Brandenburgs Energieminister fordert klare Perspektiven für die Energiewirtschaft
Als einen „Schritt in die richtige Richtung“ bewertet Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber die aktuellen Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in der Energiedebatte. „Erstmals wird es die Möglichkeit geben, die Erzeugungskapazitäten der erneuerbaren Energien zu deckeln und den Ausbau zu steuern“, sagte Gerber mit Blick auf die Pläne Gabriels zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
„Wir brauchen eine unideologische, sowohl an den Interessen des Industriestandortes Deutschland als auch an Fortschritten im Kampf gegen den Klimawandel orientierte Debatte über den Strukturwandel. Damit einhergehen müssen klare Perspektiven für die Wirtschaft und für die Menschen in den Braunkohlerevieren. Der laufende Strukturwandel muss verantwortungsbewusst gesteuert werden. Dazu gehört vor allem, nun den Netzausbau in Deutschland endlich mit Tempo voranzubringen und die unabdingbaren Speichertechnologien auf den Markt zu bringen. Nur so kann die Energiewende gelingen“, erklärte Minister Gerber.
Das Land Brandenburg sei sich seiner Verantwortung in diesem Prozess bewusst und bemühe sich schon lange, die nötigen Entscheidungen auf den Weg zu bringen, sagte Gerber. Erst am Montag sei in Cottbus die Innovationsregion Lausitz GmbH offiziell aus der Taufe gehoben worden. Damit wollen die Beteiligten den weiteren Strukturwandel in der Region bei dem zu erwartenden Rückgang der Braunkohlewirtschaft begleiten und neue Wirtschaftsstrukturen befördern.
Quelle & Foto: Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg