Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) kann 2008 trotz der Finanzmarktkrise ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Das Förderangebot der ILB kam bei der Brandenburger Wirtschaft, den Kommunen und der Wohnungswirtschaft wie im Vorjahr sehr gut an. Insgesamt bewilligte die ILB Kredite und Zuschüsse in Höhe von über einer Milliarde Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des Rekordjahres 2007.
Das Ergebnis der eigenen Geschäftstätigkeit der ILB erreichte einen neuen Höchststand. Die ILB erzielte 2008 mit 40,1 Millionen Euro ein sehr gutes Ergebnis vor Risikovorsorge und Reservebildung. Auch das Ergebnis nach Risikovorsorge ist eines der besten seit Gründung der Bank.
Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2008 zeigte sich Klaus-Dieter Licht, Vorsitzender des Vorstandes der ILB, anlässlich der Vorstellung des Ergebnisses der Bank und des Fördergeschäfts daher zufrieden: „Sowohl das Fördervolumen als auch das operative Ergebnis entwickelten sich 2008 trotz Finanzmarktkrise und einsetzender Rezession zufriedenstellend. Das Ergebnis der Bank zeigt, dass die ILB auch in Zeiten der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise richtig aufgestellt ist.“
Der Jahresüberschuss der Bank wird – wie in der Vergangenheit – die Zahlung einer 4 %igen Dividende an die Gesellschafter ermöglichen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss für das Jahr 2008 wird rund 5,5 Millionen Euro betragen.
Wirtschaftsförderung
Gut die Hälfte des Gesamtzusagevolumens der ILB entfiel auf den Bereich gewerbliche Wirtschaft, Agrar, Medien und Beteiligungen. Insgesamt sagte die ILB für diesen Bereich rund 504 Millionen Euro Fördermittel zu, die Investitionen von über einer Milliarde Euro ermöglichen. Allein in der gewerblichen Wirtschaft hat die ILB im Jahr 2008 mit 1.392 Projektzusagen deutlich mehr Vorhaben begleitet als im Vorjahr mit 1.148 Projekten. Licht erklärte zu dem Ergebnis in der Wirtschaftsförderung: „2008 wurden zwar weniger Großprojekte gefördert als im Rekordjahr 2007, so dass das Investitionsvolumen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahr geringer ausfiel. Die gestiegene Zahl der geförderten Vorhaben unterstreicht jedoch, dass die positive Investitionshaltung der gewerblichen Wirtschaft in Brandenburg im vergangen Jahr trotz einsetzender Wirtschaftsabschwächung ungebrochen war.“ Das Fördervolumen im Bereich der Technologieförderung stieg in 2008 um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichte ein Rekordvolumen von über 36 Millionen Euro. Auch die Medienförderung erreichte mit über 35 Mio. Euro ein hohes Niveau. Besonderer Motor für die positive Entwicklung im Bereich Filmproduktion in der Region Berlin-Brandenburg ist der Deutsche FilmFörderFonds (DFFF). Für diesen Bundesfonds hat die ILB 2008 die Prüfung des Mitteleinsatzes übernommen.
Seit Gründung der ILB vor 17 Jahren hat die Bank 21.000 Projekte von Existenzgründern und Unternehmen (inklusive Technologie-, ohne Agrar- und Medien) in Brandenburg gefördert. Mit der darauf entfallenen Fördersumme von rund 6,4 Milliarden Euro verbinden sich Investitionen von rund 27 Milliarden Euro und die Schaffung von 125.000 Arbeitsplätzen. In der Wirtschaftsförderung arbeitet die ILB mit der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, den Brandenburger Kammern sowie den regionalen Wirtschaftsförderinstitutionen eng zusammen.
