1. Mehr Brillen für Frauen als für Männer. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 40 Millionen Brillenträger. Davon sind 67 % weiblichen Geschlechts. In den vergangen drei Jahren ist die Zahl der Brillenträger, die regelmäßig auf eine Brille angewiesen sind, um 700.000 Menschen angestiegen.
2. Wenn die Brille rutscht
Jeder Brillenträger hat seine ganz individuelle Art, eine rutschende Brille wieder gerade- oder nach oben zu rücken. Am prominentesten ist es, sie mit dem Finger auf dem Nasenrücken hochzudrücken. Alternativ sieht man auch häufig die Variante, an den Bügel zu greifen oder die Brille unten am Rahmen anzuheben.
3. Kurzsichtige Menschen sind gebildet
In Ländern mit hohem Bildungsniveau werden mehr Menschen mit Kurzsichtigkeit verzeichnet. Als Ursachen dafür werden viel Bildschirmarbeit und häufiges Lesen gesehen. Daraus lässt sich allerdings laut diverser Studien nicht generell eine gesteigerte Intelligenz bei Kurzsichtigen ableiten – zumindest galt das bisher. Neuerdings wollen Wissenschaftler jedoch tatsächlich einen Zusammenhang zwischen genetischer Veranlagung, Intelligenz und der Sehfähigkeit entdeckt haben.
4. Kontaktlinsen sind weniger beliebt
Nur etwa 5 % der Deutschen tragen lieber Kontaktlinsen als Brillen. Am weitesten verbreitet ist die Kombination aus Brille und Linse. Je nach Anlass und Gelegenheit wird hin- und hergewechselt. Das ist übrigens auch das gesündeste für das Auge, da Kontaktlinsen ein Infektionsrisiko bergen und dem Auge Flüssigkeit entziehen können.
5. Brillen sind modisch
Nicht alle Brillenträger haben zwangsläufig eine Sehschwäche. Gerade in asiatischen Ländern ist es Trend, schöne Gestelle zu tragen, um die Augenpartie hervorzuheben.
6. Brillenträger des Jahres
Jedes Jahr kürt die Institution Kuratorium Gutes Sehen e.V. eine Person zum Brillenträger des Jahres, die eine Vorbildfunktion innehat. Der jeweilige Preisträger betont mit der Brille seine eigene Persönlichkeit, ist besonders sympathisch und hilft anderen Menschen somit dabei, ihre Angst vor Sehtests zu überwunden. Der Preisträger sorgt beim Thema Sehschwäche also für Aufklärung.
7. Manche Brillenträger mögen das Brilletragen weniger
In diversen alltäglichen Situationen wird die Brille bisweilen als Nachteil gesehen. Beim Sport sei sie hinderlich, im Winter beschlage sie leicht, im Sommer sei der Wechsel zwischen getönten und normalen Gläsern notwendig. Tatsächlich jedoch gibt es heute nicht nur mit Kontaktlinsen eine gute Alternative, sondern auch moderne Kunststoffgläser, die beim Sport nicht zerspringen, oder Gläser, die sich je nach Sonnenlicht selbst tönen.
8. Gesteigerte Flirtchancen
Brillen auf Profilfotos von Partnerbörsen machen laut Umfragen der jeweiligen Betreiber attraktiver und sorgen demnach für mehr Flirtpotenzial. Das gilt vor allem für Frauen. Trotzdem würde jeder Dritte auf Kontaktlinsen umsteigen, wenn dies seine Attraktivität steigern würde.
9. Brille verloren
Trägt man die Brille nicht auf der Nase, kann man sie schnell mal verlegen. Am häufigsten geschieht dies zuhause, aber auch auf Reisen sowie im Nahverkehr mit Bus und Bahn. Auch auf der Arbeit wird die Brille schnell am Schreibtisch des Kollegen liegen gelassen. Unter anderem auch deswegen haben viele Brillenträger immer ein Ersatzmodell greifbar.
10. Immer dieselben Sprüche
Brillenträger sehen sich auch heute noch hin und wieder mit blöden Sprüchen konfrontiert. Allerdings lässt sich von diesen heute zum Glück kein Brillenträger mehr verunsichern. Brilletragen ist hip! Und wer das nicht versteht, den weist man am besten auf die neusten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Normalsichtigkeit und (im Vergleich) niedrigerer Intelligenz hin.