltenswissenschaftlichen Marketingzentrum (VMZ) an der BTU Cottbus.
Zum Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel
Stiftung und Förderpreis sind nach Wolfgang Wirichs (1922-2005) benannt, der als einer der Pioniere im Einzelhandel gilt. Er übernahm das von seinem Großvater 1886 gegründete Unternehmen und fügte – als erster Lebensmittelhändler Deutschlands – weitere Unternehmenszweige (Baumärkte und Gartencenter) erfolgreich hinzu. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde die Stiftung 1992 ins Leben gerufen. „Seine Lebensmaxime war: Erfolgreich kann man nur mit gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeitern sein“, berichtete Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums der Wolfgang Wirichs Stiftung, über ihren Vater.
Quelle und © Foto: BTU Cottbus
Mit ihrer Doktorarbeit über das Thema „Kaufempfehlungen als Personalisierungsansatz im Internethandel – Eine empirische Analyse der Akzeptanz am Beispiel der Bekleidungsindustrie“ hat die Nachwuchs-Wissenschaftlerin Dr. Eva Stüber von der BTU Cottbus den „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel 2011“ gewonnen.
Der „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel“ zeichnet Menschen aus, deren Arbeiten zu neuartigen Problemlösungen für den Handel führen. Die Stiftung und ihr Förderpreis gehören in Deutschland zu den bedeutendsten im Bereich des Handels. Sie genießen in Wissenschaft und Praxis hohe Reputation.
Der Internethandel nimmt bei den Konsumenten eine immer bedeutendere Stellung ein. Mit steigender Konsumentennachfrage und damit verbundenen steigenden Online-Umsätzen nimmt auch das Angebot an Internetshops und somit das online verfügbare Sortiment zu. Die Internetanbieter sind dadurch gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen und verschiedene Möglichkeiten anzubieten, um den Einkauf für die Konsumenten angenehmer und einfacher zu gestalten.
Die Personalisierung in Form von Kaufempfehlungen stellt eine solche Möglichkeit dar. Gleichzeitig erhalten Anbieter dadurch die Möglichkeit, Up- und Cross-Selling-Potenziale zu generieren. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Arbeit von Eva Stüber das spezielle Ziel, die Akzeptanz von Kaufempfehlungen zu messen sowie Determinanten dieser Akzeptanz herauszukristallisieren.
Eva Stübers Auswertung hat dabei gezeigt, dass Kaufempfehlungen eine hohe Aufmerksamkeit bei den Probanden erlangen. Jedoch münden Kaufempfehlungen nicht unbedingt in ihrer Umsetzung in einen Kauf. Die Untersuchung zeigt ebenfalls auf, dass die Probanden zwar grundsätzlich gegenüber Kaufempfehlungen positiv eingestellt sind und diese wahrnehmen, die Nutzung jedoch durch Nicht-Gefallen oder aus sonstigen Gründen verworfen werden kann.
Aus Praxissicht zeigt dies, dass der Entwicklung, Pflege und Umsetzung von Empfehlungs-Systemen entsprechend hohe Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte, um stimmige Vorschläge zu erzeugen. So kann der Nutzen, der durch die Einbindung von Kaufempfehlungen in Internetshops entsteht, beispielsweise durch Alleinstellungsmerkmale erhöht werden.
