Die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg fordern nach der gestrigen Absage der Weihnachtsmärkte eine Entschädigung für die Händler. Laut dem Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs, Carsten Christ zeuge die kurzfristige und damit unverhältnismäßige Absage der Weihnachtsmärkte von mangelnder Weitsicht der Politik. Seiner Ansicht nach dürfe die Last zudem nicht wieder bei der Wirtschaft abgeladen werden.
Die IHK Ostbrandenburg teilte dazu mit:
„Die kurzfristige und damit unverhältnismäßige Absage der Weihnachtsmärkte zeugt von mangelnder Weitsicht der Politik. Die dramatisch steigenden Infektionszahlen sowie die Prognosen der Fachleute sind seit Anfang November bekannt. Wir warnen nun davor, die Lasten wieder bei der Wirtschaft abzuladen“, sagt Carsten Christ, Sprecher der Landesarbeitsarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Brandenburg und Präsident der IHK Ostbrandenburg.
„Mit der Absage der Märkte müssen jetzt die betroffenen Händler, die bereits Waren gekauft und Aufwendungen für den Aufbau hatten, entschädigt werden. Die gesamte Brandenburger Wirtschaft braucht klare, einheitliche Hinweise und Hilfen zur Umsetzung der 2G- und 3G-Regeln und endlich – angesichts der zunehmenden Einschränkungen des Wirtschaftslebens – die Fortschreibung der Corona-Hilfen über den 31. März 2022 hinaus. Die unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer, wie am Beispiel Brandenburg und Berlin, führen erneut zu großer Unsicherheit sowie zu einer Verlagerung der Kaufkraft.“
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Red. / Presseinfo