Der Mensch verbringt durchschnittlich etwa acht Stunden pro Tag im Schlafzimmer, wovon er etwa sieben Stunden schläft. Die restliche Zeit wird für Tätigkeiten wie Aufräumen, Ankleiden und Entspannen verwendet. Einrichtungsfehler in diesem Raum können die Ruhe und das allgemeine Wohlbefinden empfindlich stören. Wer die Schlafqualität verbessern möchte, sollte daher der Möblierung und anderen Aspekten angemessene Aufmerksamkeit widmen.
Ausreichender Stauraum vermeidet Unordnung
In kleinen Schlafzimmern spielt die optimale Nutzung des vorhandenen Raumes eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Raumatmosphäre. Ein überfülltes Schlafzimmer, in dem Kleidung und Alltagsgegenstände ungeordnet herumliegen, beeinträchtigt nicht nur die optische Ästhetik, sondern kann auch auf unbewusster Ebene die Entspannung und den Schlaf stören. Es kann sich schnell das Gefühl einstellen, dass eigentlich noch Aufräumarbeiten zu erledigen sind. Betten mit integrierten Staufächern sind eine sinnvolle Option. Ebenso sind ausreichend dimensionierte Schränke zur Aufbewahrung von Kleidung und anderen persönlichen Gegenständen unerlässlich.
Darüber hinaus können Kommoden eine wertvolle Ergänzung im Schlafzimmer sein. Hochwertige Kommoden für das Schlafzimmer gibt es in verschiedenen Ausführungen – sowohl mit Türen als auch mit Schubladen. Die Modelle mit tiefen Schubladen eignen sich besonders, um verschiedene Gegenstände übersichtlich und griffbereit aufzubewahren. Aufgrund ihrer praktischen und ästhetischen Vorzüge wird die klassische Kommode zunehmend auch in anderen Räumen wie Wohnzimmer, Büro und Diele eingesetzt.
Die richtige Beleuchtung – ein häufiger Einrichtungsfehler
Zu helles Licht stört den Schlaf, zu dunkles Licht erschwert das Lesen – auch bei der Beleuchtung im Schlafzimmer können Fehler gemacht werden. Eine helle Grundbeleuchtung kann mit Deckenspots, Wand- oder Stehleuchten erreicht werden. Dabei ist auf einen ausreichend hohen Lumenwert zu achten. Für das Schlafzimmer wird ein Wert von 140 Lumen pro Quadratmeter empfohlen. Die Hauptlichtquellen sollten idealerweise vom Bett aus steuerbar sein. Zusätzlich sollte eine Leselampe genügend Licht spenden, um das Lesen zu erleichtern, ohne die Augen zu ermüden.
Mehrere kleine Lichtquellen im Raum, zum Beispiel indirekte Beleuchtung hinter Bildern oder einer Kommode, schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Diese Leuchten sollten ein sanftes, warmweißes Licht ausstrahlen. Eine praktische Lösung sind dimmbare Lichtschalter oder intelligente Lichtsysteme, die eine Vielzahl von Lichtfarben und -intensitäten zur Verfügung stellen. Manche Produkte können per Smartphone gesteuert werden.
Auch Farben beeinflussen den Schlaf
Bei der Auswahl neuer Farben für das Schlafzimmer sollte sorgfältig vorgegangen werden, denn nicht immer eignet sich die Lieblingsfarbe für diese besondere Umgebung. Ob Wandfarbe oder Dekoration, grundsätzlich tragen zurückhaltende, helle Farben zur Entspannung bei.
Blau ist besonders vielseitig und bietet eine ganze Reihe von beruhigenden Tönen. Die entspannende Wirkung von Blau fördert das Zur-Ruhe-Kommen und kann sich positiv auf emotionale Spannungen auswirken. Dank der frischen Ausstrahlung wirkt Blau kühlend – auch auf die Stimmung. Inspirationen reichen von zartem Himmelblau über trendiges Türkis bis hin zu eisigem Blau.
Grün, als die Farbe der Natur, ist ebenfalls eine beliebte Wahl für Schlafzimmerwände. Eine Kombination aus unterschiedlichen Grüntönen macht das Schlafzimmer modern und frisch. Interessant ist, dass bläulichere Grüntöne beruhigender wirken, während gelblichere Töne belebend sind.
Weiß ist zwar neutral und lässt sich leicht mit anderen Elementen kombinieren, kann jedoch den Raum schnell kalt und unpersönlich erscheinen lassen. Wer dennoch nicht auf Weiß verzichten möchte, sollte eine der zahlreichen Nuancen wählen, die eine wärmere Ausstrahlung haben.