„Das Forschungsprojekt von Eva Stüber ist hinsichtlich Konzeption und Durchführung von sehr hoher Qualität“, sind sich der Betreuer, Prof. Dr. Daniel Baier von der BTU, und das Stiftungskuratorium einig. „Wir freuen uns sehr, mit Eva Stüber und ihren Empfehlungen eine ausgezeichnete Preisträgerin im Sinne des Wolfgang Wirichs Förderpreises gefunden zu haben“, betont Dr. Siegfried Rauhut, Vorsitzender der Wolfgang Wirichs Stiftung. „Ihre Ergebnisse führen tatsächlich zu praktischen Empfehlungen für den Internethandel.“
„Mein Vater wäre ausgesprochen interessiert an den Empfehlungen unserer Preisträgerin gewesen“, erläutert Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums. „Er war neuen Verkaufsideen und -wegen gegenüber immer sehr aufgeschlossen. Gerade das Thema Cross-Selling – wir haben das seinerzeit als Zusatzverkäufe bezeichnet – lag ihm sehr am Herzen.“ Anne Wirichs-Doetsch weiter: „Ich bin überzeugt, dass die Praktiker sich um Ihre Ergebnisse reißen werden, hat doch der gesamte Handel das Thema online-shopping inzwischen für sich entdeckt.“
Zur Person
Mit Eva Stüber wird eine junge Wissenschaftlerin ausgezeichnet, die ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes absolvierte. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing und Innovationsmanagement der BTU Cottbus. Dort hat sie eigene Lehrtätigkeiten übernommen, beteiligt sich an Projektarbeiten und ist im Bereich der Administration aktiv. Seit 2008 ist sie außerdem Projektleiterin am Verhaltenswissenschaftlichen Marketingzentrum (VMZ) an der BTU Cottbus.
Zum Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel
Stiftung und Förderpreis sind nach Wolfgang Wirichs (1922-2005) benannt, der als einer der Pioniere im Einzelhandel gilt. Er übernahm das von seinem Großvater 1886 gegründete Unternehmen und fügte – als erster Lebensmittelhändler Deutschlands – weitere Unternehmenszweige (Baumärkte und Gartencenter) erfolgreich hinzu. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde die Stiftung 1992 ins Leben gerufen. „Seine Lebensmaxime war: Erfolgreich kann man nur mit gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeitern sein“, berichtete Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums der Wolfgang Wirichs Stiftung, über ihren Vater.
Quelle und © Foto: BTU Cottbus
Mit ihrer Doktorarbeit über das Thema „Kaufempfehlungen als Personalisierungsansatz im Internethandel – Eine empirische Analyse der Akzeptanz am Beispiel der Bekleidungsindustrie“ hat die Nachwuchs-Wissenschaftlerin Dr. Eva Stüber von der BTU Cottbus den „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel 2011“ gewonnen.
Der „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel“ zeichnet Menschen aus, deren Arbeiten zu neuartigen Problemlösungen für den Handel führen. Die Stiftung und ihr Förderpreis gehören in Deutschland zu den bedeutendsten im Bereich des Handels. Sie genießen in Wissenschaft und Praxis hohe Reputation.
Der Internethandel nimmt bei den Konsumenten eine immer bedeutendere Stellung ein. Mit steigender Konsumentennachfrage und damit verbundenen steigenden Online-Umsätzen nimmt auch das Angebot an Internetshops und somit das online verfügbare Sortiment zu. Die Internetanbieter sind dadurch gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen und verschiedene Möglichkeiten anzubieten, um den Einkauf für die Konsumenten angenehmer und einfacher zu gestalten.
Die Personalisierung in Form von Kaufempfehlungen stellt eine solche Möglichkeit dar. Gleichzeitig erhalten Anbieter dadurch die Möglichkeit, Up- und Cross-Selling-Potenziale zu generieren. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Arbeit von Eva Stüber das spezielle Ziel, die Akzeptanz von Kaufempfehlungen zu messen sowie Determinanten dieser Akzeptanz herauszukristallisieren.
Eva Stübers Auswertung hat dabei gezeigt, dass Kaufempfehlungen eine hohe Aufmerksamkeit bei den Probanden erlangen. Jedoch münden Kaufempfehlungen nicht unbedingt in ihrer Umsetzung in einen Kauf. Die Untersuchung zeigt ebenfalls auf, dass die Probanden zwar grundsätzlich gegenüber Kaufempfehlungen positiv eingestellt sind und diese wahrnehmen, die Nutzung jedoch durch Nicht-Gefallen oder aus sonstigen Gründen verworfen werden kann.