Infrastruktur
Die Förderung aus dem Programm GA-Infrastruktur konnte 2008 mit 118 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 46,0 Millionen Euro). Besondere Bedeutung hat die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Das Zusagevolumen konnte in diesem Bereich um 33 Prozent gegenüber 2007 auf 36,7 Millionen Euro gesteigert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Landespolitik ist die Bildung. Hier blieb das Zusagevolumen mit 41,4 Millionen Euro auf dem hohen Niveau von 2007. Durch die Umstellung von Zuschüssen auf Darlehen konnte insbesondere ein erhebliches zusätzliches Angebot an Ganztagsschulen in Brandenburg geschaffen werden. Im Bereich Infrastruktur hat die ILB 2008 insgesamt 438,1 Millionen Euro zugesagt. Das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 188,3 Millionen Euro (43%) auf Zusagen aus ILB-Programmen.
Wohnungsbau
Den Schwerpunkt im Bereich Wohnraumförderung bildeten 2008 wie im Vorjahr Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte. Unterstützt wurden vorrangig generationsgerechte Wohnformen im Mietwohnungsbau sowie Eigentumsmaßnahmen. Besonders hervorzuheben ist die Förderung zur generationsgerechten Anpassung von Mietgebäuden durch Darlehen mit einem Zusagevolumen von rund 30 Millionen Euro. Insgesamt hat die ILB im Bereich Wohnungsbau im Geschäftsjahr 74 Millionen Euro zugesagt.
Brandenburg-Kredit
Bis Ende 2008 konnten Brandenburg-Kredite mit einem Volumen von 457,5 Millionen Euro zugesagt werden. Für 2009 wird ein Neugeschäftsvolumen von 220 Millionen Euro erwartet. Das Angebot richtet sich an den Mittelstand, die Landwirtschaft und die Kommunen in Brandenburg. Der Brandenburg-Kredit für den Mittelstand und für den Ländlichen Raum wird über die Hausbanken der Kreditnehmer abgewickelt. Hierdurch konnte die Zusammenarbeit mit allen Bankengruppen in Brandenburg intensiviert werden.
Ausblick
Mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage erklärte Licht: „Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Rezession spielen öffentliche Finanzierungsinstrumente für den Brandenburger Mittelstand und die Kommunen eine zunehmend wichtige Rolle. Aufgrund der schwächeren Auftragslage in vielen Branchen und der risikobewussten Haltung der Hausbanken darf es in Brandenburg zu keiner Kreditklemme kommen. Unsere Darlehensangebote bieten sehr attraktive Konditionen und sind deshalb die richtigen Anreize für Investitionen. Wir werden daher unsere Zinsverbilligungsprogramme im Rahmen des Brandenburg-Kredits aus eigenen Mitteln ausweiten. Unser Geschäftserfolg im Jahr 2008 hat dafür die notwendige Voraussetzung geschaffen.“
2009 wird die ILB mit 7,5 Millionen Euro 50% mehr eigene Mittel für Zinsvergünstigungen zur Versorgung des Mittelstandes, der Kommunen sowie des Ländlichen Raums einsetzen, um für mehr positive Kreditentscheidungen bei den in Brandenburg tätigen Hausbanken zu sorgen.
Quelle und © Logo: InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB)
Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) kann 2008 trotz der Finanzmarktkrise ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Das Förderangebot der ILB kam bei der Brandenburger Wirtschaft, den Kommunen und der Wohnungswirtschaft wie im Vorjahr sehr gut an. Insgesamt bewilligte die ILB Kredite und Zuschüsse in Höhe von über einer Milliarde Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des Rekordjahres 2007.
Das Ergebnis der eigenen Geschäftstätigkeit der ILB erreichte einen neuen Höchststand. Die ILB erzielte 2008 mit 40,1 Millionen Euro ein sehr gutes Ergebnis vor Risikovorsorge und Reservebildung. Auch das Ergebnis nach Risikovorsorge ist eines der besten seit Gründung der Bank.
Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2008 zeigte sich Klaus-Dieter Licht, Vorsitzender des Vorstandes der ILB, anlässlich der Vorstellung des Ergebnisses der Bank und des Fördergeschäfts daher zufrieden: „Sowohl das Fördervolumen als auch das operative Ergebnis entwickelten sich 2008 trotz Finanzmarktkrise und einsetzender Rezession zufriedenstellend. Das Ergebnis der Bank zeigt, dass die ILB auch in Zeiten der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise richtig aufgestellt ist.“
Der Jahresüberschuss der Bank wird – wie in der Vergangenheit – die Zahlung einer 4 %igen Dividende an die Gesellschafter ermöglichen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss für das Jahr 2008 wird rund 5,5 Millionen Euro betragen.
Wirtschaftsförderung
Gut die Hälfte des Gesamtzusagevolumens der ILB entfiel auf den Bereich gewerbliche Wirtschaft, Agrar, Medien und Beteiligungen. Insgesamt sagte die ILB für diesen Bereich rund 504 Millionen Euro Fördermittel zu, die Investitionen von über einer Milliarde Euro ermöglichen. Allein in der gewerblichen Wirtschaft hat die ILB im Jahr 2008 mit 1.392 Projektzusagen deutlich mehr Vorhaben begleitet als im Vorjahr mit 1.148 Projekten. Licht erklärte zu dem Ergebnis in der Wirtschaftsförderung: „2008 wurden zwar weniger Großprojekte gefördert als im Rekordjahr 2007, so dass das Investitionsvolumen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahr geringer ausfiel. Die gestiegene Zahl der geförderten Vorhaben unterstreicht jedoch, dass die positive Investitionshaltung der gewerblichen Wirtschaft in Brandenburg im vergangen Jahr trotz einsetzender Wirtschaftsabschwächung ungebrochen war.“ Das Fördervolumen im Bereich der Technologieförderung stieg in 2008 um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichte ein Rekordvolumen von über 36 Millionen Euro. Auch die Medienförderung erreichte mit über 35 Mio. Euro ein hohes Niveau. Besonderer Motor für die positive Entwicklung im Bereich Filmproduktion in der Region Berlin-Brandenburg ist der Deutsche FilmFörderFonds (DFFF). Für diesen Bundesfonds hat die ILB 2008 die Prüfung des Mitteleinsatzes übernommen.
Seit Gründung der ILB vor 17 Jahren hat die Bank 21.000 Projekte von Existenzgründern und Unternehmen (inklusive Technologie-, ohne Agrar- und Medien) in Brandenburg gefördert. Mit der darauf entfallenen Fördersumme von rund 6,4 Milliarden Euro verbinden sich Investitionen von rund 27 Milliarden Euro und die Schaffung von 125.000 Arbeitsplätzen. In der Wirtschaftsförderung arbeitet die ILB mit der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, den Brandenburger Kammern sowie den regionalen Wirtschaftsförderinstitutionen eng zusammen.
Infrastruktur
Die Förderung aus dem Programm GA-Infrastruktur konnte 2008 mit 118 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 46,0 Millionen Euro). Besondere Bedeutung hat die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Das Zusagevolumen konnte in diesem Bereich um 33 Prozent gegenüber 2007 auf 36,7 Millionen Euro gesteigert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Landespolitik ist die Bildung. Hier blieb das Zusagevolumen mit 41,4 Millionen Euro auf dem hohen Niveau von 2007. Durch die Umstellung von Zuschüssen auf Darlehen konnte insbesondere ein erhebliches zusätzliches Angebot an Ganztagsschulen in Brandenburg geschaffen werden. Im Bereich Infrastruktur hat die ILB 2008 insgesamt 438,1 Millionen Euro zugesagt. Das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 188,3 Millionen Euro (43%) auf Zusagen aus ILB-Programmen.
Wohnungsbau
Den Schwerpunkt im Bereich Wohnraumförderung bildeten 2008 wie im Vorjahr Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte. Unterstützt wurden vorrangig generationsgerechte Wohnformen im Mietwohnungsbau sowie Eigentumsmaßnahmen. Besonders hervorzuheben ist die Förderung zur generationsgerechten Anpassung von Mietgebäuden durch Darlehen mit einem Zusagevolumen von rund 30 Millionen Euro. Insgesamt hat die ILB im Bereich Wohnungsbau im Geschäftsjahr 74 Millionen Euro zugesagt.
