Wissenschaftlerin der TU Aserbaidschan kehrt nach Baku zurück
Erfolgreich abgeschlossen hat Dr.-Ing. Tunzala Imanova von der Technischen Universität Aserbaidschan in Baku ihren zweimonatigen Arbeits- und Forschungsaufenthalt an der BTU Cottbus–Senftenberg.
Auf Grundlage eines Stipendiums des Deutsche Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wirkte Dr. Imanova im September und Oktober 2015 im Maschinenbau am Standort Senftenberg der Universität. Als Dozentin für Technologische Prozesse und spezifische Technik im Maschinenbau machte sie sich mit modernen Anlagen und Forschungsschwerpunkten auf dem Gebiet der Prozessautomatisierung vertraut. Gleichzeitig sondierte sie gemeinsam mit den Partnern aus der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik der BTU Cottbus–Senftenberg die Themen und Möglichkeiten einer intensiven Kooperation in Forschung und Lehre.
„Ich bin sehr froh, diese Möglichkeit genutzt zu haben. Nach einer intensiven Zusammenarbeit, insbesondere mit dem Studiendekan Maschinenbau, Herrn Prof. Simon, aber auch mit Frau Prof. Wälder und mit dem Wissenschaftlichen Mitarbeiter, Herrn Wichmann, nehme ich wichtige Erfahrungen und neue Ideen für gemeinsame Projekte mit nach Hause“, erklärte Dr. Imanova. Danken möchte ich auch dem Akademischen Auslandsamt in Person von Frau Lewandrowski für die Unterstützung.“
Im Mittelpunkt des Arbeits- und Forschungsaufenthaltes von Dr. Imanova an der BTU Cottbus–Senftenberg standen unter anderem die Programmierung von Wasserstrahlschneidanlagen, die Programmierung und Fertigung von Teilen auf der CNC-Drehmaschine und der 3D Wasserstrahlschneidanlage. Ebenso wurden gefertigte Teile im Messlabor der Universität vermessen. Weiter ging es zum Beispiel darum, Bearbeitungsvorgänge mit einer virtuellen Maschine und im Konstruktionsprogramm NX zu simulieren, Verfahren und Anlagen bezüglich der CNC-Drehbearbeitung und des Wasserstrahlschneidens bei der Konstruktion und Gestaltung von Bauteilen zu vergleichen.
Bild: Dr. Tunzala Imanova von der TU Aserbaidschan und M. Eng. Steffen Wichmann von der BTU Cottbus–Senftenberg bei der Auswertung von Messergebnissen zur Rauheitsmessung an wasserstrahlgeschnittenen Teilen.
Hintergrund:
Bereits seit einigen Jahren kooperieren Wissenschaftler der BTU Cottbus–Senftenberg aus der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik mit Partnern an der TU Aserbaidschan in Baku. Jüngstes Beispiel war erst im September 2015 ein internationaler Workshop zum Thema Energieversorgung und Energieeffizienz in Baku – gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Unter Federführung des Instituts für Umwelttechnik und Recycling Senftenberg e.V. – eines An-Institutes der BTU Cottbus–Senftenberg – wurde im Ergebnis des Workshops ein internationales Netzwerk zu Energieversorgung und Energieeffizienz gegründet. Zu seinen Gründern gehören das Moskauer Energetische Institut, die NMU Dnipropetrowsk – die Nationale Bergbauuniversität der Ukraine, die TU Aserbaidschan und die BTU Cottbus–Senftenberg. Im Rahmen des 2. Ingenieurtages der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik am 18. Und 19. November 2015 soll das neue Netzwerk an der BTU in Senftenberg der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Foto: Ralf-Peter Witzmann/ BTU Cottbus–Senftenberg
Quelle: Brandenburgische Technische Universität Cottbus−Senftenberg