Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Brandenburg 10,7 Prozent mehr Schweine gewerblich geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Damit stieg die Zahl der Schweineschlachtungen auf 630.700 Tiere. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahmen auch die gewerblichen Schlachtungen von Schweinen aus dem Ausland um 16,3 Prozent zu.
Allerdings liegt der Anteil dieser Schlachtungen bei unter 1 Prozent (4.800 Tiere). Die Zahl der Rinderschlachtungen war dagegen erneut rückläufig. So ist bei diesen Tieren ein Rückgang um 16,8 Prozent auf 16.300 Tiere zu verzeichnen. Die Schlachtzahlen bei den Schafen blieben mit 33.400 Tieren zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert. Entsprechend der Anzahl der Schlachtungen veränderten sich auch die Schlachtmengen. So nahm die se bei den Schweinen um 11,2 Prozent auf 59.100 Tonnen zu, während sie bei den Rindern um 15,5 Prozent auf 4.600 Tonnen sank. Bei den Schafen blieb sie mit 650 Tonnen unverändert. Der Schweinefleischanteil an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) lag bei 91,7 Prozent, der Rindfleischanteil bei 7,2 Prozent und der des Schaffleisches bei 1,0 Prozent.
pm/red
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