Brandenburg-Kredit
Bis Ende 2008 konnten Brandenburg-Kredite mit einem Volumen von 457,5 Millionen Euro zugesagt werden. Für 2009 wird ein Neugeschäftsvolumen von 220 Millionen Euro erwartet. Das Angebot richtet sich an den Mittelstand, die Landwirtschaft und die Kommunen in Brandenburg. Der Brandenburg-Kredit für den Mittelstand und für den Ländlichen Raum wird über die Hausbanken der Kreditnehmer abgewickelt. Hierdurch konnte die Zusammenarbeit mit allen Bankengruppen in Brandenburg intensiviert werden.
Ausblick
Mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage erklärte Licht: „Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Rezession spielen öffentliche Finanzierungsinstrumente für den Brandenburger Mittelstand und die Kommunen eine zunehmend wichtige Rolle. Aufgrund der schwächeren Auftragslage in vielen Branchen und der risikobewussten Haltung der Hausbanken darf es in Brandenburg zu keiner Kreditklemme kommen. Unsere Darlehensangebote bieten sehr attraktive Konditionen und sind deshalb die richtigen Anreize für Investitionen. Wir werden daher unsere Zinsverbilligungsprogramme im Rahmen des Brandenburg-Kredits aus eigenen Mitteln ausweiten. Unser Geschäftserfolg im Jahr 2008 hat dafür die notwendige Voraussetzung geschaffen.“
2009 wird die ILB mit 7,5 Millionen Euro 50% mehr eigene Mittel für Zinsvergünstigungen zur Versorgung des Mittelstandes, der Kommunen sowie des Ländlichen Raums einsetzen, um für mehr positive Kreditentscheidungen bei den in Brandenburg tätigen Hausbanken zu sorgen.
Quelle und © Logo: InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB)
Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) kann 2008 trotz der Finanzmarktkrise ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Das Förderangebot der ILB kam bei der Brandenburger Wirtschaft, den Kommunen und der Wohnungswirtschaft wie im Vorjahr sehr gut an. Insgesamt bewilligte die ILB Kredite und Zuschüsse in Höhe von über einer Milliarde Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des Rekordjahres 2007.
Das Ergebnis der eigenen Geschäftstätigkeit der ILB erreichte einen neuen Höchststand. Die ILB erzielte 2008 mit 40,1 Millionen Euro ein sehr gutes Ergebnis vor Risikovorsorge und Reservebildung. Auch das Ergebnis nach Risikovorsorge ist eines der besten seit Gründung der Bank.
Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2008 zeigte sich Klaus-Dieter Licht, Vorsitzender des Vorstandes der ILB, anlässlich der Vorstellung des Ergebnisses der Bank und des Fördergeschäfts daher zufrieden: „Sowohl das Fördervolumen als auch das operative Ergebnis entwickelten sich 2008 trotz Finanzmarktkrise und einsetzender Rezession zufriedenstellend. Das Ergebnis der Bank zeigt, dass die ILB auch in Zeiten der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise richtig aufgestellt ist.“
Der Jahresüberschuss der Bank wird – wie in der Vergangenheit – die Zahlung einer 4 %igen Dividende an die Gesellschafter ermöglichen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss für das Jahr 2008 wird rund 5,5 Millionen Euro betragen.
