Die Brandenburger Beschäftigten fehlten im Jahr 2013 krankheitsbedingt an 21,9 Tagen. Das ist der höchste Wert im Bundesgebiet und liegt nochmals 2,1 Tage über dem Wert aus dem vorigen Jahr.
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 17,8 Tagen. Während der Durchschnitt im Osten bei 21,2, Tagen liegt, ist er im Westen mit 17,4 Tagen deutlich niedriger. Am gesündesten sind die Beschäftigten in Baden-Württemberg mit 15,4 Fehltagen und in Bayern mit 16,1 Tagen.
Innerhalb Brandenburgs fehlen die Beschäftigten aus dem Landkreis Barnim mit 25 Fehltagen mit Abstand am häufigsten. In der Landeshauptstadt Potsdam gibt es hingegen mit 18 Tagen die niedrigsten Fehlzeiten.
Am häufigsten wurde eine berufliche Auszeit durch Erkrankungen der Atemwege verursacht, gefolgt von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, also beispielsweise Rückenproblemen. An dritter Stelle liegen Verdauungs- und Infektionserkrankungen. In den hohen Fehlzeiten durch Atemwegs- sowie Infektionserkrankungen spiegelt sich vermutlich der Einfluss der Grippewelle im ersten Quartal 2013 wider. Psychische Probleme verursachen mit die längsten Ausfallzeiten von rund 38 Tagen pro Fall.
Diese Informationen gehen aus dem Gesundheitsreport des BKK Dachverbandes hervor, der sich auf Daten von rund 4 Millionen BKK-Pflichtversicherten stützt:
http://www.bkk-dv.de/gesundheitsreport
Der BKK Landesverband Mitte
Der Verband vertritt die Betriebskrankenkassen in den Ländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er übernimmt die ihm gesetzlich zugewiesenen sowie von Betriebskrankenkassen übertragene Aufgaben.
Dazu gehören unter anderem die Vertragsverhandlungen mit den Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in den jeweiligen Bundesländern sowie Vertrags-abschlüsse mit Krankenhäusern und in der gesetzlichen Pflegeversicherung. Zusätzlich vertritt er die Betriebliche Krankenversicherung in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik. Der Verband hat 25 Mitgliedskassen.