Aus Praxissicht zeigt dies, dass der Entwicklung, Pflege und Umsetzung von Empfehlungs-Systemen entsprechend hohe Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte, um stimmige Vorschläge zu erzeugen. So kann der Nutzen, der durch die Einbindung von Kaufempfehlungen in Internetshops entsteht, beispielsweise durch Alleinstellungsmerkmale erhöht werden.
„Das Forschungsprojekt von Eva Stüber ist hinsichtlich Konzeption und Durchführung von sehr hoher Qualität“, sind sich der Betreuer, Prof. Dr. Daniel Baier von der BTU, und das Stiftungskuratorium einig. „Wir freuen uns sehr, mit Eva Stüber und ihren Empfehlungen eine ausgezeichnete Preisträgerin im Sinne des Wolfgang Wirichs Förderpreises gefunden zu haben“, betont Dr. Siegfried Rauhut, Vorsitzender der Wolfgang Wirichs Stiftung. „Ihre Ergebnisse führen tatsächlich zu praktischen Empfehlungen für den Internethandel.“
„Mein Vater wäre ausgesprochen interessiert an den Empfehlungen unserer Preisträgerin gewesen“, erläutert Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums. „Er war neuen Verkaufsideen und -wegen gegenüber immer sehr aufgeschlossen. Gerade das Thema Cross-Selling – wir haben das seinerzeit als Zusatzverkäufe bezeichnet – lag ihm sehr am Herzen.“ Anne Wirichs-Doetsch weiter: „Ich bin überzeugt, dass die Praktiker sich um Ihre Ergebnisse reißen werden, hat doch der gesamte Handel das Thema online-shopping inzwischen für sich entdeckt.“
Zur Person
Mit Eva Stüber wird eine junge Wissenschaftlerin ausgezeichnet, die ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes absolvierte. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing und Innovationsmanagement der BTU Cottbus. Dort hat sie eigene Lehrtätigkeiten übernommen, beteiligt sich an Projektarbeiten und ist im Bereich der Administration aktiv. Seit 2008 ist sie außerdem Projektleiterin am Verhaltenswissenschaftlichen Marketingzentrum (VMZ) an der BTU Cottbus.
Zum Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel
Stiftung und Förderpreis sind nach Wolfgang Wirichs (1922-2005) benannt, der als einer der Pioniere im Einzelhandel gilt. Er übernahm das von seinem Großvater 1886 gegründete Unternehmen und fügte – als erster Lebensmittelhändler Deutschlands – weitere Unternehmenszweige (Baumärkte und Gartencenter) erfolgreich hinzu. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde die Stiftung 1992 ins Leben gerufen. „Seine Lebensmaxime war: Erfolgreich kann man nur mit gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeitern sein“, berichtete Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums der Wolfgang Wirichs Stiftung, über ihren Vater.
Quelle und © Foto: BTU Cottbus
Mit ihrer Doktorarbeit über das Thema „Kaufempfehlungen als Personalisierungsansatz im Internethandel – Eine empirische Analyse der Akzeptanz am Beispiel der Bekleidungsindustrie“ hat die Nachwuchs-Wissenschaftlerin Dr. Eva Stüber von der BTU Cottbus den „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel 2011“ gewonnen.
Der „Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel“ zeichnet Menschen aus, deren Arbeiten zu neuartigen Problemlösungen für den Handel führen. Die Stiftung und ihr Förderpreis gehören in Deutschland zu den bedeutendsten im Bereich des Handels. Sie genießen in Wissenschaft und Praxis hohe Reputation.
Der Internethandel nimmt bei den Konsumenten eine immer bedeutendere Stellung ein. Mit steigender Konsumentennachfrage und damit verbundenen steigenden Online-Umsätzen nimmt auch das Angebot an Internetshops und somit das online verfügbare Sortiment zu. Die Internetanbieter sind dadurch gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen und verschiedene Möglichkeiten anzubieten, um den Einkauf für die Konsumenten angenehmer und einfacher zu gestalten.