Wirtschaftsförderung
Gut die Hälfte des Gesamtzusagevolumens der ILB entfiel auf den Bereich gewerbliche Wirtschaft, Agrar, Medien und Beteiligungen. Insgesamt sagte die ILB für diesen Bereich rund 504 Millionen Euro Fördermittel zu, die Investitionen von über einer Milliarde Euro ermöglichen. Allein in der gewerblichen Wirtschaft hat die ILB im Jahr 2008 mit 1.392 Projektzusagen deutlich mehr Vorhaben begleitet als im Vorjahr mit 1.148 Projekten. Licht erklärte zu dem Ergebnis in der Wirtschaftsförderung: „2008 wurden zwar weniger Großprojekte gefördert als im Rekordjahr 2007, so dass das Investitionsvolumen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahr geringer ausfiel. Die gestiegene Zahl der geförderten Vorhaben unterstreicht jedoch, dass die positive Investitionshaltung der gewerblichen Wirtschaft in Brandenburg im vergangen Jahr trotz einsetzender Wirtschaftsabschwächung ungebrochen war.“ Das Fördervolumen im Bereich der Technologieförderung stieg in 2008 um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichte ein Rekordvolumen von über 36 Millionen Euro. Auch die Medienförderung erreichte mit über 35 Mio. Euro ein hohes Niveau. Besonderer Motor für die positive Entwicklung im Bereich Filmproduktion in der Region Berlin-Brandenburg ist der Deutsche FilmFörderFonds (DFFF). Für diesen Bundesfonds hat die ILB 2008 die Prüfung des Mitteleinsatzes übernommen.
Seit Gründung der ILB vor 17 Jahren hat die Bank 21.000 Projekte von Existenzgründern und Unternehmen (inklusive Technologie-, ohne Agrar- und Medien) in Brandenburg gefördert. Mit der darauf entfallenen Fördersumme von rund 6,4 Milliarden Euro verbinden sich Investitionen von rund 27 Milliarden Euro und die Schaffung von 125.000 Arbeitsplätzen. In der Wirtschaftsförderung arbeitet die ILB mit der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, den Brandenburger Kammern sowie den regionalen Wirtschaftsförderinstitutionen eng zusammen.
Infrastruktur
Die Förderung aus dem Programm GA-Infrastruktur konnte 2008 mit 118 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 46,0 Millionen Euro). Besondere Bedeutung hat die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Das Zusagevolumen konnte in diesem Bereich um 33 Prozent gegenüber 2007 auf 36,7 Millionen Euro gesteigert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Landespolitik ist die Bildung. Hier blieb das Zusagevolumen mit 41,4 Millionen Euro auf dem hohen Niveau von 2007. Durch die Umstellung von Zuschüssen auf Darlehen konnte insbesondere ein erhebliches zusätzliches Angebot an Ganztagsschulen in Brandenburg geschaffen werden. Im Bereich Infrastruktur hat die ILB 2008 insgesamt 438,1 Millionen Euro zugesagt. Das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 188,3 Millionen Euro (43%) auf Zusagen aus ILB-Programmen.
Wohnungsbau
Den Schwerpunkt im Bereich Wohnraumförderung bildeten 2008 wie im Vorjahr Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte. Unterstützt wurden vorrangig generationsgerechte Wohnformen im Mietwohnungsbau sowie Eigentumsmaßnahmen. Besonders hervorzuheben ist die Förderung zur generationsgerechten Anpassung von Mietgebäuden durch Darlehen mit einem Zusagevolumen von rund 30 Millionen Euro. Insgesamt hat die ILB im Bereich Wohnungsbau im Geschäftsjahr 74 Millionen Euro zugesagt.
Brandenburg-Kredit
Bis Ende 2008 konnten Brandenburg-Kredite mit einem Volumen von 457,5 Millionen Euro zugesagt werden. Für 2009 wird ein Neugeschäftsvolumen von 220 Millionen Euro erwartet. Das Angebot richtet sich an den Mittelstand, die Landwirtschaft und die Kommunen in Brandenburg. Der Brandenburg-Kredit für den Mittelstand und für den Ländlichen Raum wird über die Hausbanken der Kreditnehmer abgewickelt. Hierdurch konnte die Zusammenarbeit mit allen Bankengruppen in Brandenburg intensiviert werden.
