Sicherung der ambulanten Strukturen im Fokus
Breite Unterstützung eröffnet Chancen zur Fortführung aller Projekte und Verträge des ANSBMit dem klaren Willen, der sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden, ist der Vorstand des ANSB nach dem Austritt einiger Ärzte aus dem Ärztenetz angetreten, die Strukturen zu stabilisieren, um aus der schwierigen Phase gestärkt heraus zu kommen. Es gilt, alles daran zu setzen, die bestehenden Verträge (z. B. Palliativversorgung) weiter erfüllen zu können, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen des ANSB Sicherheit für ihre Arbeitsverhältnisse zu geben und letztlich auch den Beitrag des Ärztenetzes Südbrandenburg für die ambulante Versorgung der Region zu sichern.
Der Austritt von Ärzten führt nicht dazu, dass der ANSB mit seinen Einrichtungen sein Handeln und seine Aktivitäten einstellt. Die verbliebenen Ärzte und der Vorstand haben intensiv die Entwicklungen der letzten Wochen ausgewertet. Da eine Erfolgsgeschichte drohte, zu Ende zu gehen, auch mit Folgen für die ambulante Versorgung der Region und mit Auswirkungen auf
Arbeitsplätze, hat der Vorstand kurzfristig Gespräche mit dem für Gesundheit und Pflege zuständigen Dezernenten des Landkreises sowie mit den Geschäftsführern der Elbe-Elster-Klinikum GmbH und der Seniorenzentrum Albert Schweitzer GmbH aufgenommen. In der Vorstandssitzung am 16.12.2014 wurde beschlossen, dass zur Stabilisierung der ANSB Consult GmbH und der SGSB GmbH das Management dieser Gesellschaften zunächst vorübergehend an die Elbe-Elster-Klinikum GmbH bzw. an die Seniorenzentrum Albert Schweitzer GmbH abgegeben wird.
In den nächsten Tagen geht es darum, die Situation beider Gesellschaften im Detail zu analysieren mit dem Ziel, deren Fortbestand zu sichern, einschließlich aller Projekte und der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen der Aufarbeitung der Entwicklungen in den letzten Wochen und Monaten in diesen beiden Gesellschaften wird es auch darum gehen, eine rechtliche Bewertung der Vergangenheit nach Auswertung der vorhandenen Dokumentationen vorzunehmen.
Die Herausforderungen sind groß, aber mit der Unterstützung dieser starken Partner aus der Region und mit Blick auf künftige für die Region und deren Einwohner nutzbringende Kooperationen blickt der Vorstand des ANSB optimistisch in die Zukunft.
Quelle: Ärztenetz Südbrandenburg