Die Personalisierung in Form von Kaufempfehlungen stellt eine solche Möglichkeit dar. Gleichzeitig erhalten Anbieter dadurch die Möglichkeit, Up- und Cross-Selling-Potenziale zu generieren. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Arbeit von Eva Stüber das spezielle Ziel, die Akzeptanz von Kaufempfehlungen zu messen sowie Determinanten dieser Akzeptanz herauszukristallisieren.
Eva Stübers Auswertung hat dabei gezeigt, dass Kaufempfehlungen eine hohe Aufmerksamkeit bei den Probanden erlangen. Jedoch münden Kaufempfehlungen nicht unbedingt in ihrer Umsetzung in einen Kauf. Die Untersuchung zeigt ebenfalls auf, dass die Probanden zwar grundsätzlich gegenüber Kaufempfehlungen positiv eingestellt sind und diese wahrnehmen, die Nutzung jedoch durch Nicht-Gefallen oder aus sonstigen Gründen verworfen werden kann.
Aus Praxissicht zeigt dies, dass der Entwicklung, Pflege und Umsetzung von Empfehlungs-Systemen entsprechend hohe Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte, um stimmige Vorschläge zu erzeugen. So kann der Nutzen, der durch die Einbindung von Kaufempfehlungen in Internetshops entsteht, beispielsweise durch Alleinstellungsmerkmale erhöht werden.
„Das Forschungsprojekt von Eva Stüber ist hinsichtlich Konzeption und Durchführung von sehr hoher Qualität“, sind sich der Betreuer, Prof. Dr. Daniel Baier von der BTU, und das Stiftungskuratorium einig. „Wir freuen uns sehr, mit Eva Stüber und ihren Empfehlungen eine ausgezeichnete Preisträgerin im Sinne des Wolfgang Wirichs Förderpreises gefunden zu haben“, betont Dr. Siegfried Rauhut, Vorsitzender der Wolfgang Wirichs Stiftung. „Ihre Ergebnisse führen tatsächlich zu praktischen Empfehlungen für den Internethandel.“
„Mein Vater wäre ausgesprochen interessiert an den Empfehlungen unserer Preisträgerin gewesen“, erläutert Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums. „Er war neuen Verkaufsideen und -wegen gegenüber immer sehr aufgeschlossen. Gerade das Thema Cross-Selling – wir haben das seinerzeit als Zusatzverkäufe bezeichnet – lag ihm sehr am Herzen.“ Anne Wirichs-Doetsch weiter: „Ich bin überzeugt, dass die Praktiker sich um Ihre Ergebnisse reißen werden, hat doch der gesamte Handel das Thema online-shopping inzwischen für sich entdeckt.“
Zur Person
Mit Eva Stüber wird eine junge Wissenschaftlerin ausgezeichnet, die ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes absolvierte. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing und Innovationsmanagement der BTU Cottbus. Dort hat sie eigene Lehrtätigkeiten übernommen, beteiligt sich an Projektarbeiten und ist im Bereich der Administration aktiv. Seit 2008 ist sie außerdem Projektleiterin am Verhaltenswissenschaftlichen Marketingzentrum (VMZ) an der BTU Cottbus.
Zum Wolfgang Wirichs Förderpreis Handel
Stiftung und Förderpreis sind nach Wolfgang Wirichs (1922-2005) benannt, der als einer der Pioniere im Einzelhandel gilt. Er übernahm das von seinem Großvater 1886 gegründete Unternehmen und fügte – als erster Lebensmittelhändler Deutschlands – weitere Unternehmenszweige (Baumärkte und Gartencenter) erfolgreich hinzu. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde die Stiftung 1992 ins Leben gerufen. „Seine Lebensmaxime war: Erfolgreich kann man nur mit gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeitern sein“, berichtete Anne Wirichs-Doetsch, Vorsitzende des Kuratoriums der Wolfgang Wirichs Stiftung, über ihren Vater.
Quelle und © Foto: BTU Cottbus