Ausblick
Mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage erklärte Licht: „Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Rezession spielen öffentliche Finanzierungsinstrumente für den Brandenburger Mittelstand und die Kommunen eine zunehmend wichtige Rolle. Aufgrund der schwächeren Auftragslage in vielen Branchen und der risikobewussten Haltung der Hausbanken darf es in Brandenburg zu keiner Kreditklemme kommen. Unsere Darlehensangebote bieten sehr attraktive Konditionen und sind deshalb die richtigen Anreize für Investitionen. Wir werden daher unsere Zinsverbilligungsprogramme im Rahmen des Brandenburg-Kredits aus eigenen Mitteln ausweiten. Unser Geschäftserfolg im Jahr 2008 hat dafür die notwendige Voraussetzung geschaffen.“
2009 wird die ILB mit 7,5 Millionen Euro 50% mehr eigene Mittel für Zinsvergünstigungen zur Versorgung des Mittelstandes, der Kommunen sowie des Ländlichen Raums einsetzen, um für mehr positive Kreditentscheidungen bei den in Brandenburg tätigen Hausbanken zu sorgen.
Quelle und © Logo: InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB)
Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) kann 2008 trotz der Finanzmarktkrise ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Das Förderangebot der ILB kam bei der Brandenburger Wirtschaft, den Kommunen und der Wohnungswirtschaft wie im Vorjahr sehr gut an. Insgesamt bewilligte die ILB Kredite und Zuschüsse in Höhe von über einer Milliarde Euro und bewegte sich damit auf dem Niveau des Rekordjahres 2007.
Das Ergebnis der eigenen Geschäftstätigkeit der ILB erreichte einen neuen Höchststand. Die ILB erzielte 2008 mit 40,1 Millionen Euro ein sehr gutes Ergebnis vor Risikovorsorge und Reservebildung. Auch das Ergebnis nach Risikovorsorge ist eines der besten seit Gründung der Bank.
Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2008 zeigte sich Klaus-Dieter Licht, Vorsitzender des Vorstandes der ILB, anlässlich der Vorstellung des Ergebnisses der Bank und des Fördergeschäfts daher zufrieden: „Sowohl das Fördervolumen als auch das operative Ergebnis entwickelten sich 2008 trotz Finanzmarktkrise und einsetzender Rezession zufriedenstellend. Das Ergebnis der Bank zeigt, dass die ILB auch in Zeiten der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise richtig aufgestellt ist.“
Der Jahresüberschuss der Bank wird – wie in der Vergangenheit – die Zahlung einer 4 %igen Dividende an die Gesellschafter ermöglichen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss für das Jahr 2008 wird rund 5,5 Millionen Euro betragen.
Wirtschaftsförderung
Gut die Hälfte des Gesamtzusagevolumens der ILB entfiel auf den Bereich gewerbliche Wirtschaft, Agrar, Medien und Beteiligungen. Insgesamt sagte die ILB für diesen Bereich rund 504 Millionen Euro Fördermittel zu, die Investitionen von über einer Milliarde Euro ermöglichen. Allein in der gewerblichen Wirtschaft hat die ILB im Jahr 2008 mit 1.392 Projektzusagen deutlich mehr Vorhaben begleitet als im Vorjahr mit 1.148 Projekten. Licht erklärte zu dem Ergebnis in der Wirtschaftsförderung: „2008 wurden zwar weniger Großprojekte gefördert als im Rekordjahr 2007, so dass das Investitionsvolumen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahr geringer ausfiel. Die gestiegene Zahl der geförderten Vorhaben unterstreicht jedoch, dass die positive Investitionshaltung der gewerblichen Wirtschaft in Brandenburg im vergangen Jahr trotz einsetzender Wirtschaftsabschwächung ungebrochen war.“ Das Fördervolumen im Bereich der Technologieförderung stieg in 2008 um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichte ein Rekordvolumen von über 36 Millionen Euro. Auch die Medienförderung erreichte mit über 35 Mio. Euro ein hohes Niveau. Besonderer Motor für die positive Entwicklung im Bereich Filmproduktion in der Region Berlin-Brandenburg ist der Deutsche FilmFörderFonds (DFFF). Für diesen Bundesfonds hat die ILB 2008 die Prüfung des Mitteleinsatzes übernommen.
