Das Kulturministerium hat an 20 brandenburgische Künstler ein Stipendium vergeben. Die Stipendien sollen ermutigen, den künstlerischen Weg auch in der Pandemie fortzusetzen und sich auf neue künstlerische Projekte zu konzentrieren. Die Stipendien für die Bereichen Musik, Darstellende Kunst, Literatur und Bildende Kunst sind mit jeweils 8.000 Euro ausgestattet.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Das Kulturministerium hat 20 brandenburgische Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Darstellende Kunst, Literatur und Bildende Kunst für die zum zweiten Mal vergebenen speziellen Arbeitspakete ausgewählt. Die Stipendien sind mit jeweils 8.000 Euro ausgestattet.
“Künstlerischer Weg soll auch in Pandemiezeit fortgesetzt werden”
Kulturministerin Manja Schüle verweist auf die Vielfalt und die hohe Qualität aktuellen Kunstschaffens im Land. „Die Corona-Krise trifft nicht nur unsere Kultureinrichtungen – sie trifft auch die Künstlerinnen und Künstler hart. Mit unseren Arbeitsstipendien wollen wir die Leistungen brandenburgischer Künstlerinnen und Künstler würdigen und weiter vorantreiben – sie stehen für die kreative Schaffenskraft unseres Landes, beleben Dörfer und Städte und schaffen Identität vor Ort. Die Stipendien sollen eine Ermutigung sein, den künstlerischen Weg auch in der Pandemie fortzusetzen und sich frei von Alltagszwängen auf neue künstlerische Projekte zu konzentrieren. Die Künstlerinnen und Künstler können passgenaue Angebote für sich auswählen – so kann das Geld beispielsweise für Ausstellungen, Musikproduktionen, Lesungen, Gastspiele oder Coaching verwendet werden. Für die Förderung stellen wir insgesamt 160.000 Euro bereit. Mit den Arbeitsstipendien setzen wir unser Engagement zur Unterstützung der Kultur in Zeiten von Corona fort. Gemeinsam sichern wir die vielfältige Kulturlandschaft Brandenburgs. Und zeigen: Wir sind solidarisch in der Krise.“
Bis zu 197 Bewerbungen eingegangen
Im Rahmen der diesjährigen Arbeitsstipendien können die Künstler*innen spezielle ‘Arbeitspakete‘ für einzelne Genres mit verschiedenen Angeboten auswählen. Die Vielfalt der Angebote soll eine passgenaue Unterstützung der Künstler*innen möglich machen. Insgesamt gab es 197 Bewerbungen für die Stipendien, die fünf Mal für das Genre Musik, drei Mal für Darstellende Kunst, drei Mal für Literatur und neun Mal für Bildende Kunst vergeben wurden
Die Auswahl im Bereich Musik fiel auf Kathrin Sutor, Daniel Selke, Andrea Chudak, Maria Ivanova und Wilhelm Kellers, im Bereich Darstellende Kunst auf Hannah Dörr, Sina Schmidt und Volker Gerling, im Bereich Literatur auf Julia Schoch, Steffen Schroeder und Paula Schneider sowie im Bereich Bildende Kunst auf Lisa Seebach, Anne Heinlein, Sabrina Jung, Kathrin Ollroge, Benjamin Greber, Joachim Böttcher, Christiane Bergelt, Gunhild Kreuzer und Dorothea Huber.
Die Vorschläge für die Vergabe der Stipendien unterbreiteten unabhängige Jurys. Jurymitglieder für Musik und Darstellende Kunst waren Knut Andreas, Künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters Collegium musicum Potsdam, Christoph Wichtmann, Geschäftsführer des Verbandes Kulturfeste im Land Brandenburg e.V., und die Journalistin Astrid PriebsTröger. Für den Bereich Literatur waren Prof. Dr. Peer Trilcke, Leiter des Theodor-FontaneArchivs an der Universität Potsdam, Wiebke Porombka, Moderatorin und Literaturkritikerin, sowie der Buchhändler Carsten Wist die Juroren. Für die Bildende Kunst haben Petra Schmidt-Dreyblatt, Geschäftsführerin des BVBK, Katia Reich, Leiterin der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie, und der Fotograf Max Baumann die Stipendiat*innen ausgewählt.
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Red. / Presseinfo
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