Seit Gründung der ILB vor 17 Jahren hat die Bank 21.000 Projekte von Existenzgründern und Unternehmen (inklusive Technologie-, ohne Agrar- und Medien) in Brandenburg gefördert. Mit der darauf entfallenen Fördersumme von rund 6,4 Milliarden Euro verbinden sich Investitionen von rund 27 Milliarden Euro und die Schaffung von 125.000 Arbeitsplätzen. In der Wirtschaftsförderung arbeitet die ILB mit der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, den Brandenburger Kammern sowie den regionalen Wirtschaftsförderinstitutionen eng zusammen.
Infrastruktur
Die Förderung aus dem Programm GA-Infrastruktur konnte 2008 mit 118 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 46,0 Millionen Euro). Besondere Bedeutung hat die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Das Zusagevolumen konnte in diesem Bereich um 33 Prozent gegenüber 2007 auf 36,7 Millionen Euro gesteigert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Landespolitik ist die Bildung. Hier blieb das Zusagevolumen mit 41,4 Millionen Euro auf dem hohen Niveau von 2007. Durch die Umstellung von Zuschüssen auf Darlehen konnte insbesondere ein erhebliches zusätzliches Angebot an Ganztagsschulen in Brandenburg geschaffen werden. Im Bereich Infrastruktur hat die ILB 2008 insgesamt 438,1 Millionen Euro zugesagt. Das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 188,3 Millionen Euro (43%) auf Zusagen aus ILB-Programmen.
Wohnungsbau
Den Schwerpunkt im Bereich Wohnraumförderung bildeten 2008 wie im Vorjahr Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte. Unterstützt wurden vorrangig generationsgerechte Wohnformen im Mietwohnungsbau sowie Eigentumsmaßnahmen. Besonders hervorzuheben ist die Förderung zur generationsgerechten Anpassung von Mietgebäuden durch Darlehen mit einem Zusagevolumen von rund 30 Millionen Euro. Insgesamt hat die ILB im Bereich Wohnungsbau im Geschäftsjahr 74 Millionen Euro zugesagt.
Brandenburg-Kredit
Bis Ende 2008 konnten Brandenburg-Kredite mit einem Volumen von 457,5 Millionen Euro zugesagt werden. Für 2009 wird ein Neugeschäftsvolumen von 220 Millionen Euro erwartet. Das Angebot richtet sich an den Mittelstand, die Landwirtschaft und die Kommunen in Brandenburg. Der Brandenburg-Kredit für den Mittelstand und für den Ländlichen Raum wird über die Hausbanken der Kreditnehmer abgewickelt. Hierdurch konnte die Zusammenarbeit mit allen Bankengruppen in Brandenburg intensiviert werden.
Ausblick
Mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage erklärte Licht: „Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Rezession spielen öffentliche Finanzierungsinstrumente für den Brandenburger Mittelstand und die Kommunen eine zunehmend wichtige Rolle. Aufgrund der schwächeren Auftragslage in vielen Branchen und der risikobewussten Haltung der Hausbanken darf es in Brandenburg zu keiner Kreditklemme kommen. Unsere Darlehensangebote bieten sehr attraktive Konditionen und sind deshalb die richtigen Anreize für Investitionen. Wir werden daher unsere Zinsverbilligungsprogramme im Rahmen des Brandenburg-Kredits aus eigenen Mitteln ausweiten. Unser Geschäftserfolg im Jahr 2008 hat dafür die notwendige Voraussetzung geschaffen.“
2009 wird die ILB mit 7,5 Millionen Euro 50% mehr eigene Mittel für Zinsvergünstigungen zur Versorgung des Mittelstandes, der Kommunen sowie des Ländlichen Raums einsetzen, um für mehr positive Kreditentscheidungen bei den in Brandenburg tätigen Hausbanken zu sorgen.
Quelle und © Logo: InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB)